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Kirchen

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28.10.2022: Die katholische Pfarrkirche St. Clemens wurde im Jahre 1922 nach Plänen von Architekt Josef Mockenhaupt anstelle einer früheren Kirche von 1823 und vorher errichteten Kapellen (1205, 1525) erbaut. Der mittelalterliche Glockenturm mit seiner barocken Haube des 17. Jahrhunderts wurde ebenso beibehalten wie die Sakristei und Teile des Chores. In Anlehnung an schlichte barocke Elemente präsentiert sich die Kirche als lichtdurchfluteter kuppel- und tonnengewölbter Raum. Die Gestaltung der Fenster zeigt u.a. Darstellungen der Heiligen Goar, Hildegard und Clemens sowie biblische Motive. Vier runde Wappenscheiben des 16./17. Jahrhunderts sowie figürliche Rundscheiben von 1898 ergänzen diese. Zum Inventar der Pfarrkirche zählen Bildnisse der Heiligen Clemens und Valentin (vom Ende des 15. Jahrhunderts) sowie Nikolaus (18. Jahrhundert), neugotischer Taufstein, Gefallenengedächtnis beider Weltkriege, pneumatische Klais-Orgel (1825), Chorneugestaltung aus dem Jahre 1970:

28.10.2022: Die Clemenskapelle bei Trechtingshausen ist ein spätromanisches Kirchengebäude. Die Pfarrkirche stammt aus den Jahren 1823–25, enthält aber spätgotische Heiligenfiguren, die aus der alten Kirche gleichen Namens stammen. Diese liegt unterhalb der Burg Reichenstein unmittelbar am Rhein inmitten des Friedhofes. St. Clemens gilt als südlichster Bau der niederrheinischen Romanik, Anfang des 13. Jahrhunderts als dreischiffige Pfeilerbasilika errichtet, die durch ihre Schlichtheit, die schöne Lage und die unveränderte Erhaltung besticht. Funde legen nahe, dass hier schon seit dem 4. Jahrhundert eine Kirche stand. Sie ist flach gedeckt und hat einen achteckigen Turm. Das Chorgestühl stammt aus dem 16. Jahrhundert, weiter beherbergt sie einige Grabmale aus dem 15. und 17. Jahrhundert. Der hoch liegende Fussboden verrät den Nachteil der malerisch anmutenden Lage: Hochwassergefahr. Der Legende nach fand hier die Hinrichtung der Raubrittergeschlechter von Sooneck und Reichenstein durch Rudolf von Habsburg statt. Seit 2002 ist sie Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal:

03.09.2022: Die St.-Ursula-Kirche ist das Wahrzeichen von Oberursel. Grabungen bezeugen, dass sich am heutigen Standort der St. Ursula Kirche schon seit über 1000 Jahren religiöse Bauten befanden, auf denen die Kirche Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut wurde. Der Turm wurde 1479 bis 1498 als Wacht- und Glockenturm „Hohe Wacht“ gebaut. Die Oberurseler Bürger wollten mit der neuen Kirche ebenso wie mit dem Rathaus der Bedeutung ihrer Stadt Ausdruck verleihen und so wurden die finanziellen Mittel von zahlungskräftigen Gemeindemitgliedern zusammengetragen. Auf dem Platz, an dem die neue Kirche errichtet werden sollte, stand bereits eine Pfarrkirche aus dem 12. Jahrhundert. Diese sollte dem neuen Bau eigentlich weichen, doch während der Bauarbeiten mussten die Geldgeber erkennen, dass die Kosten weit über das Mögliche hinausgingen und so wurde die alte Kirche in die Neue mit einbezogen. Aufgrund dieser Entscheidung finden sich heute noch Unregelmässigkeiten im Grundriss der St. Ursula Kirche. Die Kirche wurde nach ihrer Zerstörung im Dreissigjährigen Krieg (1645) erneuert:

03.09.2022: Ein Wahrzeichen der Altstadt ist die Hospitalkirche in der Strackgasse, eine kleine, im Barockstil erbaute Kirche, die 1676, also vor mehr als 300 Jahren, geweiht wurde. Sie gehörte zum Hospital, das als Altenheim von begüterten Oberurseler Bürgern gestiftet worden war. Hospital und Kirche wurden aus einer Stiftung unterhalten, die als „Hospitalfond“ eine wirtschaftliche Rolle in der damaligen kleinen Stadt spielte. Über dem Eingang der schlichten Kirche steht eine Sandsteinfigur der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Kirche. Sie trägt den dreifenstrigen Turm des Gefängnisses in den Händen, in dem sie den Märtyrertod erlitten hat. Die Kirche wurde 1953 gründlich renoviert:

Altes Hospital:

03.09.2022: Als um 1900 die bisherige evangelische Kirche zu klein geworden war, erhielten die Karlsruher Architekten Curjel & Moser, die bereits das Verwaltungsgebäude der Oberurseler Motorenfabrik realisiert hatten, den Auftrag zur Planung einer neuen, modernen Kirche. Für die Gestaltung war der Jugendstil prägend und wegen dieser Besonderheit stehen Bauwerk und Einrichtung heute unter Denkmalschutz. Die Gestaltung des Innenraums folgte dem Wiesbadener Programm, einem typisch protestantischen Konzept nach dem Vorbild der Wiesbadener Ringkirche. Altar, Kanzel und Orgel sind axial übereinander angeordnet. Sakrament, Wort und liturgischer Gesang bestimmen die Architektur. Zu diesem Stil mit den Elementen des Jugendstils gehören mehrere Besonderheiten. Das Langhaus ist nicht wie in anderen Gotteshäusern in Schiffe gegliedert und die Sitzreihen sind um den Altar gruppiert. Der Altar steht nicht in einem Chor fern von den Menschen, sondern inmitten der Gemeinde. Die breit angelegte Kanzel dominiert den Altarraum:

03.09.2022: Mit dem Zuzug katholischer, meist aus den ehemaligen ostdeutschen Reichsgebieten stammender Flüchtlinge und Aussiedler in den 1950er Jahren wuchs in Oberursel und den umliegenden Gemeinden der Bedarf an Wohn- und Andachtsräumen. Der Anlage neuer Siedlungskomplexe folgte die Errichtung neuer Gotteshäuser. Nach Gründung einer eigenständigen Kirchengemeinde 1960 wurden Gottesdienste zunächst im nahen Kindergarten der Muttergemeinde St. Ursula gehalten. 1963-66 Bau eines eigenen Gotteshauses nach den Plänen des Frankfurter Architekten Hein Günther auf dem Grundstück des ehem. Sensenwerkes im Nordosten der Stadt. Weihung 1966 zu Ehren der Heiligen Hedwig, Schutzpatronin Schlesiens. Parabelförmiges Kirchenschiff aus Ortbeton mit seitlich, durch einen kleinen Zwischenbau (mit Fensterbändern aus Antikglas, im Innern eine Seitenkapelle) angesetztem Turm:

23.07.2022: Die Kirche St. Stephani wurde 2007 zur ersten Kulturkirche Bremens erklärt. Unter Kulturkirche versteht man ein christliches Gotteshaus, das nur noch oder teilweise für gesellschaftliche oder künstlerische Zwecke genutzt wird. In Deutschland gibt es über 2.000 Kulturkirchen. In der St.-Stephani-Kirche werden noch Gottesdienste abgehalten. Parallel werden regelmässig Kunstausstellungen, Lesungen, Konzerte und Filmabende organisiert. Von Kirchen- bis Jazzmusik, von theologischer Konferenz bis Poetry-Slam wird alles angeboten. Die St.-Stephani-Kirche wurde im Jahr 1139 erbaut und während des Zweiten Weltkriegs komplett zerstört. Erst im Jahr 1950 wurde sie wieder aufgebaut:

22.07.2022: St. Marien wurde als Seelsorgestelle 1879 gegründet, sie ist mit der Ansiedlung von Industrie-Arbeitern entstanden. 1912 zur Pfarrei erhoben, zählt sie heute rund 7.000 Mitglieder. Die Pfarrkirche wurde 1902/03 erbaut, 1943 durch Bomben zerstört und nach dem Wiederaufbau 1949 neu konsekriert. Zur Erinnerung an die marianische Tradition von Kloster Hude wurde sie der Gottesmutter geweiht, auf den Titel ihrer unbefleckten Empfängnis. Das Kirchengebäude zählte damals zu den schönsten und grössten Kirchen des Oldenburger Landes. Heute ist der im Stadtzentrum von Delmenhorst gelegene „Rote Dom des Nordens“ aus dem Jahre 1903 die Patronatskirche der Pfarrei St. Marien mit ihren 6 Gemeindeorten:

22.07.2022: Anstelle der ersten Kirche in Delmenhorst, die am heutigen Marktplatz gestanden haben soll und die 1538 zerstört wurde, wurde am Kirchplatz eine Fachwerkkirche errichtet. 1614 begründete Graf Anton II. von Oldenburg und Delmenhorst den 1619 beendeten Bau einer neuen Kirche. Sie war vermutlich von dem norddeutschen Künstler Ludwig Münstermann ausgestattet (Altar, Kanzel und sogenannter Gräflicher Stuhl) und bekam eine als Grablege für das Grafenhaus gedachte Gruft. 1789 entstand ein Neubau, dessen Umfassungsmauern (ohne Chorraum) noch heute bestehen. 1908 wurde die Erweiterung der Kirche erforderlich, wobei der Altarraum angebaut und der Turm auf 54 Meter erhöht wurde. Dabei wurde der bisherige Eingang an der Südseite des Turms zur Westseite verlegt. 1967 und 2020 wurde der Innenraum neu gestaltet:

21.07.2022: Im 11. Jahrhundert wurde erstmals eine Pfarrkirche an der Stelle der Unser Lieben Frauen Kirche, nordwestlich des zentralen Marktplatzes errichtet, die St. Veit hiess. Im 13. Jahrhundert dann wurde das Gotteshaus als frühgotische Hallenkirche „Unser Lieben Frauen“ neu erbaut. Sie ist die älteste Bürgerkirche von Bremen, die dank ihrer unmittelbaren Nähe zum Rathaus auch als Ratskirche diente. Wie so viele Gebäude ist auch die Liebfrauenkirche während des Krieges nicht von den Bomben verschont geblieben. Im Zuge des Wiederaufbaus nach Kriegsende erhielt der französische Maler Alfred Manessier den Auftrag, die Glasfenster zu gestalten. Manessier war dafür bekannt, gern mit leuchtenden Farben zu arbeiten, was man in der Liebfrauenkirche heute noch deutlich sehen kann. Diese Glasfenster stellen eine völlig eigene Welt der religiösen Symbolik dar. Noch heute wird in der ältesten Bürgerkirche Bremens der evangelische Gottesdienst abgehalten, jedoch nicht täglich wie früher üblich, sondern in der Regel Sonntag vormittags. Auch widmet sich die Gemeinde der Seelsorge und dem sozialen Austausch verschiedener Gruppen, seien sie nun unterschiedlichen Alters, Einkommensverhältnisses oder Nationalität. Auch Führungen durch das Kirchengebäude werden regelmässig angeboten. Am Informationstisch kann man einen kleinen Führer speziell zu den Glasfenstern erhalten. So wird die Auswahl der Motive und deren Anordnung, ganz zu schweigen von ihrer künstlerischen Bedeutung, für jedermann verständlich:

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