Kalender
Juli 2019
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031  
Archiv
261631
Users Today : 56
Users Yesterday : 210
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Tages-Archive: 10. Juli 2019

10.07.2019: Fast am westlichen Ende der Fahrgasse und damit am Rande der Altstadt Dreieichenhains befindet sich das Obertor. Es wurde zusammen mit der gotischen Stadtmauer Mitte des 14. Jahrhundert als Wehrturm erbaut und ist in seiner ursprünglichen Form noch immer sehr gut erhalten. Zur Stadtseite war der Wehrturm ehemals offen und wurde erst um 1800 durch eine Fachwerkwand geschlossen. Ebenso wurde um diese Zeit das Aussentor entfernt und der äussere Spitzbogen der Durchfahrt erweitert. Die Glocken im Obertor stammen allerdings aus dem 20. Jahrhundert:

10.07.2019: Entstanden aus einem ottonischen Jagdhof wurde die Burg Hayn im späten 11. Jahrhundert erst zu einer Turmburg und später im 13. Jahrhundert zur staufischen Stammburg der Herren von Hagen-Münzenberg ausgebaut. Damals erhielt sie Bergfried, Palas, Wehrmauern und Graben und damit ihre rechteckige Grundform, die bis heute erhalten ist. Infolge mehrfacher Erbteilung und des Übergangs des Dreieicher Besitzes auf verschiedene Adelsfamilien wurde die Burg mehrfach umgebaut und schließlich Teil einer Festungsanlage, welche die gesamte Altstadt umfasste. Im Zuge des wirtschaftlichen Niedergangs der Stadt im 18. Jahrhundert und nachdem die Burg keine ständige Residenz mehr war, wurde sie zunehmend zum Steinbruch für den Strassenbau. Mittlerweile gehört die Burg dem Geschichts- und Heimatverein e.V. Dreieichenhain, der auch das angeschlossene Museum betreibt und Führungen anbietet:

Burgweiher:

02.06.2021: Wohnturmruine:

Stadtbefestigung:

Der Palas:

Die Burgkirche:

Der Bergfried:

Burgbrücke und Burggraben:

10.07.2019: Am östlichen Ende der Altstadt, nahe der Burg, befindet sich das Pendant zum Obertor, und zwar das Mitte des 15. Jahrhundert in die Stadtmauer eingefügte Untertor. Dieser dreigeschossige Turmbau wurde aus rotliegendem Bruchstein errichtet und später verputzt. Er war einst durch ein schweres Eichentor verschlossen, was anhand der im Spitzbogengewände sichtbaren steinernen Torangeln noch gut nachvollziehbar ist. Innerhalb der alten Stadtbegrenzung findet auf dem Platz vor dem Untertor auch der Wochenmarkt statt und in der Adventszeit beginnt hier der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Dreieicher Weihnachtsmarkt, der sich bis zum Obertor erstreckt:

10.07.2019: Der Turm (Ranking Frankfurt: Platz 22) liegt im Zentrum des neun Hektar grossen, ehemaligen Brauereiareals in Frankfurt-Sachsenhausen, auf dem derzeit ein neuer Stadtteil entsteht. Zwischen Hainer Weg und Wendelsweg sind insgesamt rund 800 Wohnungen geplant. Über 200 davon befinden sich im Hochhaus, das als solitärer Wolkenkratzer 140 Meter in den Himmel ragt. Seine Form entspricht weitestgehend der Silhouette seines Vorgängers, nur der Turmaufsatz ist mit sechs statt zuvor drei Geschossen deutlich höher ausgefallen. In der neuen Turmspitze gibt es wieder ein Restaurant und eine Aussichtsplattform sowie zusätzlich vier Wohnungen mit Grössen von jeweils über 350 Quadratmetern. Am Fuss des Wohnturms legt sich ein fünfgeschossiges Gebäudevolumen mit Einzelhandel und Fitnesseinrichtungen U-förmig um die Sockelzone. Die Vielfalt der Wohnungstypen im Turmbau lässt sich an seiner Fassade ablesen: Auf drei Seiten großflächig verglast, wurden mehr als 90 verschiedene Fenstertypen verbaut. In der Horizontalen werden sie von hellen Geschossdecken unterbrochen, die an einigen Stellen eingeschnitten sind. Zusammen mit den unregelmässig versetzt zueinander angeordneten Balkonen, Loggien und Erkern sorgen sie für ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild. Die dem Stadtzentrum zugewandte Nordseite des Turms ist als helle Lochfassade mit rechteckigen Fensteröffnungen ausgebildet:

10.07.2019: Etappe 9.01 Teil 1 (Frankfurt am Main Alte Oper / Sachsenhausen / Neu-Isenburg Nord / Dreieichenhain Bahn-Haltepunkt)

Am Startpunkt der Etappe – Blick auf die Zwillingstürme der Deutschen Bank AG an der Taunusanlage…:

… Schiller-Denkmal – Buch und Feder kennzeichnen den Verfasser von Dramen („Die Räuber“, „Wilhelm Tell“) und Gedichten („Die Glocke“, „Ode an die Freude“). Der Lorbeerkranz ist eine besondere Ehrung und unterstreicht die Bedeutung Schillers, der die deutsche Literatur massgeblich mitprägte. Ursprünglich stand das Denkmal nahe der Hauptwache, nun in der Taunusanlage…:

…und die Euro-Skulptur am Willy-Brandt-Platz:

Der Holbeinsteg über den Main:

Blick von dort auf den Main mit dem Binnenschiff DORNECK und dem Commerzbank-Tower und Maintower in der Skyline:

Der Neue Henninger-Turm in Frankfurt-Sachsenhausen:

Wegweiser an der Busendhaltestelle Hainer Weg:

Der Kesselbruchweiher – das Stillgewässer mit einer Wasserfläche von 2,4 Hektar liegt im Frankfurter Stadtwald. Der Teich wurde in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre in einer stillgelegten Kiesgrube künstlich angelegt. Der Name des Weihers ist abgeleitet von der tektonischen Bezeichnung Kesselbruch für ein durch Verwerfungen entstandenes Senkungsfeld:

Über der A3 auf einer Fussgängerbrücke nördlich von Neu-Isenburg:

Anflug eines Airbus A321 (HA-LXP, WIZZ Air) auf den Frankfurter Flughafen aus Osten:

Gotthard-Franke-Hütte – Unterstand an der Holländer-Born-Schneise im Naturschutzgebiet der Luderbachaue:

Stangenpyramide nördlich Dreieichenhain:

Das Mitte des 15. Jahrhundert in die Stadtmauer Dreieichenhains eingefügte Untertor:

Burg Hayn in Dreieichenhain:

Burgweiher:

Hinweistafel in der Fahrgasse in Dreieichenhain:

Das Obertor wurde zusammen mit der gotischen Stadtmauer Mitte des 14. Jahrhundert als Wehrturm erbaut und ist in seiner ursprünglichen Form noch immer sehr gut erhalten:

10.07.2019: Das Deutsche-Bank-Hochhaus im Westend besteht aus zwei Wolkenkratzern, die jeweils 155 Meter hoch sind (Ranking Frankfurt: Platz 14). Sie werden auch als Soll und Haben, Zwillingstürme oder Deutsche Bank I und II bezeichnet. Die Bank warb zur Zeit der Kernsanierung auch mit dem Begriff Greentowers. Aufgrund ihrer Medienpräsenz gehören die Doppeltürme zu den bekanntesten Gebäuden in Deutschland. Die Hochhäuser entstanden im Jahr 1984. Der erste Turm hat 40 Etagen, der zweite beherbergt 38 Stockwerke. Entworfen haben die Wolkenkratzer die Architekten Walter Hanig, Heinz Scheid und Johannes Schmidt. Ursprünglich waren sie gar nicht als Bürotürme für die Deutsche Bank geplant, denn hier sollte ein Hotel der amerikanischen Nobelkette Hyatt entstehen. Die Deutsche Bank übernahm die Türme dann, als sie noch im Bau waren. Laut Gerüchten soll das Architektenbüro Pleite gegangen sein. 2006 wurde bekannt, dass die Türme aufgrund veränderter Brandschutzvorschriften umgebaut werden müssen. Aus diesem Anlass liess die Deutsche Bank nach 22-jähriger Nutzung von 2007 bis 2010 die Türme grundlegend renovieren: