28.03.2022: Mancherlei Schwierigkeiten waren zu überwinden, bis das neue katholische Gotteshaus in Landstuhl errichtet werden konnte. Als die Bevölkerung der Stadt um die Mitte des 19. Jahrhunderts stark anwuchs und die St. Andreas-Kirche für die Besucher nicht mehr ausreichte, gründete die Pfarrei 1882 einen Bauverein. Die beträchtlichen Summen, die man für den Neubau angespart hatte, gingen leider durch die Inflation und die Währungsreform verloren. Die Gemeinde liess sich jedoch durch diese Rückschläge nicht entmutigen. Die heutige Heilig-Geist-Kirche entstand von 1953 an nach den Plänen des Architekten Wilhelm Schulte, die örtliche Bauleitung übernahm ehrenamtlich der Stadtbaumeister Willi Sturm. Im März 1955 weihte Bischof Dr. Isidor Markus Emanuel das ansehnliche Gebäude am Fuss des Kirchbergs. Der Sakralbau, ein bemerkenswertes Beispiel moderner kirchlicher Architektur, ist überwiegend in Bruchstein-Mauerwerk ausgeführt. Die Seitenwände werden durch Vorsprünge gegliedert, die Giebelwand ist mit einer Rosette geschmückt, die das Symbol der Taube, das Zeichen des Heiligen Geistes, enthält. Der freistehende Turm ragt 37 Meter hoch:
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