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Aussichtstürme

30.04.2024: Der Atzelbergturm ist ein 27 m hoher Aussichtsturm, der im ersten Halbjahr 2023 in Stahlbauweise errichtet und am 11. Januar 2024 eröffnet wurde. Er kann über eine Wendeltreppe mit 156 Stufen bestiegen werden und bietet einen weitgehend freien Blick in alle Himmelsrichtungen. Unter anderem sind in südöstlicher Richtung die dicht bebaute Rhein-Main-Region mit der Skyline von Frankfurt am Main und im Nordosten der waldreiche und hügelige Hintertaunus zu erkennen. Dieser neue Turm ist bereits der vierte Aussichtsturm auf dem Atzelberg. Angefangen hat alles mit dem Luisenturm aus Stahl, den Farbwerke-Direktor Maul für seine gleichnamige Frau bauen ließ. 1976 wurde er wegen Baufälligkeit abgerissen. 1981 baute die Stadt den ersten Atzelbergturm, der aus Holz bestand. 2008 waren Brandstifter am Werk, 2012 wurde ein neuer Holzturm errichtet, der dann aber 2017 im oberen Teil erneut Flammen zum Opfer fiel. Die Stadt entschied, dass nun wieder ein Turm aus sicherem Stahl gebaut werden soll. Der Kelkheimer Architekt Detlef Schreiber machte den Entwurf. Trotz eines Vetos der Eppenhainer Einwohner blieb es bei dem Vorschlag Schreibers und wird nun bei Begutachtungen gelobt. Bauamtsleiter Martin Stephan hat den Aufbau des neuen Atzelbergturms betreut:

Ausblicke vom Turm in Richtung Ruppertshain mit dem Zauberberg, Königstein mit Burg, den Grossen Feldberg und die Skyline Frankfurts:

Blick auf Schlossborn und Ehlhalten:

20.03.2024: Der Turm ist eine fiktive Nachbildung eines mittelalterlichen Bergfrieds, was typisch für die Zeit um 1900 war. Er befindet sich auf dem 454 Meter hohen Schläferskopf, einem Berg im Taunuskamm. Der Gipfel mit dem Turm liegt im Stadtgebiet der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, ca. drei Kilometer nordnordwestlich des Stadtteils Klarenthal im Naturpark Rhein-Taunus. Der Name des Schläferskopfs rührt von den dort lebenden Siebenschläfern her. Im Innern des Berges befindet sich der Schläferskopfstollen, der das Kluftgrundwasser aus dem Quarzit des Taunuskamms sammelt. Im Jahr 1883 wurde bereits ein zehn Meter hoher Holzturm auf dem Schläferskopf aufgestellt. Wegen Baufälligkeit wurde er 1900 wieder abgerissen. Von 1905-1906 wurde der 31 Meter hohe Kaiser-Wilhelm-Turm mit Schutz- und Erfrischungsraum auf dem Berg errichtet. Dies geschah auf Anregung des Wiesbadener Verschönerungsvereins und wurde mit Spenden der Wiesbadener Bürger finanziert. Im Innern des Turms befindet sich eine doppelläufige Spindeltreppe, deren Spindeln sich nach dem Prinzip einer Doppelhelix umeinander winden. Sie ermöglicht einen getrennten Auf- und Abstieg. In den Jahren 1907-1908 wurde ein Gastronomiegebäude ergänzt. Der Zugang zum Aussichtsturm erfolgt durch dieses Gebäude. Wegen statischer Probleme war der Turm lange Zeit geschlossen und musste saniert werden. Im Frühjahr 2016 waren die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Es war vorgesehen, den Turm anschliessend über die angegliederte Gaststätte zu deren Öffnungszeiten besteigen zu können. Diese wurde aber kurze Zeit später geschlossen und zwangsversteigert. Die Verfügungsgewalt liegt nun bei der Stadt Wiesbaden, die einen seriösen Betreiber für die Gaststätte sucht, der auch den Schliessdienst für den Aussichtsturm übernimmt. Bis dahin kann der Turm in der Regel nicht bestiegen werden:

05.09.2023: Der Bieberer Aussichtsturm in der hessischen Grossstadt Offenbach am Main ist ein historischer Aussichtsturm mit einer Gesamthöhe von 27 Metern, der im Jahr 1882 erbaut wurde. Die Aussichtsplattform befindet sich in 24 Meter Höhe. Obwohl der Turm knapp zehn Meter von der Bieberer Gemarkungsgrenze auf Rumpenheimer Gebiet steht und vom Verschönerungsverein Offenbach errichtet wurde, trägt er den Namen Bieberer Aussichtsturm – wohl wegen seiner geografischen Nähe zu Bieber und seinem Standort auf dem Bieberer Berg. Er gilt als Wahrzeichen des Offenbacher Stadtteils Bieber und wurde im Jahr 1882 eröffnet. Das Gebäude ist Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz:

25.06.2023: Naturgemäss hat man vom Donnersberg (687 m), dem höchsten Berg der Pfalz, eine herrliche Aussicht. Erst recht, wenn man die 142 Stufen des achteckigen und 26,90 m hohen Steinturms erklommen hat. Er wurde 1864 errichtet, 1865 eingeweiht und nach Beschädigungen im letzten Krieg in den Jahren 1952/53 mit erheblichem Kostenaufwand renoviert. Seinen Namen verdankt der Turm König Ludwig II. von Bayern. Seit 1971 steht der Ludwigsturm unter Denkmalschutz und wird vom Donnersbergverein betreut:

Aussicht vom Turm in Richtung Kirchheimbolanden mit dem vorgelagerten Schillerhain:

04.05.2023: Das Schneckentürmchen, alternativ Schneckenturm genannt, ist ein Aussichtsturm in Kirchheimbolanden, der unter Denkmalschutz steht. Der Turm befindet sich im Stadtteil Schillerhain 45 Meter nördlich des Wartturms. Statt einer Treppe führt ein spiralförmig ansteigender Zugang nach drei Umläufen auf eine 4,10 Meter hohe Betonplatte von 7,80 Meter Durchmesser zum mittig stehenden Aussichtspavillon. Dieser wurde als gründerzeitliches Belvedere errichtet. Der achteckige hölzerne Bau ist 7,40 Meter hoch, bietet innen fünf Holzbänke und ist mit einem schiefergedeckten Dach gekrönt. Das Schneckentürmchen wurde im Zeitraum von 1880 bis 1884 errichtet. Der Pavillon wurde 1891 von den Brüdern Karl und Heinrich Giessen gestiftet. Ausser dem Schneckentürmchen und dem Schillerdenkmal von 1951 sind keine der ursprünglichen Tempel, Pavillons oder Denkmale, die sich einst auf dem Schillerhain bestanden, mehr vorhanden:

29.08.2022: Der Melibokus ist ein einzigartiger Anziehungspunkt. Er lockt besonders Wanderer an, aber auch Mountainbiker und Sportflieger. Schon zu allen Zeiten war der Melibokus ein beliebtes Ausflugsziel. Bereits im Jahre 1772 liess Landgraf Ludwig IX. einen ersten Aussichtsturm bauen. Er wurde am Ende des 2. Weltkrieges 1945 von der deutschen Wehrmacht gesprengt, damit er nicht den Amerikanern in die Hände fallen sollte. Im Jahre 1966 konnte dann ein neuer 22 Meter hoher Turm errichtet werden, um den Tourismus wieder zu beleben. Heute sind  vor allem der Melibokusturm-Verein sowie Bensheim mit dem Stadtteil Auerbach, Zwingenberg und Alsbach-Hähnlein bemüht, alle Aktivitäten naturverträglich zu gestalten. Im Jahre 2011 wurde der Melibokusturm grundlegend renoviert:

18.07.2022: Der schiefe Turm von Bremen heisst in Wirklichkeit Turm der Lüfte und steht im Entdeckerpark des Bremer Universums. In dem 27 Meter hohen Turm können Besucher mit den Phänomenen des Windes experimentieren und eine tolle Aussicht bis zur Innenstadt geniessen:

25.06.2022: Auf dem Grossen Buchberg steht der 29 Meter hohe Buchbergturm. Der Turm ist ein Relikt aus den Anfängen der Wanderbewegung: über 100 Jahre alt lockt das Wahrzeichen auf der 232 Meter hohen Spessarterhebung zahlreiche Ausflügler an. 150 Stufen müssen erklommen werden, um von der Aussichtsplattform den Blick gen Kinzigtal und Vogelsberg bis hin zu Rhön und Taunus schweifen zu lassen. Im November 1906 wurde der Buchberg-Verein gegründet. 1909 war der Turm nach vielen Mühen fertiggestellt. Etliche Sandsteine kamen aus Rückingen, wo die alten Klostermauern eingerissen wurden. Die offizielle Einweihungsfeier war am 29. Mai 1910:

Aussicht vom Turm nach Langenselbold…:

…und Niederrodenbach:

22.03.2022: Der Arnolditurm war mit einer Höhe von 25 Meter ein Wahrzeichen der Stadt Gotha. Er wurde im Biedermeierstil 1829/30 erbaut. Nach der Übergabe an die Stadt Gotha konnte der Turm ab 1874 als Aussichtsturm öffentlich genutzt werden. Nach 1945 verfiel der Turm und wurde 1972 abgerissen. Heute noch kann man die Reste vom Fundament sehen. Die Stadt Gotha war 1872 die Verpflichtung eingegangen, den Turm und einen Teil des Berggartens zu pflegen, welche sie jedoch nicht einhielt. Im Jahr 1998 gründete eine private Initiative von Bürgern der Stadt Gotha einen Verein, der den Neubau eines Aussichtsturmes zum Ziel hatte. Mit zahlreichen Spendenmitteln konnte der Bau eines 30 Meter hohen Stahlgestellturmes, Bürgerturm genannt, am Standort oberhalb des Berggartens im Jahr 2009 fertiggestellt werden:

Auf dem Galgenberg, dem heutigen Galberg, erwarb 1794 Ernst Friedrich Arnoldi einen grossen Garten, der seiner Erholung dienen sollte. Dieser Garten wurde mit verschiedenen Gehölzen parkähnlich bepflanzt. In den weiteren Jahren wurden im Auftrag von Ernst Friedrich Arnoldi verschiedene Bauwerke wie das steinerne Gartenhaus, der Arnolditurm und das Sandsteindenkmal erbaut. Die Familie Arnoldi übergab 1872 den Berggarten der Stadt Gotha. Daraufhin wurde vom Verschönerungsverein der Stadt Gotha der Berggarten neu gestaltet und ein Gastwirtschaftsgebäude errichtet. Ab dem 10. Mai 1874 war der Berggarten auch für die Öffentlichkeit zugänglich, und es folgte der Bau einer Musikhalle. Die Gaststätte Berggarten mit Gartenbetrieb ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Natur- und Wanderfreunde:

22.03.2022: Die Freundwarte liegt unmittelbar an der Eisenacher Strasse. Zu Ehren des Gothaer Senators Johann Ehrenfried Freund wurde der 16 m hohe Aussichtsturm nach dem Vorbild eines römischen Grenzwachturms 1913/14 erbaut. Turm und nebenstehende Gaststätte mit Gartenbetrieb waren damals ein beliebtes Ausflugsziel der Gothaer. Zu DDR-Zeiten wurde das Objekt durch die Diensthundeführer der Gothaer Polizei genutzt. Allmählich machte sich eine umfangreiche Komplettsanierung der Diensträume und der Neubau einer Zwingeranlage erforderlich. Die Dienststelle wurde am 19. August 2009 als bislang modernstes Dienstgebäude für eine Diensthundestaffel in Thüringen der Polizeidirektion Gotha übergeben. Der denkmalgeschützte Turm ist derzeit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich: