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Türme

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28.10.2022: In der Nachbarschaft zum Lohkauttor befindet sich der Alte Turm auf der Ortsseite der Bahnlinie. Der spätgotische Eckturm war Teil der Ortsbefestigung aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert wurde er wehrtechnisch verbessert. Das Untergeschoss diente bis ins 18. Jahrhundert hinein als Ortsgefängnis. Den Wehrgang erreichte man nur über Leitern und Podeste. Ein Kreuzgratgewölbe schloss den Wehrgang nach oben ab:

30.09.2022: Hier handelt es sich um den zweiten Spitzbunker (Winkelturm) auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerkes der Deutschen Bahn. Dieser steht am Sensfelderweg neben dem EAD-Recyclinghof. Errichtet wurden die Türme in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Weitere Information stehen unter Winkelturm Carl-Schenck-Ring:

30.09.2022: Bei diesem Bauwerk handelt es sich um einen von vier Spitzbunkern, die sich in Darmstadt befinden. Errichtet wurden diese in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Der Bunker auf dieser Aufnahme steht an dem im Norden Darmstadts gelegenen Carl-Schenck-Ring. Gemeinsam mit dem am Sensfelder Weg ist dieser von der Bauart Winkel. Die beiden Bunker wurden vermutlich zwischen 1939 und 1940 in Vorbereitung auf den drohenden Luftkrieg zum Schutz der Reichsbahnmitarbeiter gebaut. Der deutsche Architekt Leo Winkel war für seine als Spitzbunker gestalteten Luftschutztürme bekannt. Die Aussenwände der Bunker bestehen aus etwa zwei Meter starken Stahlbetonmauern. Jeweils eines der Bauwerke bot 530 Personen Schutz. Heute befindet sich in den Türmen noch im Original erhaltenes Inventar wie nummerierte Holzbänke, Lüftungsrohre, Messgeräte und Toilettenanlagen:

30.09.2022: Der historische Wasserturm wurde im Jahr 1885 erbaut und gehörte zum Ausbesserungswerk der Bahn. Er diente der Versorgung des Ausbesserungswerks mit Wasser. Der rund 20 Meter hohe Wasserturm wurde aus dunklen Ziegeln und Naturstein gemauert und ist unverputzt. In der Turmkrone befinden sich zwei halbkreisförmige Flachbodentanks mit einem Fassungsvermögen von je 75 Kubikmetern. Das über dem mehreckigen gemauerten Stumpf auskragende Wasserreservoir ist von einer Holzkonstruktion umgeben, die das Dach trägt. Der nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehende Wasserturm veranschaulicht die verkehrstechnische Entwicklung und Erschliessung des Landes:

03.09.2022: Der Schillerturm wurde zum 100. Todestag des Dichters Friedrich von Schiller auf Initiative des Taunusklub Oberursel und mit finanzieller Unterstützung durch Oberurseler Bürger errichtet. Der Schillerturm hatte eine Höhe von 16,50 m und bestand aus dem heute noch erhaltenen 4,00 m hohen Steinsockel und einem 12,50 m hohen eisernen Aussichtsturm. Der Standort auf einem Höhenrücken oberhalb von Oberursel erlaubte vom Aussichtsturm aus einen freien Blick auf den Taunus, nach Frankfurt und über das Rhein-Main-Gebiet bis zum Odenwald. Der Schillerturm wurde am 7. Mai 1905 feierlich eingeweiht und dann den Oberurseler Bürgern mit einem Festakt, pünktlich zum 100. Todestag Schillers, am 9. Mai 1905 übergeben. 1907 ist der Turm vom Taunusklub Oberursel wegen hoher Kosten für die lnstandhaltung der Stadt Oberursel übergeben worden. 1964 war der Turm teilweise marode und die filigrane Eisenkonstruktion mit Wendeltreppe, Standfläche und Fahnenmast wurden demontiert. Es wurde sogar in Erwägung gezogen, den Turm komplett abzureissen. 1986 ist aufgrund der Initiative des Taunusklub 1878 Oberursel e.V. der Steinsockel aufwendig saniert worden. Seit 2001 kümmert sich neben dem Taunusklub der namensgleiche Lions Club „Oberursel-Schillerturm“ um den Erhalt des Kulturdenkmales 2007/2008 erfolgten erneute Sanierungsarbeiten mit der kostenlosen Unterstützung durch in Oberursel ansässige Unternehmen:

29.08.2022: Der Melibokus ist ein einzigartiger Anziehungspunkt. Er lockt besonders Wanderer an, aber auch Mountainbiker und Sportflieger. Schon zu allen Zeiten war der Melibokus ein beliebtes Ausflugsziel. Bereits im Jahre 1772 liess Landgraf Ludwig IX. einen ersten Aussichtsturm bauen. Er wurde am Ende des 2. Weltkrieges 1945 von der deutschen Wehrmacht gesprengt, damit er nicht den Amerikanern in die Hände fallen sollte. Im Jahre 1966 konnte dann ein neuer 22 Meter hoher Turm errichtet werden, um den Tourismus wieder zu beleben. Heute sind  vor allem der Melibokusturm-Verein sowie Bensheim mit dem Stadtteil Auerbach, Zwingenberg und Alsbach-Hähnlein bemüht, alle Aktivitäten naturverträglich zu gestalten. Im Jahre 2011 wurde der Melibokusturm grundlegend renoviert:

29.08.2022: Auf dem Gipfel des Melibokus befand sich nach dem Krieg noch eine Radio-Relais-Station der United States Army mit dazugehörigem Beton- bzw. Sendemast, später umgewandelt in eine Richtfunkstation, der von einer Kasernenanlage umgeben und eingezäunt war. Nach Umstellung auf automatischen Betrieb (ohne dauernd anwesendes Personal), wurden nach dem Abzug vieler US-Einheiten ab 1990 die Antennen und sonstigen funktechnischen Anlagen bis 2007, die Unterkünfte bis 2008 komplett entfernt. Übrig blieb der hohe Betonturm, der heute als Sendemast für lokale Internetanbieter dient:

23.07.2022: Der Wasserturm auf dem Werder ist der älteste Wasserturm der Stadt. Das 47 Meter hohe Gebäude – im Volksmund auch „Umgedrehte Kommode“ genannt – auf dem Stadtwerder war Teil der Bremer Wasserkunst mit dem Betreiber swb AG. Mit dem Anwachsen der Bevölkerung durch die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts brauchte Bremen eine leistungsfähigere Wasserversorgung. Mit der technischen Planung und der Bauausführung wurde Rudolph Berg betraut, den Auftrag für die architektonische Planung bekam Johann Georg Poppe. In den ersten Jahrzehnten des Betriebs wurde hier Weserwasser entnommen und in Sandfilteranlagen gereinigt. Als die Anlage in Betrieb ging und zunächst nur 2.000 Hausanschlüsse versorgte, überschritt die Einwohnerzahl Bremens gerade die 100.000-Grenze. Zehn Jahre später waren knapp die Hälfte aller Bremer Haushalte an die Wasserversorgung angeschlossen. Erst ab 1908 bekamen alle Bremer Häuser ihren direkten Wasseranschluss. Der Wasserturm wurde in den Jahren 1871 bis 1873 errichtet. Die Grösse des Bauwerks erinnert an die Malakow-Türme im Ruhrgebietsbergbau. Der Entwurf für den historisierenden Bau wurde angeregt durch den Hochmeisterpalast der Ordensburg Marienburg in Ostpreussen. Seine Proportionen und die vier Ecktürmchen, die wie Beine in den Himmel ragen, gaben Anlass zu dem Spitznamen „umgedrehte Kommode“. Wegen Baufälligkeit wurden die Ecktürme schon vor Jahrzehnten gekürzt. Mit Dampfmaschinen angetriebene Pumpsysteme haben das gereinigte Weserwasser in die im Oberteil des Turms befindlichen Behälter gefördert. Zwei der vier Türme dienten hierbei als Schornsteine der Dampfmaschinen. Der dritte Turm dient als Aufgang. Im vierten befinden sich Rohrleitungen. Den ursprünglichen Zweck erfüllt der Turm nicht mehr. Das Wasserwerk wurde 1983 aufgegeben und diente lediglich noch als Wasserspeicher für die Versorgung der Brauerei Beck & Co aus Fernleitungsnetzen der Harzwasserwerke. Am 27. Oktober 2008 wurden aus dem Wassertank die restlichen 800.000 Liter in das Trinkwassernetz abgelassen. Zuvor wurden 100 Flaschen gefüllt mit der Aufschrift „swb AG Exclusivabfüllung – swb Wasser aus dem altehrwürdigen Wasserturm Auf dem Werder“:

22.07.2022: Der Bau des 42 Meter hohen Wasserturms begann im Frühjahr 1909, er hatte sich durch einen Streik der Bauarbeiter um zwei Monate verzögert. Der Turmbau wurde zeitgleich mit der Verlegung der Leitungen der städtischen Wasserversorgung und dem Bau des Wasserwerks an der Graft begonnen und innerhalb eines knappen Jahres fertiggestellt. Der Bau wurde am 29. April 1910 feierlich eingeweiht, er entwickelte sich schnell zum städtischen Wahrzeichen. Der 29 Meter hohe Tank in seinem Innern besteht aus genietetem Stahl und hat ein Fassungsvermögen von 500 m³. 1910 folgte der Bau der Feuerwache, deren bauliche Ausführung sich wie beim Wasserturm stilistisch genau an den Entwurf des Architekten Stoffregen hielt. 1914 zog die Freiwillige Feuerwehr Delmenhorst von ihrem Spritzenhaus am Markt, das seit 1906 als Unterkunft diente, in den neuen Anbau am Wasserturm um:

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