BISCHOFSHEIM (Mainspitze)
(13.160 Einwohner, 86 m ü. NHN) ist eine Gemeinde im Kreis Gross-Gerau in Hessen. Von 1930 bis 1945 war Bischofsheim ein Stadtteil der heutigen rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Bischofsheim ist mit dem Bahnhof Mainz-Bischofsheim ein Eisenbahnknotenpunkt mit Rangierbahnhof. Weiterhin ist die Gemeinde über die Autobahnen 60 und 671 direkt erreichbar. Kein Bischof, sondern die Lage an einer Mainbiegung gab Bischofsheim seinen Namen (bieschen = biegen). Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im 11. Jahrhundert als „Bissescheim circa menum“ (Bissescheim in der Nähe des Mains). Insgesamt 351 Jahre gehörte Bischofsheim zu Hessen bis es 1930, wie auch Ginsheim-Gustavsburg, Kastel, Kostheim und Amöneburg, ein Stadtteil von Mainz wird. Nach dem Zweiten Weltkrieg wieder der Wechsel. Die rechtsrheinischen Gemeinden werden durch eine Entscheidung der Kriegsgewinner Hessen zugeschlagen. Nach 15 Jahren endet die Zugehörigkeit zur Stadt Mainz. Ab 1945 bis heute gehört Bischofsheim zum Landkreis Gross-Gerau. Die Bahnstation heißt dennoch weiterhin Mainz-Bischofsheim. Wie schon im Ersten Weltkrieg, spielte der Bischofsheimer Bahnhof als Eisenbahnknotenpunkt auch während des Zweiten Weltkrieges eine wichtige Rolle. Deshalb wurden der Ort und der Verschiebebahnhof Ziel schwerer Bombenangriffe. Bischofsheim, erst Bauerndorf, dann Eisenbahnergemeinde, bietet seinen Einwohnern sowohl dörfliches Leben mit vielen Vereinen, als auch multikulturelles Miteinander.
Bahnhof Mainz-Bischofsheim:
Die katholische Christkönig-Kirche:
Evangelische Kirche Bischofsheim:
Das älteste Gebäude der Gemeinde – Fachwerkhaus und Restaurant „Zur Krone“:
Altes Rathaus – jetzt Heimatmuseum:
Rathäuser I – III:
Wasserturm Bischofsheim:
Alter Bahnhof Bischofsheim:
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