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Kirchen

14.09.2019: Die 1889 erbaute katholische Marienkirche in Eutin, welche beide Weltkriege unbeschadet überstanden hat, wurde nach den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) innen komplett umgebaut. So wurden u. a. die Altarschranken (Kommunionbänke) entfernt und der Volksaltar zeigte von nun an zur Gemeinde hin, sodass der Priester jetzt zum Altar und zum Publikum steht:

12.09.2019: Die Entstehung des Ratzeburger Doms, einer romanischen Backsteinbasilika, ist Heinrich dem Löwen zu verdanken. Nach gut sechzigjähriger Bauzeit galt mit der spätromanischen Südvorhalle der Bau im Jahre 1220 als beendet. Heinrich der Löwe war zu dem Zeitpunkt bereits 40 Jahre zuvor gestürzt worden. Die Geschichte des Doms entwickelte sich parallel zur Geschichte der Stadt. Es gab insgesamt 29 Bischöfe des Ratzeburger Doms. 25 von ihnen sind dort beigesetzt, ihre Siegel sind in der Schatzkammer des Doms ausgestellt. Heute sind die Aufführungen und Konzerte der „Ratzeburger Dommusiken“ weit über Ratzeburgs Grenzen hinaus bekannt. Die überaus populären nächtlichen Dombegehungen haben fast spirituellen Charakter. Im Rahmen der jährlichen Veranstaltungsreihe „Ratzeburger Nächte“ bildet entweder ein Kunstwerk des Doms oder die Besteigung des sonst geschlossenen Domturms den eindrucksvollen Abschluss:

Der Ratzeburger Löwe vor dem Dom:

03.09.2019: Die katholische Pfarrkirche Sankt Peter und Paul wurde in den Jahren 1730 bis 1732 auf den Fundamenten der Vorgängerkirche von dem Mainzer Ingenieur-Hauptmann Johann Farolsky erbaut. Urkundlich erwähnt wurde die Pfarrei erstmals 1239. 1775 schuf der aus Ulm-Söflingen stammende Johann Baptist Enderle die spätbarocken Fresken im Kirchenschiff und Hochchor sowie an den beiden Emporenbrüstungen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dach der Kirche stark beschädigt. Die beim Neubau eingezogenen Holzbalken waren mit einem ölhaltigem Insektizid behandelt, welches die Deckenfresken im Laufe der Zeit stark beschädigten. Der Innenraum wurde zwischen 2000 und 2005 für mehrere Millionen Euro restauriert. Die Gelder hiefür wurden unter anderen von Hochheimer Bürgern gespendet:

21.08.2019: Bereits am 7. Dezember 1293, also vor mehr als 700 Jahren wird die Wickerer Kirche erstmals urkundlich erwähnt und schon 1294 spricht eine weitere Urkunde von der Pfarrei Wicker. Im Jahr 1480 wurde der Turm der Kirche umgebaut. 1814 wurde das gotische Gewölbe des Kirchenschiffes wegen Einsturzgefahr abgetragen. Nun wurde das Kirchenschiff um rund siebeneinhalb Meter verlängert und um rund drei Meter erhöht, ebenso wurden die Fenster erneuert. Von dem gotischen Bau blieben nur der gotische Chorbogen, das zierliche Sterngewölbe der Apsis im Erdgeschoss des Turmes und die Spitzbogenfenster im Chor erhalten. Der wehrhafte Turm ist wohl wesentlich älter als die Kirche und war vielleicht ursprünglich als Wachturm gebaut worden. Er soll auf einen römischen Wachturm zurückzuführen sein. Der Schlussstein des später in das Erdgeschoss des Turmes eingebauten Sterngewölbes trägt das Wappen der Grafen von Eppstein, unter deren Herrschaft Wicker vom Ende des 12. Jahrhunderts bis ins Jahr 1535 stand. Beim Um- und Erweiterungsbau von 1814 wurde zugleich ein Teil des ebenfalls baufälligen Turmes abgetragen und mit einem niedrigen Zeltdach abgeschlossen:

21.08.2019: Im Jahr 836 wurde der Bau einer Kapelle geplant, 1848 folgte die Grundsteinlegung und am 18.9.1849 die feierliche Einweihung. 1894 wurde die Kapelle zur Kirche erweitert. Caroline Burgeff stiftete die Fenster, auf denen Jesus Christus segnend, Kelch und Bibel dargestellt sind. Inschrift und Jahreszahl erinnern daran. Die Orgel der Kapelle, Stiftung eines Wiesbadener Gemeindegliedes, wurde von der Firma Weigle aus Stuttgart durch eine neue ersetzt. Anstelle des Türmchens trat der Turm, die Turmuhr stiftete die Stadt. Die Kirche wurde in den Jahren 1930, 1960/61, 1968 und zuletzt 1996/97 renoviert:

21.08.2019: St. Quintin gilt als älteste Pfarrkirche von Mainz (sie wird 774 urkundlich erwähnt). Sie ist eine spätgotische Hallenkirche, die in den Jahren 1288 bis 1330 erbaut wurde. Ihr Turm wurde 1489 erbaut und beherbergte auch eine Türmerwohnung.
Heute trägt er vier Glocken (unter anderem die älteste Glocke von Mainz, das so genannte Lumpenglöckchen, eine Bienenkorbglocke etwa aus dem Jahr 1250). Der Heilige Quintin ist als überlebensgrosse Statue links im Hochaltar dargestellt – er ist der Schutzpatron der Gefangenen. Auf der rechten Seite des Hochaltars steht der Heilige Blasius, der zweite Patron der Kirche.Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei den Luftangriffen auf Mainz 1942 schwer beschädigt, die Mauern blieben jedoch erhalten. Die Rekonstruktion und Renovierung begann sofort. Ein Notdach wurde noch während des Krieges aufgesetzt und schon 1948 konnte die Kirche wieder genutzt werden:

19.07.2019: Am 1. September 1897 wurde der Bau des Münsters begonnen, am 5. Juni des selbigen wurde die Grundsteinlegung gefeiert. Die Bauleitung oblag dem Bauamt Freiburg mit Bau- und Planleiter Max Meckel und Bauführer Johann Happle. Da die Neustädter auch bei Nacht arbeiteten, war bereits 1900 der Dachstuhl angefertigt. Für die beiden äusserst wertvollen gotischen Altäre wurden mehrere Tausend Goldmark gespendet. Bis Dezember war die Kirche vollständig bedacht und weiss verputzt. Der Bau des 64 Meter hohen Turms wurde im folgenden Jahr beendet. Am 30. Juli 1901 wurde der Schlussstein gesetzt. Im Jahre 1907 erfolgte die Feierliche Einweihe durch den Bischof Friedrich Justus Knecht. Der Münsterbau hatte 650.000 Goldmark, also ca. 11.700.000 Euro gekostet:

19.07.2019: Die feierliche Grundsteinlegung dieses Gotteshauses fand am 26. Juli 1936 statt. Bereits Mitte November stand der Rohbau samt dem 42 Meter hohen Turmhelm mit Kreuz. Im Frühling 1937 begann man mit den Innenarbeiten und im Juni trafen die vier Glocken ein. Die Weihe der Kirche war am 5. September 1937. Leider mussten die ersten Glocken 1942 zu Kriegszwecken abgegeben werden. Der Krieg verzögerte auch die Fertigstellung der Kirche, da entweder eine schwierige Finanzlage oder Lieferverzögerung bei den Schnitzarbeiten vorherrschte. Durch die Bereitschaft und den Einsatz vieler fleissiger Helfer, konnte 1998/1999 eine grundlegende Sanierung der Kirche erfolgen. Mit einbezogen war eine Neugestaltung des Chorraumes. Am 20.09.2015 fand die festliche Einweihung einer neuen Orgel statt:

Die römisch-katholische Pfarrkirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen des Architekten Georg Schäfer erbaut. Der neoromanische Bau zitiert neben Stilformen der Renaissance auch die des Barocks und gilt damit als Einzelfall von grossem kunsthistorischen Wert. Durch den erhöhten Standort ist das Gotteshaus weithin in der Stadt sichtbar und gilt als ihr Wahrzeichen (16.07.2019):

Und aus Sicht der Hasenhornbahn (Doppelsessellift):

Die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus in Schluchsee im südlichen Schwarzwald ist das alles überragende Bauwerk im Ort. Der denkmalgeschützte Turm aus dem Jahr 1275 stammt von einem größeren Kirchenbau. Die jetzige Kirche wurde nach wiederholten Um- und Erweiterungsbauten und sodann vollzogenem Abriss der Vorgängerkirche in den Jahren 1979-1980 errichtet, wobei der Turm in das neue Gebäude integriert wurde. Die Einweihung erfolgte am 26.09.1982 (16.07.2019):