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Sonstige

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10.05.2024: Seit 1938 ist die Schleuse Steinbach in Betrieb. Die rund 150 Meter breite Staustufe, deren Steg von Fussgängern und Radfahrern rege genutzt wird, verbindet die Stadtteile Steinbach und Sackenbach. Auf Mainkilometer 200 überwinden die Schiffe eine Fallhöhe von 5,14 Meter. Die Steinbacher Schleuse ist 300 Meter lang, zwölf Meter breit und neun Meter tief. Das Obertor befindet sich in Richtung Gemünden, das Untertor in Richtung Lohr. Im Normalfall ist die Steinbacher Schleuse personell nicht mehr besetzt, sie wird von der Fernsteuerzentrale Harrbach aus gesteuert, wie auch die Schleusen in Rothenfels, Himmelstadt und Harrbach selbst. An 365 Tagen im Jahr arbeiten elf Mitarbeiter rund um die Uhr im Schichtbetrieb. Die Wehranlage wurde 1939 in Betrieb genommen und besteht aus drei Feldern mit je 30 m Breite. Der Stau wird durch drei verschiedene Wehrverschlüsse reguliert. Im linken Wehrfeld ist eine Normalwalze, im mittleren Wehrfeld ein Dreigurtschütz mit Klappe und im rechten Wehrfeld ebenfalls eine Normalwalze eingebaut. Die maximale Fallhöhe beträgt 5,14 m:

15.02.2024: Die Rheinpegelstandsmessung existiert in Worms bereits seit dem Jahr 1819. Seit den späten 1920er Jahren steht unmittelbar am Rhein das Wormser Pegelhaus, ein turmartiger Rundbau mit einem Kegeldach. Es wird beiderseits umfasst von zwei weiteren, kleinen Gebäuden, die 1855 bei der Anlage der Schiffsbrücke über den Rhein errichtet wurden, also gut 70 Jahre älter als das Pegelhaus sind. Links vom Pegelhaus befindet sich das sogenannte Gelderhaus, das als Zahlstelle für den Brückenzoll der Schiffsbrücke diente. Rechts vom Pegelhaus befindet sich das sogenannte Dammwächterhaus für die Dammwache:

15.02.2024: Das Hagendenkmal an der Wormser Rheinpromenade erinnert an Hagen von Tronje, einen Held aus dem Nibelungenlied. Er soll den sagenumwobenen Nibelungenschatz geraubt und im Rhein versenkt haben. Das Hagendenkmal wurde 1906 als Galvanoplastik von dem Wormser Bildhauer Johann Hirt geschaffen und von Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim gestiftet. Sein ursprünglicher Platz befand sich bis in die 1930er Jahre im Stadtpark Bürgerweide, im Juni 1932 versetzte man es jedoch an seinen heutigen Standort am Rheinufer:

15.02.2024: Das Ludwigsdenkmal ist ein Denkmal für Grossherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein, das 1895 auf Initiative der Stadtverwaltung und mit Mitteln aus der Bevölkerung auf dem Paradeplatz errichtet wurde. Es erinnert an die militärischen Leistungen des 1892 verstorbenen Grossherzogs als Kommandeur der grossherzoglich hessischen Truppen, besonders der Grossherzoglich Hessischen Infanterie-Division vor Gravelotte und Metz im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71:

02.02.2024: Der Kochbrunnentempel oder -pavillon wurde im Jahr 1888 über einem 1366 erstmals als Bryeborn (Brühborn) erwähnten Thermalbrunnen erbaut. Die Natrium-Chlorid-Thermalquelle hat eine Wassertemperatur von 66°C und gehörte bereits im 19. Jahrhundert zu den zentralen Wiesbadener Heilquellen:

02.02.2024: Auf dem Marktplatz zwischen dem Rathaus und der Marktkirche steht die 1900/1902 errichtete Marktsäule, die mit dem Marktkeller das Stadtbild prägt. Die historistische Anlage erhebt sich auf quadratischem Grundriss und wird von einer Balustereinfriedung umschlossen. Zum Ensemble gehört eine erhöhte, aus Sandstein errichtete Platzanlage mit Freitreppen. Eine Treppenanlage führt in den Marktkeller. Die Marktsäule ist ein Säulenbrunnen mit Entlüftungsschacht. Die Basis bildet eine etwa 2,5 Meter hohe, sich nach oben verjüngende Sockelzone mit Brunnen auf der Süd- und Nordseite. Den 3,50 Meter hohen roten Säulenschaft schmücken schräge Kanneluren, die im oberen Säulendrittel von einem Reliefband mit Darstellungen der Tierkreiszeichen begrenzt werden. Das etwa 1 Meter hohe Kapitell ragt mit seinem plastischen Schmuck weit über den Säulenschaft hinaus und zeigt unter dem Abakus, der den Laternensockel trägt, in jeder Himmelsrichtung ein Gesicht für die Tageszeiten. Den Abschluss bildet eine aus diagonalen Metallbändern gefertigte kuppelförmige Laterne mit bekrönendem Dachknauf:

09.09.2023: Der Häusener Kran gehört zu den ältesten noch erhaltenen Verladekränen am Rhein. Er ist somit Zeugnis der Maschinentechnik des frühen 20. Jahrhunderts im Dienste des Rheinhandels. Aufbau und technische Einrichtung sind fast vollkommen im Zustand der Erbauungszeit erhalten. Der Häusener Kran wurde 1917 von der Maschinenfabrik Jäger, Duisburg, erbaut im Bautyp eines für die damalige Zeit hochmodernen elektrisch betriebenen Vollportal-Drehkranes mit einem um 360 Grad verschwenkbaren Auslegerarm. Das fahrbare Portal mit einer Höhe von 6 Metern bewegt sich auf einer dem Flussverlauf im Bogen folgenden 150 Meter langen Kranbahn. Auf dem Portal sitzt das Kranführerhaus mit dem Auslegerarm und einem Gegengewicht aus Beton. Zunächst betrug die Traglast 10 t bei einer Auslegerlänge von 20 Metern. Da jedoch immer längere Schiffe gebaut wurden, die hier gelöscht werden sollten, die jedoch, bedingt durch den Bogenverlauf des Ufers, nicht mehr nah genug heranfahren konnten, erwies es sich 1924 als unerlässlich den Auslegerarm um 5 Meter auf nunmehr 25 Meter zu verlängern. Gleichzeitig wurde das Gegengewicht von 46 auf 48 t vergrössert. Der Kran wird elektrisch betrieben, die Zuführung erfolgt über eine Stromschiene seitlich der Bahnschiene, die Stromentnahme über einen Mitnehmer. Der Häusener Kran ist von Höhe und Ausladung von silhouettenhafter Wirkung im Ortspanorama und verdeutlicht in Einklang mit dem gut erhaltenen Hafenbecken die mit dem Rheinhandel verbundene Bedeutung des Ortes St. Goarshausen:

08.09.2023: Ein Brunnen mit fliessendem Wasser auf dem Marktplatz wurde erstmals 1435 erwähnt, die derzeitige Brunnenanlage soll 1575 entstanden sein, die Beckenfassung wurde zwischenzeitlich erneuert. Die die Brunnensäule bekrönende Ritter-Figur ist eine spätere Zutat. Sie soll ein Werk des Frankfurters Johann Hocheisen sein und war ursprünglich als Schmuck für den Haubenhelm einer der beiden Geschütztürme bestimmt, die in den landgräflichen Schlossausbau vom Anfang des 17. Jahrhunderts inkorporiert wurde:

08.09.2023: Als es in Butzbach innerhalb der im 14. Jahrhundert erbauten Stadtmauer immer enger wurde, begann man damit in den Bögen der Stadtmauer kleine Schuppen und Werkstätten zu bauen. Später wurden diese nicht einmal 2 Meter tiefen Bauwerke sogar zu Wohnzwecken genutzt. In der Mauerstrasse sind noch einige dieser so genannten Schwibbogenhäuser vorhanden:

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