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Kirchen

26.03.2022: Diese grosse und schöne Kirche, von weit her mit ihrem markanten Turm sichtbar, ist der vorläufige Schlusspunkt einer Baugeschichte, die vermutlich über 1000 Jahre zurückreicht. Das lässt sich aus der Tatsache schliessen, dass Bebra schon zur Zeit des Lullus († 786) kirchlicher Besitz des Klosters Hersfeld war. Der erste verlässliche Nachweis einer Kirche ist der ältesten Glocke, einer Marienglocke, zu verdanken. Ihr war die Jahreszahl 1375 eingraviert. Seit dieser Zeit hat es an der kleinen Dorfkirche immer wieder bauliche Veränderungen gegeben. Die Entwicklung ging bis zuletzt nur in eine Richtung, die Kirche wurde bedingt durch die wachsende Zahl der Gemeindemitglieder immer wieder erweitert. Der dunkelste Tag in der Geschichte der Kirche war der 4. Dezember 1944, als sie bei einem Bombenangriff getroffen wurde. Ostern 1949 wurde die Kirche nach ihrer fast völligen Zerstörung unter dem Namen Auferstehungskirche eingeweiht. Am Turm wurden die 4 Evangelisten Matthäus mit dem Engel, Johannes mit dem Adler, Lukas mit dem Stier und Markus mit dem Löwen in einer Höhe von 8 m aufgestellt. Die Entwürfe stammen von den Bildhauern Prof. Knecht und Kriebel. Die Übertragung der Gipsmodelle in Stein führte Steinmetzmeister Silbermann aus Bebra aus. Die fünf Glocken im 55 Meter hohen Turm laden Menschen zu den verschiedensten gottesdienstlichen Handlungen ein. Die größte Glocke mit der Tonlage a wiegt 3680 kg:

26.03.2022: St. Marien ist eine einschiffige Hallenkirche mit Satteldach, das Mauerwerk ist innen und aussen glatt verputzt. Der freistehende Glockenturm aus unregelmässigen, behauenen Natursteinen ist mit einem überdachten Gang an das Kirchengebäude angegliedert. Die Planungen für eine Kirche mit 270 Sitzplätzen erfolgte durch den Paderborner Architekten Bernhard Lippsmeier. Die Konsekration von Kirche und Altar folgte am 3. Adventssonntag 14. Dezember 1952 durch den Fuldaer Weihbischof Adolf Bolte, auf das Patrozinium „Madonna von Banneux, Jungfrau der Armen“. Die Kirche wurde mit finanzieller Hilfe des Bistums Lüttich errichtet, um den Ostvertriebenen zu helfen. Von 1969 bis 1977 wurden in Folge der Veränderungen der Liturgie nach dem Zweiten Vatikanum wurde mit Umbaumassnahmen im Kircheninneren begonnen. Dabei wurden die Seitenaltäre und Bilder aus den seitlichen Altarnischen entfernt. Nach dem Durchbruch der Seitenaltarnischen und der Schliessung des Durchbruchs zum Chor in der Chorsüdwand wurde eine Tabernakelstele aufgestellt und der Altar in die Mitte des Chors vorgezogen. Ausserdem wurde die Kirchendecke ausgestaltet. 1986 erfolgte ein Durchbruch von der Kirche zur Kapelle des Schwesternhauses:

26.03.2022: Wahrscheinlich handelt es sich hier um das älteste Gebäude der Altstadt. Bereits im 14. Jahrhundert wurde das Haus in eine Kapelle umgebaut. Der Platz davor war ein Friedhof. In der Kapelle wurden Trauergottesdienste abgehalten. Ebenfalls diente es als Hospital. 1352 wurde bei der Kapelle ein Kollegialstift gegründet in welchem die Geistlichen nach ordensmässigen Regeln in einem Kanon lebten. Dies bedeutete, dass sie ohne klösterliche Entsagungen zusammenleben konnten:

26.03.2022: Die erste Nachricht über die Altstädter Jakobikirche stammt aus dem Jahr 1495. Die Vorgängerkirche, von der einzelne Fundamente erhalten sind, entstand vermutlich zusammen mit der Stadt Rotenburg kurz vor 1200. Die Jakobikirche ist als zweischiffige spätgotische Hallenkirche gebaut. Der Innenraum ist geprägt durch die zahlreichen Einbauten, die eingeschossige Empore im Seitenschiff, die zweigeschossige Empore im Westen des Langhauses und die Chorempore im Osten mit der Orgel von Jost Schäffer aus dem Jahr 1682. Der von sechs korinthischen Säulen getragene Altar wurde 1581 für die Kapelle des Rotenburger Schlosses geschaffen und kam 1790, als die Schlosskapelle abgerissen wurde, in die Jakobikirche. 1663 entstand die Kanzel. Rechts neben der Eingangstür befinden sich mittelalterliche Massangaben. Im Turm läuten fünf Glocken, deren älteste aus dem Jahr 1482 stammt und somit eine der ältesten Glocken Deutschlands ist:

26.03.2022: Mit dem Bau der Stiftskirche St. Elisabeth und Maria für das Kollegiatstift Rotenburg wurde 1370 begonnen. Die endgültige Fertigstellung dauerte jedoch weit über 100 Jahre bis 1530. Zwischenzeitlich wurde zwar der Chor und zwei Langhausjoche fertiggestellt – dann jedoch ruhten weitere Arbeiten. Ab 1822 wurden zwei der fünf Joche abgerissen und weitere Umbauarbeiten fanden bis 1892 ihren Abschluss. Auch im Jahr 1992 fanden Umbauarbeiten statt. Auch heute noch befindet sich ein spätgotischer
Taufstein sowie die Gruft der Landgrafen von Hessen mit einem Spätrenaissanceportal von 1651 in der Kirche. Beigesetzt wurden hier Landgraf Hermann und seine Gemahlin Kunigunde Juliane von Anhalt-Zerbst:

22.03.2022: Die im alten Stadtkern liegende Augustinerkirche war ursprünglich Teil eines Augustinerklosters. Als sein bekanntester Prediger gilt der damalige Augustinermönch Martin Luther, der hier mehrfach auf der Kanzel stand. Im Jahr 1524 wurde die Kirche evangelisch. Nach der Schliessung des Augustinerkonvents nahm man an dem Gebäude 1676 unter Herzog Ernst I. einige Umbaumassnahmen vor, seine frühbarocke Ausstattung erhielt das Gotteshaus 1680. Bei der einstigen Klosterkirche handelt es sich um eine Hallenkirche mit einem langen Chor. Dieser und auch das Kirchenschiff wurden allerdings in den 1930er Jahren weitgehend verkürzt. Die Aussenfassade des Gebäudes ist eher schlicht gehalten. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gotteshaus bei Luftangriffen einige leichtere Schäden. Heute ist die Augustinerkirche von Mai bis Oktober als „Offene Kirche“ zu festen Zeiten für die Allgemeinheit zugänglich. Die Gemeinde gilt mit 1600 Mitgliedern als die grösste im Gothaer Stadtgebiet:

22.03.2022: Die spätgotische, evangelische Margarethenkirche befindet sich am Neumarkt in Gotha. Sie zählt zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Errichtet wurde sie ab 1494 auf den Fundamenten einer romanischen Basilika. Der damalige Gemeindepfarrer Langenhan machte die Margarethenkirche mitsamt der Gemeinde zum ersten Evangelisch-Lutherischen Gotteshaus in Gotha. Daraufhin stellten die Geldgeber ihre finanziellen Zuschüsse für den Bau des Kirchturms ein. Infolge der Schwierigkeiten, die die Reformation auch in Gotha mit sich brachte, schickte Martin Luther seinen Freund Friedrich Myconius dort hin. Dieser ordnete als erster Evangelischer Superintendent die Reformation in der Stadt. Des Weiteren sorgte er dafür, dass der Turmbau weitergeführt und vollendet wurde. Der Gothaer Herzog Ernst der Fromme wurde 1675 als erstes Mitglied des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg im Gewölbe unter der Margarethenkirche bestattet. Zudem ruhen in der dortigen Gruft auch der 1772 verstorbene Herzog Friedrich III. und dessen Ehefrau Herzogin Louise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Grabstätte ist nicht für die Allgemeinheit zugänglich:

12.03.2022: Wie ein Leuchtturm erhebt sich die Jacobikirche über die Dächer der Göttinger Altstadt. Erbaut wurde sie zwischen 1361 und 1433 als dreischiffige gotische Hallenkirche. Die Vorgängerkirche wurde bereits um 1200 durch Welfenherzog Heinrich den Löwen als Burgkapelle der Stadtburg Bolruz inittiert. Diese wurde aber rasch zu klein für die wachsende Bevölkerung. Die Jacobikirche wurde Jakobus dem Älteren geweiht – dem Schutzpatron der Pilgerer. Entlang der Weender Strasse verlief der Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Ende des 19. Jahrhunderts wurde unter Conrad Wilhelm Hase der Kirchbau und das Kircheninnere saniert – dabei wurden auch die mittelalterlichen Wasserspeier durch neue ersetzt. 1426 wurde der Hildesheimer Hans Rutenstein mit dem Bau des Turms beauftragt. In der Folge brannte dieser mehrfach bis auf die Grundmauern. Den jetzt charakteristische Fachwerkaufsatz erhielt der 72 Meter hohe Turm 1697 mit einer barocken welschen Haube als Provisorium. Bis heute aber prägt dieses Provisorium das Stadtbild:

12.03.2022: Die heutige St. Albanikirche ist in mehreren Bauund Sanierungsabschnitten entstanden. Sie liegt am östlichen Rand der Göttinger Altstadt gegenüber der Stadthalle. Um 1400 wurde der Bau mit dem Chor begonnen. 1423 (Inschrift am südwestlichen Eckpfeiler) wurde der Westteil mit dem Glockenturm errichtet. Beim Glockenguss 1447 war der kubisch gestaltete Glockenturm vollendet. 1467 wurde das Gewölbe geschlossen und der Bau vollendet. Die 1996 freigelegten Malereien im Gewölbe stammen aus dieser Zeit. Der relativ niedrige Hallenraum von bescheidenen Dimensionen erhielt erst spät (nach 1467) seine gekehlten Kreuzrippengewölbe. Der ursprünglich gotische Spitzhelm des Glockenturmes wurde 1726 durch eine barocke glockenförmige Dachhaube ersetzt. Kostbarster Schatz der Kirche ist der grosse Flügelaltar, der 1499 erschaffen wurde. Bei der Restaurierung des Altars 1961 entdeckte der Restaurator Kurt Manning auf der Altartafel Tod der Maria dreizehn trauernde Apostel. Der dreizehnte Apostel ohne Heiligenschein, der einem anderen über die Schulter guckt, ist höchstwahrscheinlich das Konterfei vom Schöpfer des Altars, Hans von Geismar. 1996 wurde der Innenraum renoviert und 2005 die dreizehn verbleiten Glasfenster restauriert:

 

12.03.2022: Bereits 1304 wurde die Kirche St. Peter und Paul, heute auch Paulinerkirche genannt, geweiht. Damit ist sie die älteste gotische Hallenkirche in der Göttinger Altstadt. Ursprünglich war sie die Klosterkirche des Dominikanerordens. Nach der Reformation wurde das Kloster aufgelöst und als Schulgebäude genutzt. Als im Jahr 1732 unter Georg August, Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg und König von Großbritannien, die Idee einer Universitätsgründung in Göttingen reifte, wurde die Schule zur Keimzelle der 1737 eröffneten Georg-August-Universität. Das Kollegiengebäude wurde erweitert und die Kirche war eine Zeit lang Universitätskirche. Später wurde sie zum Bibliothekssaal umgebaut. Auch heute noch gehört die Kirche als Ausstellungs- und Vortragsraum zur Göttinger Universität: