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Rathäuser

22.07.2022: Vier Jahre nach dem ursprünglichen Architektur-Wettbewerb wurde 1912 mit dem Bau des Rathauses begonnen. Inzwischen hatte sich der Zeitgeschmack gewandelt, Ornamente waren wieder gefragt. Dies schlug sich auch in der Arbeit des Bremer Architekten Heinz Stoffregen nieder, der Rathausentwurf wurde im Detail korrigiert. Auf den Entwürfen ersetzt teils ans Mittelalter, teils ans Barock erinnernde Ornamentik den nackten Putz. Die Eingangstür wird von einem Tierfries eingefasst, den der Bremer Bildhauer Ernst von Wachold schuf. Stoffregen entwarf ausserdem das Interieur und die Ausstattung des Rathauses, Lederstühle und -sessel, Sofas, Garderobenständer, eine Uhr, diverse Lampen, Fahrradständer, einen Briefkasten, Schrifttafeln, Bilder, Tapeten, Vorhänge, Papierkörbe und Heizkörperverkleidungen. Einige dieser Gegenstände sind erhalten geblieben und befinden sich im Besitz der Stadt Delmenhorst. Tisch und Stühle im grossen Sitzungssaal werden immer noch genutzt. Das Rathaus wurde 1914 fertiggestellt, ab Juni zogen die Behörden ein, am 10. September 1914 tagte der Gesamtstadtrat erstmals im repräsentativen Ratssaal des Neuen Rathauses:

21.07.2022: Das ursprüngliche Alte Rathaus am Marktplatz wurde zwischen 1405 und 1412 errichtet. Von dem eher schlichten spätgotischen Backsteinbau sieht man von der Marktseite allerdings heute nicht mehr viel. Die Renaissance-Fassade, die heute dem von der UNESCO geschützten Bau das schmucke Aussehen verleiht, wurde zwischen 1608 und 1614 von Lüder von Bentheim errichtet. Besonders oberhalb der Arkaden an der Marktseite ist sie üppig verziert mit verschiedenen Darstellungen aus antiken Mythologien, die sich mit christlicher Symbolik, stadtbremischen Symbolen und anderen Darstellungen auf eigenwillige Weise mischen. Im oberen Teil des zweiten der elf Arkadenbögen findet sich eine Darstellung der Bremer Gluckhenne, einer Sage, die der Bremer Schriftsteller Friedrich Wagenfeld 1844 zu Papier brachte. Angeblich wurde die Bremer Volkssage zuvor über Jahrhunderte mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. Die Bemessungsgrundlage für das neue Rathaus ergab sich aus der Idee, alle stimmberechtigten Bürger sich auf der Bürgerweide in einem Rechteck aufstellen zu lassen, zu messen und diese Maße als Grundriss zu verwenden. Das Ergebnis lautete 40 mal 13 Meter, was vermutlich nicht einmal 200 teilnehmenden Bürgern entsprach. Genutzt wird das historische Rathaus heute vor allem zu repräsentativen Zwecken. So findet etwa unter dem verschwenderischen Prunk der Renaissance- und Barockzeit in der oberen Rathaushalle seit 1545 das traditionsreiche Schaffermahl statt. Da die Statuten nur Männern die Teilnahme gestatten, steht die nach aussen etwas steif wirkende Veranstaltung seit etlichen Jahren in der Kritik von weiblicher Seite, wenngleich Frauen längst mit Erfolg ihr eigenes Schafferinnenmahl ins Leben gerufen haben:

Als die Platzverhältnisse nicht mehr ausreichten, liess man den Regierungsbau 1904 um einen hinteren Anbau (Neues Rathaus) im Stil der Neorenaissance und des Jugendstils ergänzen. Der damalige Architekt war der Münchner Gabriel von Seidl. Beide Gebäude verfügen über ein Kupferdach. Das Rathaus ist heute Sitz des Bremer Bürgermeisters und des Bremer Senats:

19.07.2022: Nach Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1907 bezog die Verwaltung zunächst ein Gebäude an der Deichstrasse. Das erste Rathaus der eigenständigen Stadt Cuxhaven ist 1915-17 am Grünen Weg erbaut worden. Eine erste Erweiterung auf der Südseite folgte 1931, 1939 ist dieser Flügel entlang der Rathausstrasse um einen langgestreckten Riegel mit gotischen Spitzbögen ergänzt worden. Altbau und Vorplatz sind 1953 umgestaltet worden. 1973 erfolgte zur Behebung des Platzmangels eine provisorische Erweiterung aus gestapelten Containern, die 2005-06 durch einen Neubau am westlichen Rathausplatz ersetzt wurde:

02.07.2022: Das heutige Rathaus wurde 1333 nach einem Privileg Ludwigs des Bayern als Kaufhalle errichtet. Daran erinnert noch heute die Gelnhäuser Elle, ein mittelalterliches Marktmass. Seit dem 16. Jahrhundert dient die ehemalige Kaufhalle auch als Rathaus, beherbergt die Stadtverwaltung und ist Sitz des Bürgermeisters. Bei einem Gewitter am 15. August 1736 wurde das oberste Stockwerk durch einen Blitzschlag in Brand gesetzt, gleich darauf von einem Hagelschauer wie durch ein Wunder gelöscht und somit die drohende Feuersbrunst aufgehalten. Noch heute gedenkt die Stadt an diesem Tag dieses Vorfalles. Das Dachgeschoss wurde im spätbarocken Stil wieder aufgebaut:

25.06.2022: Das Gebäude wurde in den Jahren 1731 bis 1738 erbaut und bis 1973 als Rathaus von Niederrodenbach genutzt. Nach dem Zusammenschluss von Nieder- und Oberrodenbach zur Gemeinde Rodenbach im Jahr 1970 wurde ein neues Rathaus in der Buchbergstraße gebaut. Zusätzlich gab es in dem Gebäude Räumlichkeiten für die Feuerwehrausrüstung, eine Arrestzelle und zeitweise für eine Lehrerwohnung:

25.06.2022: 1940 kaufte die Stadt Langenselbold den Fruchtspeicher des Langenselbolder Schlosses und baute ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zum Rathaus um. Das nordwestliche Gebäude aus dem Jahr 1722 ist das älteste der Schlossanlage:

22.06.2022: Es handelt sich hierbei um den barocken Umbau eines um 1480 (Wappenstein) errichteten, 1631 durch die Schweden verbrannten spätgotischen Gebäudes mit ursprünglich offenem Erdgeschoss. Das Mansarddach mit Dachreiter steht hinter einem geschweiften Schildgiebel. Zwei Wappenreliefs geben 1726 als das Jahr des Umbaus durch Kurfürst Lothar Franz von Schönborn an. Es handelt sich um einen offenen Hallenbau. Die heute noch zu erkennenden Torbögen wurden erst in späteren Jahren zugemauert. An jeder Ecke des Rathauses findet sich eine Steinfigur: Justitia, die Gerechtigkeit und Prudentia, die Klugheit. Auf der Gedenktafel mit dem Stadtwappen und der Jahreszahl 1726 steht folgendes: Per Suecos combusta en tota rediens nova venusta (Durch die Schweden verbrannt, sieh, neu erstanden bin ich wieder ganz schön):

22.06.2022: Nach Gründung der Verbandsgemeinde 1972 war die Verwaltung zunächst im städtischen Rathaus (Schloss Ardeck) und weiteren angemieteten Gebäuden untergebracht. In den Folgejahren wurde das Schloss Ardeck zum Rathaus der Verbandsgemeinde. Durch die Übernahme weiterer Aufgaben und dem damit verbundenen Personalzuwachs wurde es erforderlich, weitere Verwaltungsräume zu schaffen. Im März 1994 wurde mit den Baumassnahmen für ein neues Rathaus begonnen. Im Oktober 1995 waren diese beendet und das Gebäude konnte bezogen werden. Für den Rathausbau wurden inklusive Einrichtung und EDV-Ausstattung ca. 2,8 Millionen Euro aufgewendet. Davon erhielt die Verbandsgemeinde ca. 910.000 Euro als Landeszuschuss:

21.06.2022: Der dreigeschossige Mansardwalmdachbau mit Zwerchhaus, Putzmauerwerk mit Sandsteinrustika und Hausmadonna aus dem 18. Jahrhundert liegt am Engelplatz. Das ehemalige Hotel Zum Engel erfuhr eine Aufstockung im 19. Jahrhundert und einen rückwärtigen zweigeschossigen Saalanbau mit Walmdach in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zwischenzeitlich wurden in dem Gebäude auch unterschiedliche Schulen beherbergt:

21.06.2022: Das Alte Rathaus zählt zu den ältesten Bauwerken in Miltenberg. Bereits im Jahr 1379 wurde das markante Sandsteingebäude, das als Stadtwaage sowie Kauf- und Lagerhaus diente, erstmals erwähnt. Später wurde das Haus auch als Tanzsaal und Gymnasium genutzt. Der untere Teil besteht aus einer Halle, in der im Mittelalter die durchreisenden Kaufleute ihre Waren zum Kauf anbieten mussten (Stapelrecht). In den Jahren 1979-1983 wurde das Gebäude saniert und steht heute für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Die Markierungen an der Aussenfassade zeugen bis heute von früheren Hochwasserständen: