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Rathäuser

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28.10.2022: Das Rathaus, auch Cunobau wegen des Einsatzes von strukturfördernden Mitteln der Reichsregierung Cuno so genannt, wurde in 1923 erbaut. Der davorliegende Marktplatz, dessen Brunnen in 1980 in der Tradition eines älteren Laufbrunnens errichtet wurde, diente ehemals auch als Vollzugsort kleinerer Vergehen. So wurden Bestrafungen bei angekettetem Halseisen am Pranger vollzogen:

03.09.2022: Das historische Rathaus wurde 1479 auf den Überresten gotischer Stadttore erbaut. Seine Geschichte ist eng verknüpft mit der Geschichte der Stadt Oberursel. 1444 erlangte der Marktflecken Oberursel Stadtrechte. Der Handel entwickelte sich rasch und die Anzahl der Bürger wuchs ständig. 1481 wurde um einen neuen Teil der Stadt die Stadtmauer erweitert. Nachdem es seine militärischen Aufgaben erfüllt hatte, wurde auf dem geraubten Gelände des Untertors der ersten Stadtmauer das Rathaus errichtet. An dieser Nahtstelle zwischen der Alt- und der Neustadt war es fortan ein sichtbares Zeugnis des Selbstbewusstseins der freien Bürger. Zudem lag der Bau zentral am jetzt neu geschaffenen Marktplatz. In den Wirren des 30jährigen Krieges brannte das Rathaus 1622 zum ersten Mal nieder. Zwar bestanden schon 1629 Pläne für einen Wiederaufbau, doch liessen sie sich während des Dreissigjährigen Krieges nicht verwirklichen. 1645 wurde der stattdessen errichtete Behelfsbau zusammen mit beinahe der ganzen Stadt erneut niedergebrannt. 1659 erfolgte der Wiederaufbau des Rathauses, jedoch in weniger grosszügigen Ausmassen als noch 1629 geplant. 1663 wurde der Bau mit der Innengestaltung fertiggestellt. An seinem Sockel, unter dem Treppenaufgang, richtete man eine Arrestzelle ein, genannt die Betzelkammer. In dieser Kammer war Platz für 20 Inhaftierte. 1702 schmückte man das Rathaus mit einer Sonnenuhr, bei der Renovierung 1933/34 versah man sie mit einer Inschrift. Über dem Durchgang des Rathauses befindet sich das Stadtwappen des 15./18. Jahrhunderts in einer barocken Nachbildung. Am 27. September 1980 wurde der renovierte Sitzungssaal seiner neuen Bestimmung übergeben. Seitdem steht der Ratsherrensaal mit seinen schönen Wandtäfelungen für besondere städtische Veranstaltungen und Trauungen zur Verfügung:

03.09.2022: Das Richtfest für den Neubau des Rathauses wurde am 18. Dezember 1975 gefeiert. Am 1. Dezember 1976 wurde das Rathaus bezogen. Eine offizielle Einweihung des neuen Gebäudekomplexes wurde im Mai 1977 mit einem Tag der offen Tür gefeiert. Das Rathaus – knapp 50 Jahre hat der Betonbau in der Stadtmitte mittlerweile auf dem Buckel – hat keine Zukunft mehr. Und auch die seit Ende 2020 verfolgte Idee der Sanierung des Verwaltungsgebäudes in vier Stufen binnen vier Jahren im laufenden Betrieb ist endgültig vom Tisch. Das Stadtparlament hat die Beschlüsse vom Herbst 2020 aufgehoben, nun soll möglichst bald ein neues Rathaus am Stadthorizont strahlen:

22.07.2022: Vier Jahre nach dem ursprünglichen Architektur-Wettbewerb wurde 1912 mit dem Bau des Rathauses begonnen. Inzwischen hatte sich der Zeitgeschmack gewandelt, Ornamente waren wieder gefragt. Dies schlug sich auch in der Arbeit des Bremer Architekten Heinz Stoffregen nieder, der Rathausentwurf wurde im Detail korrigiert. Auf den Entwürfen ersetzt teils ans Mittelalter, teils ans Barock erinnernde Ornamentik den nackten Putz. Die Eingangstür wird von einem Tierfries eingefasst, den der Bremer Bildhauer Ernst von Wachold schuf. Stoffregen entwarf ausserdem das Interieur und die Ausstattung des Rathauses, Lederstühle und -sessel, Sofas, Garderobenständer, eine Uhr, diverse Lampen, Fahrradständer, einen Briefkasten, Schrifttafeln, Bilder, Tapeten, Vorhänge, Papierkörbe und Heizkörperverkleidungen. Einige dieser Gegenstände sind erhalten geblieben und befinden sich im Besitz der Stadt Delmenhorst. Tisch und Stühle im grossen Sitzungssaal werden immer noch genutzt. Das Rathaus wurde 1914 fertiggestellt, ab Juni zogen die Behörden ein, am 10. September 1914 tagte der Gesamtstadtrat erstmals im repräsentativen Ratssaal des Neuen Rathauses:

21.07.2022: Das ursprüngliche Alte Rathaus am Marktplatz wurde zwischen 1405 und 1412 errichtet. Von dem eher schlichten spätgotischen Backsteinbau sieht man von der Marktseite allerdings heute nicht mehr viel. Die Renaissance-Fassade, die heute dem von der UNESCO geschützten Bau das schmucke Aussehen verleiht, wurde zwischen 1608 und 1614 von Lüder von Bentheim errichtet. Besonders oberhalb der Arkaden an der Marktseite ist sie üppig verziert mit verschiedenen Darstellungen aus antiken Mythologien, die sich mit christlicher Symbolik, stadtbremischen Symbolen und anderen Darstellungen auf eigenwillige Weise mischen. Im oberen Teil des zweiten der elf Arkadenbögen findet sich eine Darstellung der Bremer Gluckhenne, einer Sage, die der Bremer Schriftsteller Friedrich Wagenfeld 1844 zu Papier brachte. Angeblich wurde die Bremer Volkssage zuvor über Jahrhunderte mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. Die Bemessungsgrundlage für das neue Rathaus ergab sich aus der Idee, alle stimmberechtigten Bürger sich auf der Bürgerweide in einem Rechteck aufstellen zu lassen, zu messen und diese Maße als Grundriss zu verwenden. Das Ergebnis lautete 40 mal 13 Meter, was vermutlich nicht einmal 200 teilnehmenden Bürgern entsprach. Genutzt wird das historische Rathaus heute vor allem zu repräsentativen Zwecken. So findet etwa unter dem verschwenderischen Prunk der Renaissance- und Barockzeit in der oberen Rathaushalle seit 1545 das traditionsreiche Schaffermahl statt. Da die Statuten nur Männern die Teilnahme gestatten, steht die nach aussen etwas steif wirkende Veranstaltung seit etlichen Jahren in der Kritik von weiblicher Seite, wenngleich Frauen längst mit Erfolg ihr eigenes Schafferinnenmahl ins Leben gerufen haben:

Als die Platzverhältnisse nicht mehr ausreichten, liess man den Regierungsbau 1904 um einen hinteren Anbau (Neues Rathaus) im Stil der Neorenaissance und des Jugendstils ergänzen. Der damalige Architekt war der Münchner Gabriel von Seidl. Beide Gebäude verfügen über ein Kupferdach. Das Rathaus ist heute Sitz des Bremer Bürgermeisters und des Bremer Senats:

19.07.2022: Nach Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1907 bezog die Verwaltung zunächst ein Gebäude an der Deichstrasse. Das erste Rathaus der eigenständigen Stadt Cuxhaven ist 1915-17 am Grünen Weg erbaut worden. Eine erste Erweiterung auf der Südseite folgte 1931, 1939 ist dieser Flügel entlang der Rathausstrasse um einen langgestreckten Riegel mit gotischen Spitzbögen ergänzt worden. Altbau und Vorplatz sind 1953 umgestaltet worden. 1973 erfolgte zur Behebung des Platzmangels eine provisorische Erweiterung aus gestapelten Containern, die 2005-06 durch einen Neubau am westlichen Rathausplatz ersetzt wurde:

02.07.2022: Das heutige Rathaus wurde 1333 nach einem Privileg Ludwigs des Bayern als Kaufhalle errichtet. Daran erinnert noch heute die Gelnhäuser Elle, ein mittelalterliches Marktmass. Seit dem 16. Jahrhundert dient die ehemalige Kaufhalle auch als Rathaus, beherbergt die Stadtverwaltung und ist Sitz des Bürgermeisters. Bei einem Gewitter am 15. August 1736 wurde das oberste Stockwerk durch einen Blitzschlag in Brand gesetzt, gleich darauf von einem Hagelschauer wie durch ein Wunder gelöscht und somit die drohende Feuersbrunst aufgehalten. Noch heute gedenkt die Stadt an diesem Tag dieses Vorfalles. Das Dachgeschoss wurde im spätbarocken Stil wieder aufgebaut:

25.06.2022: Das Gebäude wurde in den Jahren 1731 bis 1738 erbaut und bis 1973 als Rathaus von Niederrodenbach genutzt. Nach dem Zusammenschluss von Nieder- und Oberrodenbach zur Gemeinde Rodenbach im Jahr 1970 wurde ein neues Rathaus in der Buchbergstraße gebaut. Zusätzlich gab es in dem Gebäude Räumlichkeiten für die Feuerwehrausrüstung, eine Arrestzelle und zeitweise für eine Lehrerwohnung:

25.06.2022: 1940 kaufte die Stadt Langenselbold den Fruchtspeicher des Langenselbolder Schlosses und baute ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zum Rathaus um. Das nordwestliche Gebäude aus dem Jahr 1722 ist das älteste der Schlossanlage:

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