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Brücken

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07.07.2023: Die denkmalgeschützte Postbrücke wurde 1901 als eine der ersten Brücken in Monierbauweise (Stahlbeton) mit Natursteinverblendung erbaut, Kulturdenkmal aus geschichtlichen, künstlerischen, technischen und städtebaulichen Gründen:

07.06.2023: Die Friedrichsbrücke ist eine Strassenbrücke im Verlauf der Strasse Fürstengarten. Sie führt über die darunter liegende Straße Hohler Weg. Für Fussgänger gibt es eine Treppe als Verbindung der beiden Strassen. Die Brücke ist eine Rundbogenbrücke aus Ziegeln über Granitquadern. Am höchsten Punkt der Brücke befindet sich ein ornamentierter Schlussstein. Im Brückenschild sind die Zahlen 1817 und 1989 vermerkt. In der Strasse Hohler Weg befindet sich an einer Mauer ein mit römischen Zahlen beschrifteter Stein. Die Brücke gehört zum Ensemble der Lauenburger Schlossanlage und ist verzeichnet in der Liste der Baudenkmale in Lauenburg:

07.06.2023: Der erste Bau einer reinen Eisenbahnbrücke über die Elbe, mit einem seitlich angeordneten Gehweg, erfolgte im Jahr 1878 im Zuge der Bahnstrecke Lübeck-Lüneburg und ersetzte den Verkehr über das Trajekt Lauenburg–Hohnstorf. Die Brücke war für zwei Gleise ausgelegt worden, allerdings war immer nur ein Gleis in Betrieb. Diese Eisenbahnbrücke war im Zweiten Weltkrieg zuletzt hart umkämpft. Sie wurde in den letzten Kriegstagen von Wehrmachteinheiten der Heeresgruppe Blumentritt unter dem Befehl des Generals der Infanterie Günther Blumentritt bis zum 19. April 1945 für den Rückzug nach Schleswig-Holstein kontrolliert und am selben Tag unter dem Druck des Vormarsches der angreifenden englischen Truppen gesprengt. Der Wiederaufbau als kombinierte Strassen- und Eisenbahnbrücke erfolgte bis zum Jahr 1951. Das Bauwerk verbindet Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Zuge der B 209, die ihrerseits in Lauenburg an der Brücke über den Elbe-Lübeck-Kanal in die B 5 mündet. Der Brückenzug ist mit einer Länge von 517 Metern länger als der vorherige. Er besitzt acht Öffnungen, wobei die Stromrinne mit einem zweifeldrigen Strebenfachwerkträger mit je 104 Meter Stützweite überspannt wird. Die Vorlandbrücken sind stählerne Vollwandträgerkonstruktionen mit Stützweiten von rund 53 Meter:

22.05.2023: Die Mainbrücke Karlstadt ist eine Strassenbrücke in Unterfranken, die bei Flusskilometer 226,23 den Main überspannt und Karlstadt mit dem Ortsteil Mühlbach verbindet. Nach dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Brückenüberbau von 1880 folgte im Jahr 1952 der Neubau des Überbau mit Spannbeton. Am 24. Juni 1953 segnete der Würzburger Bischof Julius Döpfner die neue Brücke. Die alten Pfeiler und Widerlager wurden erneut verwendet, mussten aber verbreitert werden. Die Konstruktion weist vier Felder mit einer Gesamtstützweite von 158,89 m auf. Die insgesamt 12,10 m breite Strassenbrücke besitzt zwei Fahrstreifen sowie beidseitig Gehwege. Das Bauwerkssystem ist in Längsrichtung ein Durchlaufträger. Die Herstellung der östlichen Mittelöffnung erfolgte im Freivorbau, wobei der bis zu 40 m auskragende Balken mit einem Hilfspylon abgespannt wurde. Die zweite Mittelöffnung wurde von beiden Seiten im Freivorbau ausgeführt. Ein Brückenpfeiler steht mitten in der Fahrrinne und ist nicht ausreichend sicher gegen Schiffsanprall. Da eine Brückensanierung zu aufwändig ist, wurde deshalb Ende 2007 vom staatlichen Bauamt Würzburg ein Neubau beschlossen:

04.05.2023: Von 1859 bis 1862 wurde die Südbrücke Mainz vom MAN Werk Gustavsburg aus Nürnberg errichtet. Sie war die erste feste Rheinbrücke in Mainz. Hier gab es bis dahin nur eine Schiffsbrücke. Gleichzeitig war sie nach der Rheinbrücke Waldshut–Koblenz, der Dombrücke in Köln und der Rheinbrücke Kehl die vierte Eisenbahnbrücke über den Rhein. In den Jahren 1868 bis 1871 wurden die parallelen Oberbauten für das zweite, nördliche Gleis gebaut. 1912 waren die Verkehrslasten so weit gestiegen, dass man sich zu einer Erneuerung sämtlicher Oberbauten entschied. Über den vier Hauptöffnungen wurden stählerne Halbparabelträger mit Stützweiten von 104,96 m montiert, die Vorlandbrücken erhielten Fachwerkträger und Blechträger für zwei kürzere Vorbrücken. Die Südbrücke Mainz fiel dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Sie wurde in den letzten Kriegstagen am 17. März 1945 von der Wehrmacht gesprengt, um die vorrückenden amerikanischen Truppen aufzuhalten. Von 1948 bis 1949 erfolgte der Wiederaufbau der Südbrücke mit zwei nebeneinander liegenden parallelgurtigen K-Stahlfachwerkträgern. Nur noch die westlichen Brückentürme sind erhalten geblieben:

28.03.2023: Ihren Namen erhielt die Brücke von dem angrenzenden Offenbacher Stadtteil Kaiserlei. Die 1960-64 von MAN Gustavsburg und der Rheinstahl AG in Dortmund gebaute Brücke wurde über den Wasserweg transportiert und von der Offenbacher Firma Stahlbau Lavis montiert. Sie spannt sich 220 m über den Main, hat eine Scheitelhöhe von 26 m und zwischen den Geländern eine Gesamtbreite von 36,70 m. Die Hauptbogenträger sind ausgesteifte Stahlrohre mit jeweils 2 qm Durchmesser und einer Wandstärke von 20 mm. Die Fahrbahn ist mittels Stahlstangen an den Bogenträgern aufgehängt. Die Widerlager stehen auf insgesamt 110 Pfählen:

28.03.2023: Zwischen Offenbach und Frankfurt am Main / Fechenheim quert die L 3001 den Main mit der Carl-Ulrich-Brücke. Sie stellt die direkte Verbindung zwischen dem Offenbacher Nordend sowie dem Gewerbegebiet Frankfurt-Fechenheim dar und ist eine unverzichtbare Verkehrsader. Aufgrund des schlechten Bauwerkszustandes musste die Brücke aus dem Jahr 1952/53 erneuert werden. Die Brücke konnte nur noch mit Einschränkungen bis zum Jahr 2014 genutzt werden. Der Schwerverkehr auf der Brücke wurde bereits auf 7,5 Tonnen beschränkt. Als Ersatzneubau wurde eine dreifeldrige Stahlverbundbrücke an gleicher Stelle errichtet. Die neuen Stützweiten betragen ca. 61 Meter, 112 Meter und 61 Meter. Die Gesamtstützweite beträgt ca. 234 Meter. Durch die Vergrösserung der maximalen Stützweite für die Mittelöffnung von vormals 41 Meter auf 112 Meter wurden Erleichterungen für die Mainschifffahrt erzielt. Die Breite zwischen Geländer wurde auf 14,00 Meter erhöht, die den Radfahrern und Fussgängern zugute kommt:

21.07.2022: Die aktuelle Grosse Weserbrücke trägt den Namen Wilhelm-Kaisen-Brücke nach Carl Wilhelm Kaisen (*1887, † 1979 in Bremen), benannt, ein angesehener Bremer SPD-Politiker. Die Grundsteinlegung der Wilhelm-Kaisen-Brücke fand am 1. August 1958 am Widerlager auf der Altstadtseite statt, am 11. Dezember 1959 wurde das etwa 30 Zentimeter breite letzte Gelenkstück in die Gelenkfuge der Waagebalken eingesetzt. Dies schloss den Raum zwischen den Bauabschnitten. Es gab in Deutschland nur vier Brücken dieser Bauart und nur drei stehen noch. Es ist eine komplizierte, aber funktionstüchtige und haltbare Bauweise in Spannbeton:

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