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Andere Profanbauten

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10.05.2024: Das Gebäude des ehemaligen Amtsgerichts (bis 1972) ist ein langgestreckter zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzfassade in Ecklage. Ausgestattet mit Stichbogenfenstern und Drempel mit Sandsteinverzierungen. Neorenaissance, 1844-1846 im Stil italienischer Palazzi erbaut. Seit 1982 Sitz der örtlichen Polizeidienststelle:

10.05.2024: Das ehemalige Spital wurde 1870 errichtet und beherbergt unter anderem die Spitalkirche Johannes der Täufer, deren Turmaufsatz aus Gusseisen besteht. Auf der Ostseite des Gebäudes befindet sich eine Grossplastik des Barmherzigen Samariters, geschaffen von Herrmann Amrhein:

10.05.2024: Die Ehemalige Kaplanei ist ein zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Zierfachwerkobergeschoss sowie Erdgeschoss mit Sandsteinrahmungen, zweigeschossiger Satteldachanbau mit Renaissance-Rahmungen im Erdgeschoss, im Kern von 1583, Umbau im 18./19. Jahrhundert. Das zweigeschossige Torhaus mit Fachwerkobergeschoss und Walmdach mit Spitzbogendurchfahrt und Torkapelle in Blendnische aus dem 16. bis 18. Jahrhundert:

30.04.2024: Der Frankfurter Verein für Genesungsanstalten konnte 1895 durch eine Spende von Hannah Baronin von Rothschild oberhalb von Ruppertshain eine Heilanstalt für unbemittelte Lungenkranke eröffnen. Die am Südhang des Taunus weithin sichtbar gelegene Volksheilstätte, erbaut nach Plänen des Frankfurter Architekten Carl Wolff, gilt als erste Volksheilstätte in Deutschland und vorbildlich für die Errichtung von Heilstätten in Deutschland und Europa. Hier sollten die an Tuberkulose erkrankten Arbeiter und Arbeiterinnen bei frischer Luft, guter Ernährung und unter ärztlicher Aufsicht Heilung finden. Die neue Heilstätte nahm damals 36 weibliche und 36 männliche Patienten auf. Bald genügten die verfügbaren Krankenzimmer der Nachfrage nicht mehr und ein weiteres Gebäude – durch Spenden Mäzene Paul Cohn-Speyer und Karl Sulzbach ermöglicht – entstand östlich des alten Baus. Der 1900 eröffnete Neubau diente ausschliesslich zur Aufnahme von Frauen, während der alte Bau männlichen Patienten vorbehalten blieb. Nunmehr konnten in der Heilstätte Ruppertshain 135 Patienten versorgt werden. Die beiden Bauteile wurden durch niedrige Bauten und eine Liegehalle verbunden. Erst der Mittelbau von 1953 schloss die Lücke zwischen Männerbau und Frauenbau und die Heilstätte, im Volksmund „Hustenburg genannt, zeigte seitdem die heute bekannte imposante Front. Aus dieser heben sich deutlich bemerkbar hervor die beiden denkmalgeschützten Altbauten mit ihren roten, farbig verzierten Dachziegeln. Durch den Rückgang der Tuberkulosekranken musste die Lungenheilstätte im Juli 1982 geschlossen werden. 1988 kaufte eine Investorengruppe die Gebäude und richtete dort Miet-, Eigentumswohnungen, Arztpraxen und Künstlerateliers ein. Zauberberg heisst das grosse Gebäude erst seit der Renovierung. Der Name stammt aus einem bekannten Roman des Schriftstellers Thomas Mann. Weil es in dem Buch ebenfalls um ein Sanatorium geht, haben die neuen Besitzer den Namen ausgewählt. Und das, obwohl in dem Roman nicht das Sanatorium in Ruppertshain gemeint ist:

14.04.2024: Das Burgmannenhaus Pavey (Städtel 32) entstand als Teil der Ansiedlungen von Burgmannen vor dem Erbacher Schloss als Kern der mittelalterlichen Stadt, umschlossen von Armen der Mümling im Bereich der heutigen Strasse Im Städtel. Mit dem sogenannten Tempelhaus und Habermannsburg befinden sich hier weitere Gebäude dieser Art. Bei dem Burgmannenhaus Pavey handelt es sich um einen Fachwerkbau mit steinernem Sockelgeschoss, das mit der Rückseite an den nordwestlichen Städtelbering aufgesetzt ist. Unter einer zweiläufigen Freitreppe befindet sich ein Kellerportal mit dem Wappen der Familie Zeitbos und der Jahreszahl 1545. Die Fachwerksubstanz des Haupt- und der Nebengebäude (Waschküche, Stall, Schuppen) ist bei einem Brand im 18. Jahrhundert zerstört worden. In den nördlichen Teil wurde ein Turm der Stadtbefestigung integriert. Im Erdgeschoss des Anbaus ist ein Rundbogenfries erhalten, der zusammen mit der Form der Schiessscharten in das 14. oder 15. Jahrhundert weist:

14.04.2024: Ehemaliges Burgmannenhaus, dessen Erbauung durch eine dendrochronologische Untersuchung des Dachstuhls (Krüppelwalmdach mit liegendem Stuhl und Verblattungen) auf das Jahr 1445 festgelegt werden konnte. Aus dieser Zeit stammen die gekehlten Fensterleibungen. Eine prächtige Wappenkartusche weist darauf hin, dass das Haus im 16. Jahrhundert den Erbacher Burgmannen und Eltern des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter gehörte:

14.04.2024: Das Steinerne Haus, nach einer irrtümlichen Überlieferung auch Tempelhaus oder Templerhaus genannt und angeblich als Duphus (Daubhaus) der Familie Echter schon im 14. Jahrhundert urkundlich bezeugt, wurde als Wohnturm in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. Die Fensterprofilierungen haben in der Vergangenheit zu den verschiedensten Datierungen des Bauwerks geführt, doch sind die Fenster fast ausnahmslos späteren, nicht originalen Ursprungs. Die genaue Bauzeit wurde aufgrund des 1378/79 aufgeschlagenen Dachstuhls (dendrochronologische Datierung) ermittelt. Bedeutendes Burgmannenhaus am nördlichen Zug des Städtelberings, in den das Gebäude mit seinem Erdgeschoss-Mauerwerk integriert ist: Ein dreigeschossiger Sandsteinbau mit Bossenquadern an den Hausecken und markanten Treppengiebeln. Häufiger Wechsel der Funktion: Wohn- und Wehrturm, Burgsess der Familie Echter von Mespelbrunn, erstes grossherzoglich-hessisches Amtshaus und Landratsamt, später Hospital (Erasmusstift), Altersheim und Sitz des Roten Kreuzes. Das Tempelhaus befindet sich im Besitz der Grafen zu Erbach-Erbach. Denkmal von überregionalem Rang:

14.04.2024: Weithin sichtbares, schlossartiges Bauwerk im Stil der deutschen Renaissance, errichtet 1902/04 am Ort der einstigen Richtstätte nach Plänen des früheren Wormser Stadtbaumeisters und Professors der TH Darmstadt Karl Hofmann (geb. 1856 in Herborn). Das Verwaltungsgebäude ist ein qualitätvolles, komplexes Gebäude aus Sandstein-Rustika mit reicher, verschieferter Giebel- und Dachlandschaft. Es wurde in den 50er Jahren und in jüngster Zeit erheblich erweitert, u. a. durch die zentrale Polizeistation. Es ist der beherrschender Bau im nördlichen Teil der Stadt:

14.04.2024: Der Sitz des Gerichtes befindet sich in der Erbacher Straße 47 und ist für den kompletten Odenwaldkreis zuständig. Mit dem Gerichtsverfassungsgesetz von 1877 wurden Organisation und Bezeichnungen der Gerichte reichsweit vereinheitlicht. Zum 1. Oktober 1879 hob das Grossherzogtum Hessen deshalb die Landgerichte auf, die bis dahin in den rechtsrheinischen Provinzen des Grossherzogtums die Gerichte erster Instanz gewesen waren. Funktional ersetzt wurden sie durch Amtsgerichte. So ersetzte das Amtsgericht Michelstadt das Landgericht Michelstadt. Landgerichte nannten sich nun die den Amtsgerichten direkt übergeordneten Obergerichte. Das Amtsgericht Michelstadt wurde dem Bezirk des Landgerichts Darmstadt zugeordnet. Das Gericht nutzt seit 1976 das Gebäude an der Erbacher Strasse:

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