02.06.2022: Der Alte Kran im Lüneburger Wasserviertel gilt neben dem Rathaus zu den heimlichen Wahrzeichen der Salz- und Hansestadt. Urkundlich wird der hölzerne, kupfergedeckte Alte Kran an der Ilmenau schon im Jahr 1346 erwähnt. Der Kran diente zum Heben des wertvollen Salzes der Lüneburger Saline, denn so konnte das Salz über den Stecknitzkanal weiter nach Lübeck verschifft werden. Aber auch Brennholz und allerlei andere Waren wurden mit dem Kran gehoben und weitertransportiert. Angetrieben wurde der Kran durch Treträder, die von mindesten zwei erwachsenden Männern (je nach Last auch mehr) bewegt wurden. Eine der letzten, die mit seiner Hilfe gehoben wurde, war im 19. Jahrhundert eine Dampflokomotive für die Braunschweig-Vienenburger Bahn, die über den Wasserweg von England nach Lüneburg kam:
Schreibe einen Kommentar