
Waterclerk
19.05.2022: Strohhochzeitspaar, gesehen am Ortseingang Frankfurt-Sindlingen…zur Hochzeit alles Gute, Judith & Patrick 🙂 :

Das Blässhuhn (Fulica atra) ist eine mittelgrosse Vogelart der Gattung der Blässhühner (Fulicae) aus der Familie der Rallen (Rallidae), die als einer der häufigsten Wasservögel bevorzugt auf nährstoffreichen Gewässern anzutreffen ist. Die Art ist über grosse Teile Eurasiens verbreitet und kommt darüber hinaus in Australasien vor. Blässhühner haben einen runden, breiten Körper. Das Gefieder ist komplett schiefergrau, der Kopf schwarz. Deutlich ist das weisse Stirnschild zu sehen. Der Schnabel ist weiss, die Spitze leicht rosa gefärbt. Die Iris ist rot. Die grossen Füsse sind mit Schwimmlappen versehen. Mit ihnen können Blässhühner gut über Seerosen laufen.
17.01.2022: Blässhuhnpärchen am Mainufer in Höhe Kelsterbach:

Die Tafelente (Aythya ferina) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel (Anatidae). Es handelt sich um eine kräftig gebaute Tauchente, die etwas kleiner als eine Stockente ist. Die Tafelente ist hauptsächlich ein Brutvogel der gemässigten Klimazone der Paläarktis. So ist sie in weiten Teilen Mitteleuropas ein Brut- und Jahresvogel. Sie brütet jedoch auch im mediterranen Bereich sowie an den salzigen und brackigen Gewässern in Steppen- und Wüstenzonen. Die in der deutschen Sprache übliche Bezeichnung Tafelente ist ein Hinweis auf das als schmackhaft angesehene Fleisch dieses Entenvogels. Der von Carl von Linné gewählte wissenschaftliche Begriff deutet gleichfalls darauf hin: Der lateinische Begriff ferina, der in der Gattung Aythya die Tafelente bezeichnet, steht übersetzt für Wildbret. Tafelenten haben einen langen, hohen Kopf und eine fliehende Stirn. Sie erreichen eine Körpergrösse von 42 bis 58 cm und wiegen zwischen 900 und 1.100 g. Die Tafelenten unterscheiden sich in ihrem Federkleid je nach Geschlecht. Das Männchen hat einen rotbraunen Kopf, eine schwarze Brust und einen silberfarbenen Rumpf. Der weibliche Vorderkörper ist hingegen graubraun, Rücken und Flanken sind weisslichgrau.
15.01.2022: Erpel der Tafelente am Mainufer in Höhe Kelsterbach:

05.12.2021: Eine so wechselvolle Vergangenheit haben nur wenige Kirchen. Das Gebäude wurde 1733 erbaut und als lutherische Kirche geweiht, Bauherr war Graf Johann Reinhard III (Wappen über dem Eingangsportal). Später wurde die Kirche katholische Pfarrkirche und 1908 russisch-orthodox geweiht. Damals kamen viele Kurgäste aus Russland nach Bad Nauheim. Gottesdienstbesucher waren auch Zar Nikolaus II. und seine Familie. Der Zar, die Zarin und ihre vier Kinder nahmen während ihres Kuraufenthaltes 1910 mehrfach an Gottesdiensten teil. Zarin Alexandra Feodorowna und ihre Schwester Elisabeth übernahmen sogar das Patronat über dieses Gotteshaus. Heute finden in der Kirche wieder regelmässig russisch-orthodoxe Gottesdienste statt:
05.12.2021: Erst 1926 wurde die Wilhelmskirche nach einem Umbau als Evangelisches Gemeindehaus wieder neu und angemessen genutzt als Gemeindezentrum. Dies ist die Wilhelmskirche auch nach einem erneuten Umbau zusammen mit dem Gemeindehaus und dem Kindergarten geblieben. Am 23. August 1964 wurde sie durch Propst Schubring wieder eingeweiht. Mit einem Gemeindefest und einer Veranstaltungsreihe wurde die Wilhelmskirche mit Leben erfüllt, so wie es eigentlich für ein Gemeindezentrum wichtig ist. Nach dem verheerenden Brand 1999 wurde das Gemeindezentrum Wilhelmskirche erneut modernisiert. Der grosse Saal, zwei Gemeinderäume sowie die Küche bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Mit ihrem Aufzug ist die Wilhelmskirche zudem barrierefrei:
05.12.2021: Bad Nauheims Hausberg befindet sich 268 m über dem Meeresspiegel. Durch seine herausragende Lage war der Johannisberg bereits lange vor dem Christentum Kultstätte heidnischen, keltischen und germanischen Brauchtums. Funde belegen eine Besiedlung bereits in der Stein- und Bronzezeit. Bereits 779 soll hier eine Missionskirche errichtet worden sein. Die Johanniskirche wurde als Tauf- und Mutterkirche zur Urpfarrei der ganzen nördlichen Wetterau. Während der Reformationszeit wurde die Kirche allerdings aufgegeben und verfiel schnell. Einzig der Kirchturm blieb in seinen Grundmauern erhalten und wurde 1866 zum Aussichtsturm umgebaut. Seit 1965 beherbergt der Turm die Volkssternwarte:

05.12.2021: Das Kurhaus von Bad Nauheim mit seiner Terrasse ist bereits in den Jahren 1862 – 1864 erbaut worden. Doch hatte sich schnell herausgestellt, dass es in vielen Bereichen zu klein war und den gehobenen Ansprüchen der immer grösser werdenden Besucherströme nicht genügte. Daher entschloss man sich auch das Kurhaus mit seiner Terrasse im Zuge der Neugestaltung von Bad Nauheim umzubauen. Denn eines wusste man, der Kurgast kam nicht nur wegen seiner Gesundheit nach Bad Nauheim. Er frequentierte nicht nur die Badehäuser und die Anlagen von Sprudelhof, Trinkkuranlage und Inhalatorium – die Freizeitgestaltung während des Kuraufenthaltes war mindestens genauso wichtig. Auch hier war es wieder Wilhelm Jost, der federführend für die Arbeiten verantwortlich war. Bereits im Jahr 1906 ging man daran das Kurhaus auf den neuesten Stand zu bringen und das auch in Sachen Küchentechnik. Vor allem aber ging es beim Umbau von Kurhaus und Terrasse um die Freizeitgestaltung und das Vergnügen der Kurgäste. Insbesondere Musikveranstaltungen und Kurkonzerte erfreuten sich beim internationalen Publikum grosser Beliebtheit. Doch die bisherigen Räume und Terrassenbereiche vom Kurhaus Bad Nauheim waren zu klein für die stetig wachsende Zahl der Kurgäste. Also wurde in der Konsequenz nicht nur die Terrasse des Kurhauses umgestaltet, sondern vor allem auch ein großer Konzertsaal eingebaut, das heutige Jugendstiltheater:

27.11.2021: Das Rathausgebäude in der Parkallee 36-38 mit dem Bad Nauheimer Stadtwappen – in dem durch einen Balken von neun silbernen Salzkristallen geteilten Schild, oben in Blau ein wachsender, golden gekrönter und golden bewerter, fünfmal von Silber und Rot geteilter Löwe, unten in Schwarz ein silberner Sprudel über silbernem Becken:
