Kalender
Mai 2024
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
Archiv
From the Makers of…
268534
Users Today : 238
Users Yesterday : 535

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Kirchen

08.05.2018 + 20.07.2021: Die Fuldaer Michaelskirche gilt als eine der ältesten Kirchen Deutschlands. Ab 819 wurde sie unter Abt Eigil, dem vierten Abt des Klosters Fulda, als Begräbniskirche des Klosters errichtet. Der Ursprungsbau war vermutlich ein eingeschossiger Rundbau mit Kegeldach, östlichem Nischenanbau und Krypta. Die Krypta mit ihrem Gewölbe und der Säule in der Mitte ist bis heute fast unverändert erhalten geblieben. Das Hauptgeschoss war ähnlich wie heute ein Zentralbau. Nach der Zerstörung der Kirche mit Ausnahme der Krypta wurde das Gotteshaus wenig später in den alten Formen neu errichtet. Im 11. Jahrhundert wurde die Rotunde erhöht und das heutige Langhaus mit dem Turm angebaut. Durch kleinere Anbauten im Norden und Süden entstand eine kreuzförmige romanische Anlage. Die einstige Friedhofskapelle wurde zur Kirche des Nebenklosters, der Propstei Michaelsberg. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das Kircheninnere barockisiert und die Rochuskapelle angebaut:

20.07.2021: Schon kurz nach der Gründung des Klosters Fulda siedelten sich in unmittelbarer Nähe Handwerker und Kaufleute an. Um die pfarrliche Betreuung sicherzustellen, wurde um 970 eine erste Kirche errichtet, welche wahrscheinlich dem Hl. Mauritius geweiht war. 1049 wurde die Pfarrei als Marktpfarrei erstmals urkundlich erwähnt. Nach einem Brand im Jahre 1103 wurde die Kirche im romanischen Stil wieder aufgebaut. Seit der Regierungszeit des Abtes Konrad von Malkos ist der Hl. Blasius als Patron der Kirche verbürgt. In der Zeit von 1447 bis 1470 wurde die Kirche im gotischem Stil neu errichtet, wovon heute noch der Nordwestturm erhalten ist. In der Zeit der hessischen Besetzung Fuldas bis zur Gegenreformation fand in der Stadtpfarrkirche evangelischer Gottesdienst statt. 1771 wurde unter Fürstbischof Heinrich vob Bibra die alte Kirche abgerissen und mit dem Bau einer barocken Kirche begonnen. Die Pläne hierzu stammen vom Jesuitenpater Andreas Anderjoch. Die Weihe erfolgte am 17. August 1785. Die Kirche wurde als eine dreischiffige Pfeilerbasilika im Stile des Barocks errichtet. Sie besitzt zwei Türme, zum einen den noch von der Vorgängerkirche stammenden Nordturm, der als Glockenturm dient. In dem aus der Barockzeit stammenden Südturm befindet sich die ehemalige Türmerwohnung des Fuldaer Türmers. An der von den beiden Türmen umgebenen Westfassade befindet sich über dem Hauptportal das Fuldaer Stadtwappen. Darüber folgt ein Rundbogenfenster sowie das Wappen Heinrich von Bibras. Über diesem Wappen findet sich eine Steinplastik des Hl. Blasius:

25.06.2021: Die über 850 Jahre alte, im romanischen Stil errichtete Vicelin- Kirche ist eine der am besten erhaltenen Kirchen des 12. Jahrhunderts in Ostholstein. Auf besonders interessante Weise erfährt man die Geschichte vom Wahrzeichen der Gemeinde Ratekau bei der Teilnahme an der kostenlosen Soundinstallation. Auf eindrucksvolle Art wird hierbei u. a. die Belagerung Ratekaus unter General Blücher zum Leben erweckt. Ein Gedenkstein erinnert an dieses Ereignis. Unter der „Jahrhunderteiche“, gepflanzt zu Ehren des 100. Geburtstages von Kaiser Wilhelm dem I., findet sich auch ein sehenswertes Megalithgrab aus der Zeit etwa 2700 v. Christus. Die Fundstücke hierzu sind im Dorfmuseum ausgestellt:

16.06.2021: Die Kirche wurde in den Jahren 1717 bis 1718 in der für hugenottische Bauweise typischen Scheunenform erbaut. Fügte sich der Kirchenbau damals unscheinbar in die bestehende Bebauung ein, so steht das Kirchengebäude heute isoliert zwischen modernen Neubauten in der Innenstadt. Das heutige Erscheinungsbild mit der neobarocken Fassade gründet auf einer Renovierung aus den Jahren 1874/1875. 1913 wurde die Kirche mit elektrischem Licht und einer Gasheizung ausgestattet. Durch eine private Erbschaft kam die Französisch-Reformierte Gemeinde in den Besitz des fast gegenüberliegenden Pfarrhauses in der Herrnstrasse. Dieses dient heute noch als Gemeindezentrum und steht unter Denkmalschutz. Das Barockhaus aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts erhält seinen besonderen Rang unter den Kulturdenkmälern Offenbachs als eines der wenigen erhaltenen Hugenottenhäuser. Am 20. Dezember 1943 wurde die Kirche als auch das Pfarrhaus durch Bomben stark beschädigt. Eine abschließende Renovierung konnte erst 1953 durchgeführt werden, nachdem sie 1947 bereits provisorisch instand gesetzt wurde. Im Inneren der Kirche finden sich entsprechend dem 2. Gebot der reformierten Theologie kaum Ausschmückungen. 1838 erhielt die Kirche eine 13-registrige Orgel, die 1905 erweitert wurde und heute, nach mehrmaligen Renovierungen, immer noch bespielt wird. Die Kirche ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz:

16.06.2021: 1734 hatten einige Männer und Frauen in Offenbach eine lutherische Gemeinde begründet und der tolerante reformierte Graf Wolfgang Ernst III. erlaubte ihnen eine eigene Kirche zu bauen. 1735 bestanden die Lutheraner bereits aus 40 Familien. 1737 erwarb die Gemeinde den Kirchbauplatz in der Neugasse, der jetzigen Herrnstrasse. Der Grundstein für den Kirchenbau wurde am 2. September 1739 gelegt. In etwa zehnjähriger Bauzeit entstand die barocke Stadtkirche. Ende des 19. Jahrhunderts war neben der Schlosskirchengemeinde und der Französisch-Reformierten Gemeinde auch die Stadtkirchengemeinde Gastgeber für die Alt-Katholiken. Den Eintretenden empfängt ein rechteckiger Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss. Die Stadtkirche ist 1944 nach einem Luftangriff ausgebrannt. Erst 1949 war sie, mit veränderter Fassade und verändertem Innenraum, wieder aufgebaut. Zum 1. Advent 1949 wurde sie wieder eingeweiht. Die jüngste Renovierung des Innenraums fand 2003 statt. Das Farbkonzept des Innenschiffes unterstreicht jetzt stärker die barocken Elemente. Die Aussenfassade wurde 2004 nach historischem Vorbild neu gestaltet. Das Gemeindezentrum wurde 1959 in der Nähe des Isenburger Schlosses in der Kirchgasse errichtet. Die Struktur der Gemeinde ist durch die innerstädtische Wohnungssituation geprägt und umfasst vor allem ältere Bürger. Durch den Ausbau der Innenstadt zu einem Dienstleistungszentrum sank die Zahl der Gemeindemitglieder. Während sie 1960 noch rund 7.000 Personen betrug, ist die Stadtkirchengemeinde heute mit knapp 900 Gemeindegliedern eine der kleinsten in Offenbach. Umso grösser ist jedoch ihre Beteiligung bei öffentlichen Anlässen, sei es die Offenbacher Woche oder das Mainufer-Fest:

16.06.2021: Als Begräbnisstätte der Grafen von Schönborn entstand 1739 –1741 die heutige Pfarrkirche St. Cäcilia in Heusenstamm. Gräfin Maria Theresia von Schönborn, geborene Reichsgräfin von Montfort, erbaute die Kirche im Angedenken an ihren 1726 verstorbenen Gatten, Anselm von Schönborn. Unterstützung erhielt das repräsentative Vorhaben durch die Brüder des verstorbenen Grafen, Franz Georg von Schönborn, Erzbischof von Trier, Friedrich Karl von Schönborn, Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, und Damian Hugo von Schönborn, Kardinal und Bischof von Speyer. Die drei Brüder haben mit dem Schönbornschen Hofarchitekten Balthasar Neumann durch viele Bauten im südwestdeutschen Raum eine ganze Epoche geprägt. Die Kirche hatte nicht nur nutzungs- und altersbedingte Schäden zu verzeichnen, sondern auch 1902 einen durch Blitzschlag verursachten Brandschaden zu erleiden. Im Zweiten Weltkrieg wurden durch den Luftdruck von explodierenden Fliegerbomben die Kirchenfenster zerstört und nach dem Krieg wieder ersetzt. Durch mehrere unsachgemässe Restaurierungsarbeiten im 18. und 19. Jahrhundert wurden ebenfalls Schäden verursacht, welche erst 1979 bei einer umfassenden Restaurierung kostenintensiv behoben werden konnten. Insgesamt mussten bis heute das Geläut viermal und die Kirchenorgel dreimal ersetzt werden:

15.06.2021: Die evangelische Kirche in Schwabsburg ist neben dem Burgturm das Wahrzeichen Schwabsburgs. Sie wurde 1892 im neugotischen Stil erbaut. Ihr mächtiger Turm mit den drei markanten Zwischengiebeln des Daches bilden eine Besonderheit in Rheinhessen. Ein Vorgängerbau wurde 1613–1616 errichtet. Der Altarraum beherbergt ein modernes Holzkreuz des Künstlers Gustav Nonnenmacher. Eine bronzene Christusfigur erhebt sich vor dem Kreuz, die Arme einladend erhoben. Der auferstehende Christus lässt die Totenköpfe am Kreuz unter sich. An der Rückseite auf der mächtigen Empore dominiert die Walckerorgel. An den beiden Seiten finden sich fünf grosse Kirchenfenster, die die Evangelisten und Martin Luther zeigen. Das besonders farbenfrohe Fenster im Altarraum zeigt die Auferstehung Jesu. Alle Fenster wurden von der Heidelberger Glasmalerei Heinrich Beiler gestaltet und von Schwabsburger Familien gestiftet:

Blick auf die Kirche von der Burgruine:

15.06.2021: Schon zur Römerzeit, vielleicht auch sogar schon bei den Germanen, war der Kiliansberg eine Kultstätte. 742 wird in einer Schenkungsurkunde des Karlmann eine Marienbasilika genannt. Das heutige Patrozinium des Hl. Kilian geht auf die Schenkung an das neu errichtete Bistum Würzburg und dessen erstem Bischof Burkard zurück. Nach den vorliegenden Zeugnissen wurde die Kirche dreimal neu- bzw. wiederaufgebaut, bevor sie am 23. Mai 1767 aufgrund eines Blitzeinschlags ein Raub der Flammen wurde. Die feierliche Konsekration der neuen Kirche war an Pfingsten 1776, fast genau neun Jahre nach dem grossen Brand. Damals schon hatte die Bergkirche ihre heutige Gestalt bis auf die Sakristei und die Taufkapelle, die 1902 bzw. 1963 angebaut wurden. Heute bietet sich dem Besucher eine einschiffige Kirche mit schlichtem barocken Langhaus, einer angebauten Taufkapelle (die heutige Marienkapelle), die sich gut zwischen Kirche und Eingangsbereich einfügt, und einem wuchtigen Chorturm, dessen Untergeschosse wohl noch aus der Karolingerzeit stammen. Der Zwiebelturm und die Laterne stammen dagegen aus dem Jahr 1776. Den Turm der Kirche schmückt eine ausgeprägte so genannte Welsche Haube, also eine mehrfach geschweifte, oben in einer Laterne endende Dachform, die typisch für den Barock ist. 1979/1980 leitete Pfarrer Edmund Heiser die zweite grosse Renovation, bei der die Altäre restauriert und die Bergkirche im Innern neu angelegt wurde. Nach dem Abriss des Atriums im Jahr 2001 (aus statischen Gründen), schloss sich unter der Leitung von Pfarrer Johannes Gans eine weitere Renovierungsmassnahme des Kircheninnern an. Übrigens waren damals die Niersteiner Katholiken zu Gast in der Ev. Martinskirche. Dieses freundliche Angebot von evangelischer Seite hat schon eine lange Tradition:

15.06.2021: Der Chorturm der evangelischen Pfarrkirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. 1370 wurde die Kirche umgebaut, 1782-1787 renoviert und 1896 durch ein Querschiff und einen Westchor erweitert. In der Turmhalle finden sich drei Doppelgrabmäler Niersteiner Ritterschultheissen aus dem 16. Jahrhundert. Der Taufstein und Reste der mittelalterlichen Kirchhofbefestigung mit dem spätromanischen Rundturm lassen sich auf das 15. Jahrhundert datieren. Da Nierstein im Mittelalter keine Stadtmauer hatte, rettete sich der Adel bei Angriffen damals hinter die dicken Mauern der Wehrkirche. Unterirdische Geheimgänge führen heute noch hierher:

02.06.2021: Die älteste Kirche im Gebiet der Stadt Dreieich steht in der Gemeinde Offenthal. Wo zunächst nur eine Marienwallfahrtskapelle stand, ließ Anna von Falkenstein um 1400 die heute noch immer erhaltene gotische Kirche errichten. Dabei wurde die ältere Kapelle zu einem Teil des Kirchenchores der neueren gotischen Kirche. Viele architektonische Elemente zeigen den Wehrcharakter der Kirche, wie die schmalen Turmfenster, das massive Mauerwerk oder der ummauerte, ehemalige Wehrkirchhof. Umbauten im 18. Jahrhundert sind leider typisch gotische Elemente wie das Deckengewölbe zum Opfer gefallen: