Kalender
September 2023
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930  
Archiv
219722
Users Today : 92
Users Yesterday : 251
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Westdeutschland

GAU-ALGESHEIM

(6.900 Einwohner, 121 m ü. NHN) ist eine Stadt im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde, der sie auch angehört. Gau-Algesheim ist gemäss Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen. Gau-Algesheim ist heute vorrangig Wohngemeinde. Das Selbstverständnis der Stadt definiert sich aus ihrer Geschichte heraus. 766 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, erneuerte Kaiser Karl IV. 1355 die erstmals 1332 von seinem Vorgänger verliehenen Stadtrechte. Die Stadt umschloss nicht nur eine Mauer, auch die gesamte Gemarkung war lückenlos mit einer Landwehr umgeben. 1560 wurde dem bisherigen Alagastesheim, Algesheim oder Algensheim das „Gau“ hinzugefügt. Dies bedeutet Bezirk. Im Laufe der Jahrhunderte hatte die Stadt immer wieder unter Kriegen und Zerstörungen zu leiden. 1797 kam Gau-Algesheim mit der Provinz Département du Mont Tonnerre nach Frankreich. 1816 wurde die Provinz und somit auch Gau-Algesheim dem Grossherzogtum Hessen Darmstadt zugeteilt. In den folgenden Jahrzehnten erholte sich die Stadt vom Aderlass der Kriegswirren. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Gau-Algesheim zu einer attraktiven Kleinstadt mit besonderem Charme. In Gau-Algesheim zählen nicht nur die hier wohnhaften Bürgerinnen und Bürger, vielmehr zeigt sich die Stadt nach aussen hin offen und kontaktfreudig. Ein Zeichen dafür sind die Verbindungen in andere Länder. Seit 1972 besteht eine Partnerschaft mit dem französischen Saulieu im Cote d’Or, 1984 wurde die Partnerschaftsurkunde mit dem italienischen Caprino Veronese in der Provinz Verona unterzeichnet. Ausserdem bestehen seit 1990 freundschaftliche Beziehungen zu Redford Township (Michigan, USA) und den thüringischen Gemeinden Neudietendorf und Stotternheim. Als Anerkennung der engagierten Partnerschaftspflege zeichnete der Europarat Gau-Algesheim 1994 mit dem Europa-Diplom, 1995 mit der Ehrenfahne und 2007 mit der Europaplakette aus.

Bahnhof:

Johannishof der Weingrosshandlung Doré und Plitzner in Gau-Algesheim in der Langgasse 22 – weitläufige historisierende Anlage im Wesentlichen aus den 1940er bis 1960er Jahren:

Rathaus Verbandsgemeinde Gau-Algesheim:

Evangelische Gustav-Adolf-Kirche:

Schloss Ardeck – Erzbischöfliche Burg:

Katholische Pfarrkirche St. Cosmas und Damian:

Klopptor mit den Wappen der Städtepartnerschaften:

Altes Rathaus:

Umgeben von dem barocken Rathaus, dem Bürgerhaus und der katholischen Kirche St. Cosmas und Damian mit ihrem 63 Meter hohen Turm, ist der Marktplatz das Herzstück der Stadt. Neben den imposanten Bauwerken laden Restaurants und Geschäfte zu einem Aufenthalt ein:

Graulturm:

Trafostation am Friedhof:

Funkmast Gau-Algesheim beim Aufstieg zum Bismarckturm auf dem Westerberg:

Blick auf Gau-Algesheim von Osten:

Blick nach Ingelheim vom Aufstieg zum Bismarckturm:

Bismarckturm Ingelheim:

Blick vom Turm auf Ingelheim-West mit dem Rheingau im Hintergrund:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs in Gau-Algesheim und den Aufstieg zum Bismarckturm Ingelheim am 22.06.2022.

LANDSTUHL

(8.350 Einwohner, 248 m ü. NHN) ist der Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Landstuhl und die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Landstuhl ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und gemäss Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen. Früheste Spuren ständiger Besiedlung auf der Gemarkung Landstuhls sind die Steinkranzgräber aus der La-Tène-Zeit (500 v. Chr. bis Christi Geburt). Aus der Zeit der Kelten stammt der Heidenfels, ein Quellheiligtum zwischen Landstuhl und Kindsbach, das noch bis in die römische Zeit von der gallorömischen Provinzbevölkerung aufgesucht wurde. Nachgewiesen und erforscht wurde ein Gräberfeld auf dem Gebiet der Römersiedlung, dessen Nutzung vom 1. bis gegen Ende des 4. Jahrhunderts Münzfunde belegen. Der Ort Landstuhl wurde Mitte des 12. Jahrhunderts Zentrum der gleichnamigen Herrschaft, die nach verschiedenen Inhabern Ende des 15. Jahrhunderts an die von Sickingen kam. Das bekannteste Mitglied dieser Familie war Franz von Sickingen. Er musste sich nach seiner Niederlage beim Pfälzischen Ritteraufstand auf seine Burg Nanstein bei Landstuhl zurückziehen, wo er bei der Belagerung durch den Erzbischof von Trier, den Pfalzgrafen bei Rhein sowie den Landgrafen von Hessen beim Beschuss der Wehrbauten schwer verwundet wurde und am 7. Mai 1523 seinen Verletzungen erlag. Die Burg Nanstein wurde 1689 durch die Franzosen zerstört. Die Herrschaft fiel 1815 an das Königreich Bayern und 1946 wurde das Gebiet Teil von Rheinland-Pfalz. Den Namensbestandteil Sickingenstadt trägt die Stadt seit dem 14. Juli 1995. Die Stadt ist Sitz der VR-Bank Westpfalz, von Imfeld Busverkehr und des Klinikverbundes Nardini Klinikum. Die Streitkräfte der USA betreiben in Landstuhl oberhalb des eigentlichen Stadtkernsauf dem Kirchbergden MilitärkrankenhausKomplex Landstuhl Regional Medical Center (LRMC) mit diversen Fachkliniken für Verwundungen aller Art. Es ist die grösste Einrichtung ihrer Art ausserhalb der USA.

Bahnhof:

Bismarckturm:

Blick vom Bismarckturm nach Ramstein und der Air Base Ramstein:

Blick auf Landstuhl und die Burg Nanstein:

Heilig-Geist-Kirche:

Alte Kapelle:

Evangelische Stadtkirche:

Alter Markt mit Löwen-Denkmal:

Sickinger Würfel:

Schloss Hotel unterhalb der Burg Nanstein – im Jahre 1935 von der Stadt Landstuhl für die Kurgäste errichtet, wurde das Haus in den Jahren 1991-1997 völlig erneuert und mit exklusivem Ambiente erweitert:

Burg Nanstein:

Blick von der Burg zum gegenüberliegen Kirchberg mit Bismarckturm und auf Landstuhl:

Katholische Pfarrkirche St. Andreas:

Altes Pfarrhaus:

Alte Rentei und heutiges Standesamt:

Ehemalige Zehntenscheune:

Überreste der Stadtbefestigung, erste Hälfte des 14. Jahrhunderts:

Bürgerhaus und Stadtbücherei:

Amtsgericht:

Finanzamt:

Rathaus:

Stadthalle:

Didiersches Herrenhaus:

Blick zum Kirchberg mit Bismarckturm:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 28.03.2022.

 

SIEGEN

(101.500 Einwohner, 267 m ü. NHN) ist eine Grosse kreisangehörige Stadt und die Kreisstadt des Kreises Siegen-Wittgenstein im Regierungsbezirk Arnsberg im Land Nordrhein-Westfalen. Mit knapp über 100.000 Einwohnern ist Siegen eine Grosstadt. Seit Juli 2012 nennt sich Siegen Universitätsstadt. Aus dem geschichtsträchtigen Stahlstandort hat sich vor wenigen Jahren das neue Siegen entwickelt. Der freigelegte Fluss Sieg mit Sitzstufen am Ufer ist ein beliebter Treffpunkt in der Innenstadt. Auch der neue Universitätsstandort im Unteren Schloss belebt das Stadtzentrum. In der Geburtsstadt des Barockmalers Peter Paul Rubens mit dem Siegerlandmuseum und dem Museum für Gegenwartskunst gibt es attraktive Kunstsammlungen zu sehen. Die grünste Grosstadt Deutschlands mit vielen mittelständischen Unternehmen ist besonders für Familien attraktiv. Besondere Highlights in Siegen sind das Altstadtfest und das Siegener Stadtfest im Sommer. Bereits seit 1905 ist im Oberen Schloss das Siegerlandmuseum untergebracht, in dem neun Originalgemälde von Peter Paul Rubens bewundert werden können. Der weltberühmte flämische Barockmaler wurde in Siegen geboren. Überregional bekannt ist auch das Museum für Gegenwartskunst in einem alten Telegraphenamt. Besucher zieht es zudem in das Apollo-Theater in der Unterstadt. Hier, wie in der nahe gelegenen Siegerlandhalle und dem Kulturhaus Lÿz, kann man auch Konzerte und Lesungen erleben. Auf dem Siegberg, hoch über dem namensgebenden Fluss Sieg (aus dem Keltischen, „fliessendes Gewässer“), befand sich seit ca. 1200 eine Höhenburg. Diese war anfangs gemeinschaftlicher Besitz der Erzbischöfe von Köln und der Grafen von Nassau. Später ging sie ganz in nassauischen Besitz über und diente, teilweise umgebaut, als Residenz. Eine Linie der Nassauer mit Stammsitz in Siegen hat bedeutende Persönlichkeiten der europäischen Geschichte hervorgebracht, allen voran im 16. Jahrhundert Wilhelm I. Prinz von Oranien und Graf zu Nassau, genannt „der Schweiger“. Wilhelm brach von seiner Geburtsstadt Dillenburg, nur wenige Kilometer südlich von Siegen gelegen, auf, um zum grossen Befreiungskämpfer der Niederlande zu werden. Historische Zeugnisse der fast 800-jährigen Geschichte säumen heute den Spaziergang durch die Innenstadt, die nach einem schweren Luftangriff 1944 fast vollständig zerstört war. Gleichzeitig ist Siegen eine junge Stadt. An der Universität Siegen absolvieren fast 20.000 Studierende ihre akademische Ausbildung. Ein Meilenstein der jüngeren Stadtgeschichte war 2013 die Offenlegung der Sieg in der Innenstadt, die mit einem Parkplatz überbaut war. Siegen hat eine Oberstadt und eine Unterstadt. Auf dem Siegberg entwickelte sich die mittelalterliche Oberstadt, bestehend aus dem Unteren Schloss, dem Markt mit Rathaus und Nikolaikirche, dem Oberen Schloss mit Park sowie der Altstadt mit teilweise Fachwerkbauten. Die Unterstadt erstreckt sich beiderseits der Sieg. Die baulichen Strukturen sind überwiegend durch die Nachkriegsarchitektur der verschiedenen Epochen gekennzeichnet.

Empfangsgebäude des Siegener Hauptbahnhofs:

Katholische St. Michael-Kirche:

Sender Giersberg:

Oberes Schloss:

Blick vom Oberen Schloss auf das nördliche Siegen mit dem Monte Schlacko im Hintergrund:

Das Siegener Alte Zeughaus an der Burgstrasse liegt zwischen dem Oberen Schloss und der Nikolaikirche. Hier lagerten einst Waffen und Kriegsgerät, heute beherbergen seine bis zu eineinhalb Meter dicken Bruchsteinmauern eine gehobene Gastronomie:

Rathaus:

Evangelische Nikolaikirche:

Katholische Pfarrkirche St. Marien:

Das Laternchen in der im Krieg grösstenteils zerstörten Altstadt Siegens. Stellvertretend für wirklich nur wenige erhaltene schiefergedeckte Fachwerkhäuser, die erahnen lassen, wie schön dieser Teil der Stadt einmal gewesen sein muss:

Aktives Museum Südwestfalen:

Obergraben gegen Fischbacherberg:

Bronzeskulpturen – Hirtengruppe des Künstlers Wolfgang Kreutter in der Alten Poststrasse:

Museum für Gegenwartskunst:

Unteres Schloss mit dem Dicken Turm:

Kulturhaus LYZ:

Das Kreishaus ist Sitz des Kreises Siegen-Wittgenstein:

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul:

Amts- und Landgericht:

Blick von der Berliner Strasse zum 364 m hohen Häusling mit Sendeturm:

Die neue Oberstadtbrücke mit den 1902 vom Bildhauer Friedrich Reusch geschaffenen Statuen Henner und Frieder:

Alle Aufnahmen entstanden im Zuge eines Tagesbesuches am 28.08.2022.

MONTABAUR

(14.200 Einwohner, 230 m ü. NHN) ist die Kreisstadt des Westerwaldkreises in Rheinland-Pfalz. Sie ist gleichzeitig Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Montabaur, der weitere 24 Ortsgemeinden angehören. Gemäss Landesplanung ist Montabaur als Mittelzentrum ausgewiesen. Überregional bekannt sind das Schloss Montabaur, das Fashion-Outlet-Center und der Bahnhof Montabaur mit ICE-Anbindung an der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main. Stadt, Land und Schloss gehen hier seit alters her eine innige Verbindung ein. Früher hielten in Montabaur die Händler auf ihrer Handelsroute an, heute ist es der moderne ICE-Haltepunkt, der von hier Menschen und Orte verbindet. Handel findet auch heute statt, in den Läden rund um die attraktive Altstadt, auf dem bunten Wochenmarkt und nicht zuletzt im neu erbauten Fashion Outlet Center. Folgen Sie einfach den künstlerisch gestalteten, überdimensional großen Damenpumps. Der Kern von Montabaur aber ist und bleibt historisch. 959 zum ersten Mal urkundlich unter dem Namen Humbach erwähnt, erhielt der Ort Ende des 13. Jahrhunderts die Stadt- und Marktrechte und entwickelte sich zum Handelszentrum im Westerwald. Seuchen und Kriege brachten herbe Rückschläge. Die grösste Zerstörung verursachten drei Brände, die weite Teile der Innenstadt in Schutt und Asche legten. Wiederholt musste sie neu aufgebaut werden. Wer heute durch die Altstadt mit ihren Plätzen und engen Gassen schlendert, kann viele hübsche Fachwerk-Ensembles entdecken. Frisch renovierte Fassaden beindrucken am Kleinen Markt, am Vorderen und Hinteren Rebstock oder an einem Hotel in der Kirchstrasse.

Bahnhof:

Wolfsturm:

Evangelische Pauluskirche:

Rechteckiger Schalenturm in der ehemaligen Stadtbefestigung in Höhe Hospitalstrasse/Ecke Kolpingstrasse:

Altes Gymnasium:

Katholische Pfarrkirche St. Peter in Ketten:

Schwedenturm:

Stadtturm „Das Schiffgen“:

Blick vom Schiffgen in das Sauertal:

Altes Rathaus:

Neues Rathaus:

Grosser Markt mit dem 1989 errichteten Marktbrunnen. Auf seiner Säule sieht man die 13 ehemaligen Stadttore. Außerdem sind die Symbole der 13 mittelalterlichen Zünfte dargestellt. Des weiteren ist ein Abriss der Stadtgeschichte zu sehen. Auf dem Brunnenbecken befinden sich die Wappen der Stadt und seiner Stadtteile:

Sauerbrunnen – Der Löwenkopf des Brunnens zeigt die ursprüngliche Funktion des Ortes. Dieser wurde früher als Gerichtsplatz genutzt. Das Wasser aus dem Brunnen ist Trinkwasser. Es schmeckt tatsächlich sauer, denn es hat einen sehr hohen Gehalt an Kohlensäure (über 2000 mg/l) und Eisen. Aus diesem Grund wird ihm eine gesundheitsfördernde Wirkung bei vielen Krankheiten zugeschrieben:

Schloss Montabaur:

Amtsgericht:

Kurfürstlicher Marstall:

Alter Bahnwasserturm:

Blick zum Köppel mit dem gleichnamigen Aussichtsturm (siehe dort):

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 01.10.2021.

 

BINGEN AM RHEIN

(25.800 Einwohner, 89 m ü. NHN) ist eine grosse kreisangehörige Stadt im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Der ursprüngliche Name der Siedlung war Bingium, keltisches Wort eventuell für „Loch im Fels“, Bezeichnung für die Untiefe hinter dem Mäuseturm, bekannt als Binger Loch. Bingen war Ausgangspunkt der Ausoniusstrasse, einer römischen Militärstraße, welche die Stadt mit Trier verband. Bekannt ist Bingen unter anderem durch die Geschichte um den Binger Mäuseturm, in dem angeblich der Mainzer Erzbischof Hatto von Mäusen gefressen wurde. Die Region ist wirtschaftlich durch den Weinbau geprägt, zumal sich in Bingen vier Weinanbaugebiete (Rheinhessen, Mittelrhein, Nahe und Rheingau) treffen. Die Stadt ist auch Namensgeber für den Bereich Bingen im Weinrecht. Andere Industrien, die sich früher aufgrund des Hafens in Bingen angesiedelt hatten, sind im Laufe der Jahre abgewandert. Die heutigen Dienstleistungsgewerbe befinden sich hauptsächlich im Industriegebiet (Anschlussstelle Bingen-Ost/Kempten/Industriegebiet) und im Gewerbepark Scharlachberg. Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle. Es gibt Anleger der Touristiklinien Köln-Düsseldorfer, Bingen-Rüdesheimer Fahrgastschifffahrt und der Rösslerlinie. Die Rheinfähre Bingen-Rüdesheim bietet als Personenfähre und als Kraftfahrzeugfähre dicht getaktet eine ständige Verbindung mit der Nachbarstadt Rüdesheim am Rhein. Für die Landesgartenschau Rheinland-Pfalz vom 18. April bis 19. Oktober 2008 wurde das Rheinufer zwischen dem Autofähranleger und den ehemaligen Gleisanlagen in Bingerbrück am Hauptbahnhof (früher Bahnhof Bingerbrück) komplett neu gestaltet. Die Veranstaltung wurde entlang des Rheinufers auf 2,8 km Länge und 24 Hektar Ausstellungsfläche durchgeführt. Mit 1,3 Millionen Besuchern wurde die erwartete Zahl von mindestens 600.000 Personen deutlich übertroffen. Die drei Teilbereiche sind zwar weiterhin umzäunt, aber als Rheinanlagen kostenfrei zugänglich.

Hauptbahnhof:

Nahebrücke:

Binger Mäuseturm mit der Burgruine Ehrenfels:

Gustav-Adolf-Kirche in Bingerbrück:

Das Rathaus der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe in Bingerbrück:

Pfarrkirche St. Ruprecht und St. Hildegard in Bingerbrück:

Basilika Sankt Martin:

Blick vom Weg auf den Rochusberg auf Bingen und Bingerbrück mit dem Panoramahaus Rheinblick und seinen beiden Kirchen:

Kaiser-Friedrich-Turm und Sender Bingen auf dem Rochusberg:

Drususbrücke über die Nahe:

Museum am Strom:

Rheintal-Kongress-Zentrum:

Alte Stadthalle:

Burg Klopp und Rathaus der Stadt Bingen:

Gesundheitsamt:

Stadtverwaltung mit verschiedenen Ämtern:

Finanzamt:

Blick von der Rochusallee auf die gegenüber liegende Rheinseite mit dem Niederwalddenkmal und der Abtei St. Hildegard:

Wallfahrtskiche St. Rochus auf dem östlichen Rochusberg:

Evangelische Johanneskirche:

Alter Rheinkran:

Altes Zollamt:

Das Bingener Pegelhaus:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzurlaubs in Bingen vom 18. – 21.08.2021.

 

NIERSTEIN

(8.450 Einwohner, 84 m ü. NHN) ist eine Stadt im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört seit dem 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Rhein-Selz an, deren grösste Kommune sie ist. An einer der landschaftlich schönsten Stellen entlang der Rheinterrassen liegt Nierstein am Rhein. Mit fast 1.000 Hektar Weinbergsfläche ist Nierstein die grösste weinbautreibende Gemeinde am Rhein. Bekannt und in aller Welt begehrt sind Niersteiner Weine vom berühmten Roten Hang mit den Top-Lagen Pettenthal, Hipping, Auflangen, Glöck, Orbel und Schloss Schwabsburg. Gut ausgebaute Wanderwege, mit Blick über den Rhein bis hin zum Taunus und Odenwald, laden zum Wandern und Radfahren ein. Im historischen Ortskern findet der Gast und Weinfreund romantische Weinhöfe, Strausswirtschaften, Weinstuben und Gaststätten, die Herzhaftes aus der regionalen Küche und beste Niersteiner Weine bieten. Vor 2000 Jahren befand sich an der Stelle des heutigen Nierstein eine römische Siedlung, die den Namen Bauconia Nova trug. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Nierstein im Jahre 742. Der fränkische Hausmeier Karlmann, ein Sohn von Karl Martell, schenkte die Marienbasilika in Nierstein samt Zubehör dem 741 errichteten Bistum Würzburg. Das auf altem Königsgut befindliche Reichsdorf wurde 1315 zunächst von Ludwig dem Baier an den Erzbischof von Mainz und 1375 schliesslich an Ruprecht von der Pfalz verpfändet. 1451 werden Weingärten der Grafen von Katzenelnbogen in der Walpe erwähnt. Im 17. Jahrhundert wurden Teile Niersteins während des Dreissigjährigen Kriegs und des Pfälzischen Erbfolgekriegs zerstört. 1797 fiel Nierstein an Frankreich. Ab 1816 gehörte Nierstein zum Grossherzogtum Hessen. Der rheinland-pfälzische Ministerrat entschied am 12. März 2013, der Ortsgemeinde Nierstein die Stadtrechte zu verleihen. Die Ernennungsurkunde wurde am 7. Juni 2013 in einer Feierstunde übergeben. Mit den Stadtrechten sind in Rheinland-Pfalz keine Vorteile gegenüber anderen Gemeinden verbunden.

Empfangsgebäude Bahnhof Nierstein:

Rathaus Nierstein in einem ehemaligen Gutsgebäude:

Evangelische Pfarrkirche mit mittelalterlichen Kirchhofbefestigung mit dem spätromanischen Rundturm:

Herrenhaus Haxthäuser Hof:

Altes Rathaus und aktuell Paläontologische Museum:

Schloss Dalberg-Herding:

Karlmann-Steige zur Pfarrkirche:

Pfarrkirche St. Kilian auf dem Kiliansberg:

Blick von St. Kilian in Richtung Norden auf die Weinlagen des Bruderbergs:

Wartturm Nierstein:

Aussicht vom Wartturm auf den Rhein und Nierstein:

Burgruine Schwabsburg:

Blick von der Burg auf den Niersteiner Ortsteil Schwabsburg und evangelischer Kirche:

Evangelische Kirche Schwabsburg:

Katholische Kirche St. Pankratius:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs in Nierstein am 15.06.2021.

WESSELING

(36.400 Einwohner, 50 m ü. NHN) ist eine mittelgrosse Stadt im Rhein-Erft-Kreis im Südwesten von Nordrhein-Westfalen und grenzt unmittelbar an den Süden der Stadt Köln. Aufgrund der innerhalb ihrer Stadtgrenzen ansässigen drei Chemiewerke und einer Erdölraffinerie besitzt sie in der internationalen Petrochemieindustrie einen bedeutenden Stellenwert. Unterteilt ist Wesseling in die Stadtteile Wesseling-Mitte, Keldenich, Berzdorf und Urfeld. Wesseling wurde ähnlich wie Köln Anfang März 1945 im Rahmen der Operation Lumberjack von der 1. US-Armee erobert und besetzt. Am 1. Januar 1975 wurde Wesseling in die Stadt Köln eingemeindet, erhielt aber nach erfolgreicher Klage mit Wirkung zum 1. Juli 1976 seine Selbständigkeit zurück. Dies bedeutete auch, dass Köln trotz der Eingemeindungen nicht mehr eine Millionenstadt war. Diesen Status erreichte Köln erst 2010 wieder.

Willkommensschild an der Brühler Strasse:

Godorfer Hof und Burg in Berzdorf:

Berzdorfer Wasserturm:

Katholische Pfarrkirche Schmerzhafte Mutter in Berzdorf:

Wasserturm auf dem Gelände der Evonik Industries:

Personenfähre RHEINSCHWAN zwischen Wesseling und Lülsdorf am Wesselinger Anleger an der Uferpromenade:

Katholische Pfarrkirche St. Germanus:

Neues Rathaus:

Altes Rathaus:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs in Wesseling am 06.09.2020.

BRÜHL (Rheinland)

(44.100 Einwohner, 65 m ü. NHN) ist eine mittelgrosse Stadt im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen und Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr, eines Ballungsraumes mit fast zehn Millionen Einwohnern. Dank der zum Weltkulturerbe ernannten Schlösser Augustusburg und Falkenlust, dem Wasserschloss Schallenburg und dem Freizeitpark Phantasialand zählt sie zu den wichtigsten touristischen Zielen im Rheinland. Mit ihren zahlreichen Hochschulen, Museen, Kunstgalerien, Kommunalbehörden und produzierenden Unternehmen, stellt die ehemals kurfürstliche Residenz darüber hinaus ein wichtiges regionales Zentrum zwischen Köln und Bonn dar. Erste urkundliche Erwähnungen von Höfen im heutigen Stadtgebiet gibt es um das Jahr 650. Der Palmersdorfer Hof wird in einer Schenkungsurkunde des Kölner Erzbischofs Brun für das Stift St. Cäcilien in Köln aus dem Jahre 961 erwähnt. Der Name Brühl taucht erstmals 1180 auf einer Urkunde auf, als Erzbischof Philipp I. von Heinsberg zwei der Höfe zum Burghof an der Brule zusammenfasst. Der Name folgt aus einem altdeutschen Wort, das die Lage in einer sumpfigen Niederung bedeutet. 1284 baute der Erzbischof Siegfried von Westerburg  gegen die Stadt Köln in Brühl eine Wasserburg. Er verlieh Brühl im Jahr 1285 Stadtrechte. Die Stadt wurde zu einer der stärksten Landesfestungen von Kurköln ausgebaut. Bereits 1942 kam es im Zweiten Weltkrieg zu einem ersten Luftangriff. 1943 begannen grössere Evakuierungsmaßnahmen. Am 28. Dezember 1944 verwüstete ein Luftangriff vor allem den südlichen Stadtbereich und hinterliess 180 Tote. Am 7. März 1945 beendete der Einmarsch von US-Truppen die nationalsozialistische Herrschaft:

Bahnhof:

Schloss Augustusburg:

Jagdschloss Falkenlust:

Schlosskirche St. Maria von den Engeln:

Rathaus A:

Pfarrkirche St. Margareta:

Kaiserbahnhof:

Amtsgericht:

Sudturm der ehemaligen Giesler Brauerei:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Zweitages-Besuchs in Brühl am 05./06.09.2020.

LUDWIGSHAFEN AM RHEIN

(171.000 Einwohner) ist die grösste Stadt der Pfalz und nach Mainz die zweitgrösste Stadt in Rheinland-Pfalz. Am linken Rheinufer gegenüber der baden-württembergischen Schwesterstadt Mannheim gelegen, ging Ludwigshafen aus der ehemaligen Mannheimer Rheinschanze hervor. 1853 wurde es amtlich zu einer eigenen Gemeinde. Die Stadt ist vor allem als Hauptsitz der BASF sowie als Heimatstadt von Helmut Kohl bekannt. Ludwigshafen und Mannheim bilden ein zusammenhängendes Stadtgebiet und teilen sich unter anderem das Strassenbahnnetz und das Telefonnetz mit der gemeinsamen Vorwahl 0621. Ludwigshafen ist eine kreisfreie Stadt und gleichzeitig Verwaltungssitz des die Stadt umgebenden Rhein-Pfalz-Kreises. Sie ist eines der fünf Oberzentren des Landes Rheinland-Pfalz.

Wasserturm Edigheim:

Rolleswasserturm:

Dreifaltigkeitskirche:

Apostelkirche:

Wasserturm Gräfenau:

Rathaus-Center:

Stadthaus Nord:

Lutherturm und Lutherbrunnen:

Pfalzbau Bühnen und die Pfalzsäule:

St. Ludwig:

Wasserturm im Schlachthof:

Kurt-Schumacher-Brücke:

Die Rhein-Galerie wurde am 29. September 2010 auf dem Gebiet des ehemaligen Hafengeländes am Zollhof eröffnet. Neben dem neuen Einkaufszentrum ist auch ein öffentlicher Stadtplatz direkt am Rhein entstanden. Mit diesem Projekt sollte die Innenstadt an den Rhein gebracht werden. Auf einer Verkaufsfläche von rund 30.000 Quadratmetern sind 130 Geschäfte vorhanden. Der Schwerpunkt des Branchenmix liegt bei Textilien, Parfümerien, Schmuck, Accessoires sowie einer Vielzahl von Restaurants und Cafés:

Denkmalgeschützter Hafenkran an der alten, mittlerweile renovierten Werfthalle am Rheinufer:

Wasserturm der Walzmühle:

Konrad-Adenauer-Brücke:

Alle Aufnahmen entstanden bei einem Kurzbesuch in Ludwigshafen am 15.02.2020.

 

DORTMUND

(588.200 Einwohner, 86 m ü. NHN) ist eine kreisfreie Grosstadt in Nordrhein-Westfalen und die neuntgrösste Stadt Deutschlands, sowie nach Köln und Düsseldorf drittgrösste Stadt Nordrhein-Westfalens. Dortmund ist Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mit rund elf Millionen Einwohnern, nach Fläche und Einwohnerzahl die grösste Stadt im Ruhrgebiet und gilt als das administrative, kommerzielle sowie kulturelle Zentrum des östlichen Ruhrgebiets. Die Stadt befindet sich am westlichen Rand des Landesteils Westfalen und ist Teil des Regierungsbezirks Arnsberg. Erste Spuren der Besiedlung auf dem heutigen Dortmunder Stadtgebiet reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Dortmund wurde im Jahre 882 das erste Mal als Throtmanni erwähnt. Marktrechte hat die Stadt im Jahr 990 bekommen. Ende des 18. Jahrhunderts lebten etwa 4000 Menschen in Dortmund. Den grossen Aufschwung erlebte die Stadt in der Zeit der Industrialisierung in Nordrhein-Westfalen im 19. Jahrhundert. In Dortmund wurde Kohle gefördert und damit Stahl produziert. Dies wurden die beiden grossen Wirtschaftszweige der Stadt. Ein weiteres wirtschaftliches Standbein bestand schon früher: In Dortmund wurde über Jahrhunderte Bier produziert. Zeitweise war die Stadt der grösste Brauereistandort in Europa. Untrennbar mit der Stadt Dortmund ist der BVB verbunden. Zusammen mit dem FC Bayern München ist die Borussia der populärste Fussballverein in Deutschland.

Das Alte Hafenamt:

Der Schlafende Löwe Dortmunds im Westpark:

Sitz der ehemaligen Union-Brauerei an der Emil-Schumacher-Strasse:

Die evangelische St.-Petri-Kirche in der Weststadt:

Verlagssitz der Ruhr Nachrichten am Lensing-Carée gegenüber der Petrikirche:

Einmal im Jahr strömen besonders viele Menschen nach Dortmund, nämlich dann, wenn der Weihnachtsmarkt läuft. Er gilt als einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte in ganz Nordrhein-Westfalen und erstreckt sich über die ganze City. Highlight ist der Weihnachtsbaum, der als grösster Weihnachtsbaum Europas gilt. Genau gesagt sind es viele hundert Tannenbäume, die zu einem riesigen Baum zusammengestellt werden:

Rathaus:

Friedenssäule und Wochenmarkt auf dem Friedensplatz vor dem Rathaus:

Altes Stadthaus am Friedensplatz:

Mittelalterliche Stadtmauer am Adlerturm:

Der Adlerturm:

Evangelische Reinoldikirche und Sankt Marien in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander am Willy-Brandt-Platz:

Katharinentreppe vom Hauptbahnhof in die Altstadt:

Hauptbahnhof:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 07.12.2019.