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Tages-Archive: 21. Juni 2022

21.06.2022: Das Amtsgericht Miltenberg war ein eigenständiges Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Miltenberg und ist seit 1973 Zweigstelle des Amtsgerichts Obernburg am Main. Die Zweigstelle in Miltenberg befindet sich an der Hauptstraße 29. Das ehemalige Zollhaus war Anfang des 19. Jahrhunderts Gasthaus, seit 1862 Gericht. Es ist ein dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Putzmauerwerk mit Werksteingliederungen und wappengeschmücktem Blendgiebel über der Mittelachse. Im Stil barock von 1779, Aufstockung erfolgte neobarock um 1900:

21.06.2022: Das Würzburger Tor steht am Ostrand der Altstadt von Miltenberg und wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Es handelt sich um einen mächtigen Torturm aus dem späten Mittelalter, der die Stadt damals vor Feinden abriegelte. Seine Hakensteine innen und aussen zeugen noch von den Fallgattern, die darin auf und nieder liefen. Seinerzeit besass der Turm eine Geschützplattform, die mit einem Zinnenkranz ausgestattet war, um die meist bedrohte Stadtseite von Miltenberg zu schützen. Am Anfang des 15. Jahrhunderts wurde das Würzburger Tor überdacht, die ehemaligen Zinnen sind allerdings noch zu erkennen:

21.06.2022: Der Zuckmantelturm wurde Mitte/Ende des 14. Jahrhunderts erbaut und mehrfach umgebaut. Die Lage und auch die bauliche Gestaltung weisen ihn als wehrhaften Eckpfeiler der südöstlichen Stadtbegrenzung aus. Hier war die Stadt besonders verwundbar:

21.06.2022: Als Alte Post wird das kleine, ebenfalls am Engelplatz stehende Barockpalais bezeichnet, da es im 19. und 20. Jahrhundert als Postgebäude diente. Erbaut wurde es 1712 allerdings als Stadthaus für den hohen mainzischen Beamten Bernhard Rödinger:

21.06.2022: Die Franziskaner, die bereits seit 1630 in der Stadt waren, wohnten zunächst im Spital. Wegen des Dreissigjährigen Krieges verzögerte sich der Bau des Klosters. So wurde erst ab 1660 der Konventbau begonnen und ab 1667 der Kirchenbau nach den Plänen des Mainzer und Würzburger Hofbaumeisters Antonio Petrini. Besonders sehenswert sind das vom Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schönborn gestiftete Hauptportal und die barocke Innengestaltung der Kirche:

21.06.2022: Der dreigeschossige Mansardwalmdachbau mit Zwerchhaus, Putzmauerwerk mit Sandsteinrustika und Hausmadonna aus dem 18. Jahrhundert liegt am Engelplatz. Das ehemalige Hotel Zum Engel erfuhr eine Aufstockung im 19. Jahrhundert und einen rückwärtigen zweigeschossigen Saalanbau mit Walmdach in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zwischenzeitlich wurden in dem Gebäude auch unterschiedliche Schulen beherbergt:

21.06.2022: Das Gasthaus Zum Riesen wurde 1411 erstmals urkundlich erwähnt, der heutige Bau steht seit dem Jahre 1590. Er nennt sich ältestes Gasthaus und ist auch stolze älteste Fürstenherberge Deutschlands. Nachdem er nicht allein vom Adel leben konnte, lädt der Wirt in der Hausinschrift auch Bürger und Bauern als Gäste ein:

21.06.2022: Das Alte Rathaus zählt zu den ältesten Bauwerken in Miltenberg. Bereits im Jahr 1379 wurde das markante Sandsteingebäude, das als Stadtwaage sowie Kauf- und Lagerhaus diente, erstmals erwähnt. Später wurde das Haus auch als Tanzsaal und Gymnasium genutzt. Der untere Teil besteht aus einer Halle, in der im Mittelalter die durchreisenden Kaufleute ihre Waren zum Kauf anbieten mussten (Stapelrecht). In den Jahren 1979-1983 wurde das Gebäude saniert und steht heute für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Die Markierungen an der Aussenfassade zeugen bis heute von früheren Hochwasserständen:

21.06.2022: Das Haupthaus wurde 1541 vom mainzischen Amtmann Bernhard von Hardheim auf den Fundamenten eines älteren Gebäudes erbaut und war ab 1625 Sitz der mainzischen Amtskellerei. Ebenfalls zum Museum gehören die angrenzende ehemalige Lateinschule sowie ein Garten, der im Stil der Renaissance angelegt wurde und einen herrlichen Ausblick über die Stadt bietet. Das Museum beherbergt eine reiche, überregional bedeutsame Sammlung mit vielen Kostbarkeiten. Die Besucher werden auf dem Rundgang immer wieder auf architektonische Besonderheiten der Museumsgebäude hingewiesen. Regelmässig finden Sonderausstellungen und Veranstaltungen statt:

21.06.2022: An dem weitläufigen Areal des Museums vorbei, geht es vom Marktplatz bergan zum Schnatterlochturm von 1453, der zu der mittelalterlichen Stadtbefestigung gehörte. Einer Version nach kann der Name Schnatterloch von dem Wort „Schnate“ und „Schnatie“ abgeleitet sein, das für Einschnitt steht und sich von daher auf die zwischen Schlossberg und Greinberg gebildete Schneise beziehen kann. Durch das Schnatterlochtor führt der Weg hoch zur Mildenburg: