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BAD CAMBERG

(14.200 Einwohner, 197 m ü. NHN) ist die zweitgrösste Stadt im Süden des mittelhessischen Landkreises Limburg-Weilburg. Sie liegt im Hintertaunus, etwa 30 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Wiesbaden und 20 Kilometer südlich der Kreisstadt Limburg an der Lahn. Bad Camberg ist der Zentralort des Goldenen Grunds mit guter Infrastruktur und ein Unterzentrum mit Teilfunktion eines Mittelzentrums am Rande des Rhein-Main-Gebietes. Kneippkurort ist Camberg seit 1927, im Jahr 1937 wurde der Titel „Anerkanntes Heilbad“ verliehen. Seit 1977 ist Camberg ein staatlich anerkanntes Kneippheilbad. Die Bezeichnung „Bad“ wurde Camberg 1981 verliehen. Bad Cambergs Kernstadt hat eine wunderschöne Altstadt mit zentralem Marktplatz und historischen Fachwerkgebäuden. Tonscherben aus Bandkeramik der Jungsteinzeit sind Belege dafür, daß im Bad Camberger Raum vor rund 6000 Jahren Menschen lebten, und die über 100 Hügelgräber im Wald oberhalb der Stadt zeugen von jenen, die in der Hallstattzeit hier siedelten und begraben wurden. Erste genauere Auskunft über Camberg gibt eine Urkunde aus dem Jahre 1000, laut derer Kaiser Otto III. den Königshof Cagenberg dem Kloster Burtscheid zum Geschenk gab. Die Forschung weist jedoch darauf hin, daß Cambergs Entstehung in der Karolinger Zeit zu suchen ist. Am 27. August 1281 verlieh Rudolf I. von Habsburg Camberg die Stadtrechte, die von späteren Herrschern noch dreimal bestätigt wurden. Die Grafen von Diez machten aus dem Ort eine befestigte Stadt, bis 1360/1380 zog sich der Bau der Mauer und ihrer 13 Türme hin. Ein Stadtsiegel aus dem Jahre 1404 bildete die Vorlage für das heutige Stadtwappen. Ab 1420 stand Camberg bis 1803 unter verschiedenen Zwei- und Dreiherrschaften, nach aussen dokumentiert durch den die jeweiligen Amtmänner beherbergenden Amthof. Danach lag die Stadt im Herzogtum Nassau, kam 1866 nach Preussen, Provinz Hessen-Nassau, und gehört seit 1945 zum Bundesland Hessen. Im Rahmen der Gebietsreform bilden die ehemals selbständigen Gemeinden Dombach, Erbach, Oberselters, Schwickerhausen, Würges und die Kernstadt ab dem 1.7.1974 die Stadt Bad Camberg. Auch die Stadtteile können jeweils auf eine lange historische Geschichte zurückblicken.

Bahnhof:

Bahnhofstrasse mit Blick zur Altstadt:

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul:

Das 1879 erbaute Klösterchen – Haus des Ordens der Armen Dienstmägde Jesu Christi, der sogenannten „Dernbacher Schwestern“ – seit 1960 in Privatbesitz:

Kirchgasse mit Blick zum Untertorturm:

Untertorturm:

Feuerwehrbrunnen – errichtet 2010 in Erinnerung an den grossen Stadtbrand von 1886:

Altes Rathaus (St. Josefshaus):

Tiefenbach-Haus:

Zacharese-Diehls-Turm:

Groroth’scher freiadliger Gutshof:

Obertorturm:

Hohenfeldkapelle – Stadtmuseum:

Amthof:

Kurhaus:

Rathaus:

Alte Amts-Apotheke – ein Fachwerkbau, deren Grundmauern aus dem Jahr 1330 stammen und die 1492 als Burgmannenhaus derer von Hattstein neu errichtet wurde. Seit 1663 beherbergt das Haus eine Apotheke. Das Haus steht als Teil der Gesamtanlage Bad Camberg unter Denkmalschutz:

Weisser Turm auf dem Lieberschen Anwesen:

Evangelische Martinskirche:

Ehemaliges Amtsgericht Camberg:

Blick von der Frankfurter Strasse zum Kirchturm von St. Peter und Paul und dem Untertorturm:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 17.06.2022.

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