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Sonstige

16.06.2023: Der Concordia-Tempel ist der oberste der drei hölzernen Aussichtstempel im Kriegerwald. Als einziger der drei Tempel im Kriegerwald ruht der Concordia-Tempel seit seiner Renovierung auf einem umlaufenden Betonfundament. Die Bauweise ähnelt den beiden anderen. Das holzverschalte Dach trägt eine Haube aus Zinkblech. Wann genau der Concordia-Tempel entstand, war in Vergessenheit geraten. Neue Forschungen des Eppsteiner Stadtarchivars i. R. Dr. Bertold Picard brachten 2011 Licht in das Dunkel. Danach wurde der Tempel, der nach dem Eppsteiner Männergesangverein Concordia benannt ist, 1879 vom Wanderverein Taunusclub unter Beteiligung seiner Eppsteiner Ortssektion errichtet:

16.06.2023: Der Männerchor-Tempel besteht aus Eichenrundstämmen und aus Lärchenholz für den Dachaufbau, alles aus dem hiesigen Forst.
 Das Dach ist mit Zinkblech gedeckt und trägt eine schön geformte Spitze. Im Innern befindet sich eine stabile Holzrundbank auf einem verzinkten Eisengestell. Von hier hat man einen hübschen Blick auf Burg Eppstein und die Altstadt. Erbaut wurde der Tempel 1914 vom Gesangverein Männerchor. Der Verein hatte zuvor den Verschönerungsverein um finanzielle Unterstützung gebeten, die auch gewährt wurde. 
2000/01 musste der Tempel abgetragen und neu aufgebaut werden, da der Holzwurm tragende Hölzer zerfressen hatte. Am 20. Mai 2001 wurde der Neubau den Eppsteiner Bürgern übergeben:

08.06.2023: Die Verkehrszentrale Warnemünde überwacht und informiert als zuständige deutsche Behörde für den Schiffsverkehrsdienst VTS (englisch Vessel Traffic Service) die Schifffahrt auf der Ostsee zwischen Mecklenburg und der polnischen Grenze. Die Nautiker des Wasserstrassen- und Schiffahrtsamt Ostsee (WSA Ostsee) können auf Grundlage der Radarüberwachung und den AIS-Informationen als Schifffahrtspolizei regelnd eingreifen, um einen flüssigen und reibungslosen Schiffsverkehr im überwachten Revier zu gewährleisten. Sie hat ihren Sitz im markanten Bauwerk der Lotsenstation im Rostocker Ortsteil Hohe Düne auf der Ostseite der Warnow gegenüber von Warnemünde:

08.06.2023: Im Rostocker Stadthafen steht der 1997 gefertigte und 2008 nochmals reparierte Nachbau eines Hafentretkrans von 1780. Der ursprüngliche Kran wurde bereits 1867 verkauft und abgebrochen. Bei dieser Art Kran werden durch Aufrollen eines Seiles auf die Achstrommel eines Tretrades, oft auch eines Radpaares, Lasten gehoben. Bereits die alten Römer kannten diese Technik. Der Nachbau eines solchen römischen Kranes steht in Bonn-Castell. Im 11. bis 13. Jahrhundert war diese Hebetechnik am Rhein und seinen Nebenflüssen verbreitet. Hier war aber das Grundgehäuse des Krans, das als Stütze und Lager des Auslegers diente, aus Mauerwerk. Ein solcher Tretkran, Der Alte Krahnen, steht noch am Rhein bei Andernach. Vom 13. bis 16. Jahrhundert wurden Tretkräne in erster Linie zur Gänze aus Holz gefertigt, wie der Rostocker Kran. Der Rostocker Hafenkran war der letzte Neubau seiner Art. Durch die Industrielle Revolution im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Hebetechnik durch neu entwickelte, effektivere Methoden ersetzt. Dieser Kran diente nicht in erster Linie zum Be- und Entladen von Schiffen. Hauptsächlich wurde er zum Aufstellen der Masten der Briggs gebraucht, die in Rostock bis in die 80er Jahre des 19. Jahrhunderts gebaut wurden:

08.06.2023: Die beiden blauen dreipunktgestützten TAKRAF-Portal-Hafenkräne auf der Haedge-Halbinsel im Stadthafen Rostock wurden in den 1960er-Jahren im DDR-Kombinat TAKRAF (Tagebau-Ausrüstungen, Krane und Förderanlagen) hergestellt und im Stadthafen Rostock für den Güterumschlag eingesetzt. Nachdem der Umschlag hier Anfang der 1990er Jahre endgültig eingestellt wurde, blieben die beiden Hafenkräne als maritimes Erbe an der Kaikante:

07.06.2023: Da Lauenburg/Elbe kein Denkmal für eine besondere Persönlichkeit besass, hatte der damalige Bürgermeister Richard Reuter die Idee, eine Schiffergestalt als Zeichen der Verbundenheit der Elbschifffahrt mit der Stadt Lauenburg und als Dank für die über Jahrhunderte in der Stadt lebenden und arbeitenden Schiffer darzustellen. Gleichzeitig sollte es als Mahnmal für die deutsch-deutsche Wiedervereinigung mit der Prämisse „Macht uns den Strom wieder frei“ dienen. Nach langen Diskussionen mit den verschiedensten Institutionen und Vereinen in der Stadt wurde der im Kreis lebende und wirkende Bildhauer Karl-Heinz Goedtke mit der Gestaltung beauftragt. Er schuf unter anderem den Eulenspiegel in Mölln. Am 22. März 1959 wurde der Rufer feierlich eingeweiht. Seitdem grüsst er alle Gäste und vorbeifahrenden Schiffe und ist ein beliebtes Fotomotiv und ein schöner Aussichtspunkt:

26.05.2023: Die Staustufe Neckarsteinach ist eine Flussstaustufe des Neckars und besteht aus einer Doppelschleuse am rechten Ufer, einem dreifeldrigen Wehr am linken Ufer und einem Kraftwerk in der Mitte der gesamten Anlage. Über die Mitte der Anlage läuft die Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg, wobei sowohl die Schleusen, als auch das Kraftwerk und die in Fliessrichtung des Neckars gesehen rechte Hälfte des Stauwehrs zu Hessen gehören. Die linke Hälfte des Stauwehrs, unterhalb von Dilsberg, gehört zur Gemarkung von Neckargemünd und damit zu Baden-Württemberg. Das Stauwehr ist vom Rhein aus gesehen die fünfte Anlage und ist die einzige Anlage am Neckar, welche sich über zwei Bundesländer erstreckt:

22.05.2023: Der Stadtsanierung ist die Wiederentdeckung der Rossmühle hinter der Südwestecke der Stadtmauer zu verdanken. Sie sorgte von Pferden in Gang gehalten für das nötige Mehl, wenn die Karlstadter ihr Getreide in Kriegszeiten nicht jenseits des Mains in Mühlbach mahlen lassen konnten. Seit ihrer Auflassung Mitte des 17. Jahrhunderts bildeten die Gewölbe dieser Göpelmühle den Unterbau für einen Hausgarten. Neubauarbeiten ermöglichten 1991 die Freilegung des zugemauerten Mühlenraums. In rund zweijähriger Arbeit entstand nach alten Plänen eine funktionsfähige Rossmühle die seit Mai 2004 wieder zugänglich ist:

06.05.2023: Gegründet wurde das Stift 1119 durch Erkenbert. Nach der Weihung 1125 folgte 1134 die päpstliche Bestätigung. 1163 folgte die Erhebung des Stiftes zur Abtei und 1181 der Neubau der Kirche, welche eine dreischiffige, ungewölbte Pfeilerbasilika war. Durch die Reformation wurde die Abtei geschwächt und 1562 schliesslich aufgegeben. Kurfürst Friedrich III. stellte das Gebiet des ehemaligen Stiftes dann flämischen Siedlern zur Verfügung. Bei der Niederbrennung Frankenthals durch französische Truppen 1689 wurde auch die Stiftskirche zerstört. Sie wurde danach notdürftig wieder aufgebaut und simultan von beiden Konfessionen genutzt. Dabei benutzten die Reformierten das Schiff und das Querhaus und die Katholiken den Chor, bis diese in ihre neu erbaute Pfarrkirche umzogen. Viele Reste der Anlage wurden im mittleren 18. Jahrhundert als Steinbruch verwendet. So wurde das Rathaus mit Steinen der ehemaligen Stiftsanlage erbaut. 1820 wurde der Chor bis zum Lettner abgetragen, der Chorflankenturm wurde in den Neubau der Zwölf-Apostel-Kirche einbezogen. 1912-14 wurden die Umfassungsmauern des Schiffs zum Einbau des Erkenbert-Museums genutzt. Im Zweiten Weltkrieg brannte die Kirche abermals aus. 1960 wurden die Reste der An- und Einbauten grösstenteils entfernt. In heutiger Zeit wird die Ruine für kulturelle Veranstaltungen wie Freilicht-Kino, musikalische Aufführungen oder Theaterveranstaltungen genutzt:

28.03.2023: Die Staustufe Offenbach bei Mainkilometer 38,51 besteht aus Wehr, Schiffs- und Bootsschleuse und Kraftwerk. Die Fallhöhe bei Normalstau beträgt 3,18 Meter. Das Wehr hat drei Felder mit je 44,50 Metern Breite und ist mit zwei Stauwalzen und einer Stauklappe verschlossen. Die Schiffsschleuse ist als Doppelschleuse ausgeführt. Die Staustufe ist mit einer Fischtreppe ausgestattet, Fussgänger können sie auf einem drei Meter breiten Stahlsteg überqueren, der auf den Wehrpfeilern aufliegend den Main überspannt. Das mit einer Kaplan-Turbine ausgestattete Kraftwerk hat eine installierte Leistung von 4,1 Megawatt bei einem Durchfluss von 180 m³/s und erzeugt jährlich ungefähr 22,7 Gigawattstunden elektrische Energie: