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Monats-Archive: Juni 2023

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25.06.2023: Die Kirche entstand im Jahre 1673 mit einem an der westlichen Giebelseite errichteten Holzturm. Der heutige Glockenturm aus Mauerwerk mit dem zwiebelförmigen Dachaufsatz wurde erst im Jahre 1781/82 erbaut und misst bis zur Spitze etwa 18 m. Der Turm war bis 1845 mit zwei Glocken und einer Turmuhr bestückt. Im diesem Jahr wurden drei neue Glocken unterschiedlicher Grösse angeschafft. Im März 1917 mussten diese Glocken für Kriegszwecke abgeliefert werden. Gleich nach dem Kriegsende im Jahre 1919 konnten wieder drei neue Glocken beschafft werden. Während des zweiten Weltkrieges, im März 1943, musste die grosse und mittlere Glocke abmontiert werden. Schon bald nach der Währungsreform konnten durch Sammlungen zwei neue Glocken angeschafft werden:

25.06.2023: Das Rathaus von Dannenfels, dem seit 2004 staatlich anerkannten Luftkurort mit 990 Einwohnern. Er liegt in einer Höhenlage von 380 bis 420 m und einer Längenausdehnung von ca. 1,5 km am Osthang des Donnersberges und ist umrahmt von Edelkastanienhainen und Obstanlagen:

25.06.2023: Auf der Ostflanke des Donnersbergs steht – südlich von Dannenfels, in einer Höhe von 545 m auf dem Moltkefelsen – der Adlerbogen. Das Denkmal wurde 1880 zu Ehren des Generalfeldmarschalls von Moltke (1800–1891) errichtet. Es besteht aus einem Stahlbogen, der von einem stählernen und vergoldeten Adler gekrönt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dem Adler im Jahr 1945 von alliierten Soldaten der Kopf abgeschossen. Der restaurierte Adler wurde 1981 mit Hilfe eines Hubschraubers erneut montiert. Ursprünglich waren an der Basis des Bogens Standbilder von Moltke und Bismarck aufgestellt. Diese wurden in der Nachkriegszeit allerdings zerstört. Im Jahr 2016 wurde der Adlerbogen umfassend restauriert. Am 18. Juni 2016 hob ein Hubschrauber originalgetreue Kopien der beiden Standbilder auf ihre Podeste:

25.06.2023: Etwa 300 m westlich des Ludwigturms befindet sich der 1961/62 errichtete Sender Donnersberg. Sein 204,82 m hoher Fernmeldeturm in Stahlbeton­bauweise steht neben einer 673,5 m hohen Stelle etwa 3 m tiefer. Er dient als Grundnetzsender für UKW-Rundfunk und Fernsehen und versorgt Grossteile der Pfalz (ohne die Südpfalz), die Nahe-Region, Rheinhessen, den Rhein-Neckar-Raum sowie das Rheintal zwischen Speyer, Bruchsal und Wiesbaden:

25.06.2023: Naturgemäss hat man vom Donnersberg (687 m), dem höchsten Berg der Pfalz, eine herrliche Aussicht. Erst recht, wenn man die 142 Stufen des achteckigen und 26,90 m hohen Steinturms erklommen hat. Er wurde 1864 errichtet, 1865 eingeweiht und nach Beschädigungen im letzten Krieg in den Jahren 1952/53 mit erheblichem Kostenaufwand renoviert. Seinen Namen verdankt der Turm König Ludwig II. von Bayern. Seit 1971 steht der Ludwigsturm unter Denkmalschutz und wird vom Donnersbergverein betreut:

Aussicht vom Turm in Richtung Kirchheimbolanden mit dem vorgelagerten Schillerhain:

25.06.2023: Das Gasthaus Keltenhütte auf dem Donnersberg (680 m) befindet sich auf dem Standort des untergegangenen Donnersbergerhofes, der seinerseits nach dem Dreissigjährigen Krieg auf den Grundmauern eines untergegangenen Klosters erbaut worden war. Seit spätestens 1712 wurde der Hof, zu welchem auch eine Gastwirtschaft gehörte, von Mennoniten bewirtschaftet:

25.06.2023: Bushaltestelle Donnersberg – Ludwigsturm – Moltkefelsen mit Adlerbogen – Rathaus Dannenfels – Bushaltestelle Dannenfels Kirchheimbolander Strasse.

Keltenhütte:

Wanderwegtafel:

Ludwigsturm:

Blick vom Aussichtsturm in Richtung Kirchheimbolanden:

Fernmeldeturm Sender Donnersberg:

Richtfunktürme der Pfalzwerke:

Der Adlerbogen am Moltkefelsen:

Gleitschirmfliegen vom Moltkefelsen:

Rathaus Dannenfels:

Protestantische Kirche Dannenfels:

16.06.2023: Der Neufville-Turm liegt auf dem Eppsteiner Jähenberg (oberhalb des Stadtbahnhofs) innerhalb des Bergparks Villa Anna. Er eröffnet Blickachsen zur Burg Eppstein inmitten der Altstadt, zum Kaisertempel am Staufen, auf Wingertsberg und Bienberg mit markanten Bürgervillen der Gründerzeit. Ausserdem fällt der Blick auf die exotischen Bäume des Bergparks (z.B. Mammutbäume oder Hemlocktannen), die einst als Solitäre in die Landschaft ragten, heute aber von Wald umgeben sind. Der Neufville-Turm ist 1894 als Zitat der Burg Eppstein im Bergpark Villa Anna, einer Parkanlage der Frankfurter Bankiersfamilie Neufville aus dem 19. Jahrhundert, an markanter Stelle errichtet. Er gehört wie auch das Schweizer Haus, die Villa Anna, das Kutscherhaus und das Taubenhaus zur architektonischen Ausstattung des Bergparks. Mit Bergfried und Saalbau ist die künstliche Ruine als Kopie der Burg Eppstein gestaltet. Einst war hier die Kunst- und Jagdsammlung des Hausherren untergebracht:

16.06.2023: Der Concordia-Tempel ist der oberste der drei hölzernen Aussichtstempel im Kriegerwald. Als einziger der drei Tempel im Kriegerwald ruht der Concordia-Tempel seit seiner Renovierung auf einem umlaufenden Betonfundament. Die Bauweise ähnelt den beiden anderen. Das holzverschalte Dach trägt eine Haube aus Zinkblech. Wann genau der Concordia-Tempel entstand, war in Vergessenheit geraten. Neue Forschungen des Eppsteiner Stadtarchivars i. R. Dr. Bertold Picard brachten 2011 Licht in das Dunkel. Danach wurde der Tempel, der nach dem Eppsteiner Männergesangverein Concordia benannt ist, 1879 vom Wanderverein Taunusclub unter Beteiligung seiner Eppsteiner Ortssektion errichtet:

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