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Kirchen

19.04.2019: Ihre Bezeichnung als Stiftskirche ist irreführend. Sie erhielt diese Bezeichnung erst 1819 durch einen historischen Irrtum. Der amtierende Pfarrer vermutete, dass eine so grosse, mittelalterliche Kirche einmal einem Stift gedient haben müsse und benannte sie entsprechend. Dafür, dass sie das vor der Reformation tatsächlich einmal war, gibt es aber keine Belege und auch ihre kirchenrechtlich lange untergeordnete Stellung spricht dagegen. Nach den Zerstörungen des Dreissigjährigen Krieges war das Gebäude erst 1720 wieder komplett mit einem endgültigen Dach versehen. 1706 erhielt der Turm seinen heutigen, dreifach gestuften barocken Turmhelm:

19.04.2019: Als Ersatz für eine mittelalterliche Kirche begannen Baumeister aus Tirol 1751 mit dem Bau des Gotteshauses, das im März 1754 durch den Mainzer Weihbischof Christoph Nebel geweiht wurde. Aus Gernsheim, wo zeitgleich eine neue Kirche gebaut wurde, wurden der Hauptaltar und die Seitenaltäre sowie die Kanzel übernommen. Die Orgel, um die die Heldenbürger sich ebenfalls bemüht hatten, blieb in Gernsheim. Der nicht exakt geostete, sondern leicht nach Nord-Nordost ausgerichtete, gelb verputzte Saalbau ist in exponiert erhöhter Lage auf einem Kirchberg im alten Ortszentrum errichtet. Nur die Eckquaderung des Bruchsteinmauerwerks, die Umrahmungen der Fenster und Portale sowie die umlaufenden Sockelsteine aus rotem Sandstein sind vom Verputz ausgespart:

19.04.2019: St. Michaelis in Klein-Karben hat viele Geschichten zu erzählen. Sie ist die einzige Kirche in der Wetterau, die in Form eines Griechischen Kreuzes erbaut wurde. Ein Geheimnis liegt unter der Kirche. Die älteste erhaltene Bausubstanz ist romanischen Ursprungs, stammt also wahrscheinlich aus dem frühen Mittelalter. Es gibt sogar Vermutungen, dass sich an gleicher Stelle eine viel ältere, rituelle Kultstätte befunden haben könnte. St. Michaelis wäre also auf deren Standort errichtet worden. 1192 ist ihr Vorhandensein erstmals in einer Mainzer Urkunde belegt. Im Mittelalter war sie Mutterkirche von Kaichen, Burg-Gräfenrode und Gross-Karben. Durch mehrere Baumassnahmen in den vergangenen Jahrhunderten hat sich das Gebäude verändert. Noch immer kann man die einstige Wichtigkeit erahnen. Mit trotzigen Mauern und mächtigem Flankenturm oberhalb der Nidda erbaut, war die Wehrkirche Dorfmittelpunkt und Verteidigungsstellung in einem:

10.04.2019: Der Dom ist die viertgrösste romanische Kirche Deutschlands und ein Hauptwerk der deutschen Baukunst zur Zeit der salischen Kaiser. Der Bau begann um 1040, die Osttürme wurden 1237 vollendet. Der Innenraum wurde 1701/04 durch Pietro Magno in reichstem Hochbarock stuckiert. 1945 brannte der Dom völlig aus. Die Einweihung nach dem Wiederaufbau fand 1967 statt. Das Äussere des Domes wurde in alter Form wieder aufgebaut, im Querhaus und Chor sind barocke Stuckdekorationen erhalten. Der Altar, das Sakramentshaus und das Chorgestühl 1966/68 wurden von Albert Paul Schilling ausgestattet. 1987/88 begann die Neugestaltung des Chores nach dem Entwurf von Hubert Elsässer. Die Orgel wurde 1968 von Johannes Klais Orgelbau gebaut und besitzt 20 Register. 2006 erhielt der Dom im Zuge der Renovierungsarbeiten einen neuen, hellen Aussenanstrich, der sich an seiner ursprünglichen Farbgebung orientiert. 2011/12 wurde der Innenraum komplett renoviert bzw. umgestaltet:

10.04.2019: Das Neumünster ist über der Grabstätte des Hl. Kilian und seiner Gefährten Kolonat und Totnan errichtet, die hier als Missionare im Jahre 689 ermordet wurden. Die ursprüngliche Romanische Basilika stammt aus dem 11. Jahrhundert, der Chor und der schmuckvolle Turm aus dem 13. Jahrhundert. Die mächtige Kuppel und die aufwändige Barockfassade entstanden in den Jahren 1710 bis 1716. Die barocke Neugestaltung des Innenraums zog sich bis 1788 hin und wurde von den Gebrüdern Zimmermann ausgeführt. Ein frühes Steinwerk Tilman Riemenschneiders, eine schöne Sandsteinmadonna, steht in einer Pfeilernische des Kuppelraumes. Beim Luftangriff auf Würzburg am 16. März 1945 blieb die bauliche Substanz erhalten. Die Inneneinrichtung verbrannte grösstenteils, doch sind noch einige hervorragende Einzelwerke, sowohl aus dem Mittelalter als auch aus der Barockzeit vorhanden:

10.04.2019: Käppele ist der volkstümliche Name der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Nikolausberg. Sie wurde nach Plänen von Balthasar Neumann 1747–1750 an eine bereits bestehende Gnadenkapelle angebaut. Die Pieta, die heute im Gnadenaltar der Kapelle zu finden ist, soll bereits 1650 für Wunder und Erscheinungen gesorgt haben, die Gläubige aus der ganzen Region angezogen haben. Auch heute noch besuchen, besonders in der Pfingstwoche, viele Wallfahrer das Käppele. Im Inneren zeugen zahlreiche Votivgaben im Mirakelgang von der Würzburger Volksfrömmigkeit des 19. und 20. Jahrhunderts. Zu Fuss ist das Käppele über einen malerischen Stationsweg mit 14 Kapellen, der ebenfalls nach einer Idee von Balthasar Neumann angelegt wurde, mit lebensgrossen Figurengruppen von Peter Wagner zu erreichen:

10.04.2019: Die imposante spätgotische Hallenkirche der Bürgerschaft auf dem Unteren Marktplatz gilt als ein Höhepunkt der Kunstgeschichte Würzburgs. Der Bau der Marienkapelle wurde 1377 begonnen und mit dem Turmbau gegen 1480 vollendet. Ursprünglich wurde an dieser Stelle zur Sühne von der Bürgerschaft eine Kapelle errichtet. So blieb der Bau ohne pfarrkirchliche Rechte und trägt den Titel „Kapelle“. Nach dem Brand im Jahr 1945, bei dem der gesamte Dachstuhl und die hölzerne Inneneinrichtung verbrannten, wurde die Marienkapelle komplett neu ausgestattet:

10.04.2019: Die Pfarrkirche St. Burkard geht in ihren Anfängen auf den ersten Bischof von Würzburg, den hl. Burkard (742 – 753) zurück. Dieser gründete am Fuss des Marienberges ein Benediktinerkloster, das der Gottesmutter Maria und dem hl. Magnus geweiht war. Nach der Überführung der Gebeine des Gründers 986 durch Bischof Hugo in das bis dahin nach dem hl. Andreas benannte Kloster wurde dieses nach St. Burkard umbenannt. Ein Brandunglück, dem Kloster und Kirche zum Opfer fiel, veranlasste Abt Willemund in den Jahren 1033 – 1042, eine neue Kirche zu bauen. Zwischen 1168 und 1180 wurde dann unter Abt Engelhard die Portalvorhalle, „Paradies“ genannt, an der Nordseite der Kirche errichtet. Die polygonalen Obergeschosse der beiden östlichen Türme mit den steinernen Turmhelmen ließ Abt Konrad um 1250 ausführen. Nachdem 1470 die Benediktinerabtei endgültig in ein Ritterstift umgewandelt worden war, wurde bereits 1494/95 unter dem ersten Probst Johannes von Allendorf mit dem Bau des polygonalen Ostchores mit Querhaus begonnen. In den Jahren 1663-67 liess Fürstbischof Johannes Philipp von Schönborn den Westchor mit Querhaus und den westlichen Kirchturm abbrechen, um Raum für die Neubefestigung des Berges und einen Schifffahrtskanal zu schaffen. Zu dieser Zeit wurde auch der Innenausbau des polygonalen Ostchores mit Querhaus durchgeführt, der durch kriegerische Ereignisse immer wieder verschoben worden war. Nach der Auflösung des Stiftes im Jahre 1803 kam dann die Kirche in den Besitz der Pfarrei:

06.04.2019: Die Chronik erwähnt eine St. Martinuskirche bereits um das Jahr 1130, eine zweite wird um 1456 genannt. Aus dieser Zeit stammt der Alte Chor der heutigen Kirche und ist deren ältester Teil, der auch den zweiten Weltkrieg überstanden hat. Nach den Entwürfen des Architekten Marx aus Trier wurde 1931/33 ein neues Langhaus mit Chor und der Turm neu errichtet. Dieser Neubau ist am 5.1.1945 durch Bomben total zerstört worden. 1959 erfolgte ein Erweiterungsbau nach Plänen von Prof. Dominikus Böhm aus Köln, der den Alten Chor in die Architektur einbettete. Der jetzige Zwiebelturm ist zwischen 1959 und 1963 errichtet worden:

Der Kirchturm vom Marktplatz aus gesehen:

01.04.2019: Die katholische Stadtpfarrkirche St. Maria steht in der Innenstadt direkt am Südring. Sie ist die mächtigste Kirche der gesamten Südpfalz. Wegen ihrer alles überragenden Größe im neoromanischen Kathedralstil wird sie auch der Dom zu Landau genannt. Am 12. Juni 1908 wurde der Grundstein für die Marienkirche nach Plänen von Josef Cades, Stuttgart, gelegt. 1910 war das Gotteshaus mit Ausnahme der beiden Türme rohbaufertig. Am 12. Juni 1911 konnte die Kirche vom Bischof von Speyer, Michael von Faulhaber, dem späteren Erzbischof von München und Freising, feierlich konsekriert werden: