KRONBERG IM TAUNUS
(18.250 Einwohner, 257 m ü. NHN) ist eine Stadt und ein staatlich anerkannter Luftkurort im hessischen Hochtaunuskreis. Kronberg ist Teil der Stadtregion Frankfurt und hat ihren Namen nach der Burg Kronberg, von 1220 bis 1704 Stammsitz der Ritter von Cronberg. Die Stadt hat sich über die Jahrhunderte hinweg an vielen Stellen seinen historisch gewachsenen Charakter bewahrt. Die Burg Kronberg als Kern der Siedlung, die malerischen Altstadtgassen mit ihren mittelalterlich anmutenden Fachwerkhäusern. Es ist ein Vergnügen, durch die Kronberger Altstadt zu schlendern und in die Atmosphäre der Gassen und Gässchen, der Treppenverbindungen und Winkel einzutauchen. Dass man dabei auf Schritt und Tritt der Geschichte der Stadt begegnet, versteht sich von selbst. Die Herren von Kronberg erhielten für die Siedlung bei der Burg Stadtrechte und durften sie ummauern. Reste der Mauern sind noch erhalten, wie auch eins der Tore, das Eichentor in der Eichenstraße. Unter der Hausnummer 6 findet sich hier auch das nachgewiesen älteste Kronberger Fachwerkhaus. Ein weiteres Bauwerk der Herren von Kronberg ist unter anderem das ehemaligen herrschaftliche Wohngebäude Hellhof. Zentral liegt die ab 1440 erbaute Johanniskirche, mit eindrucksvollen Grabmalen derer von Kronberg und dem bemalten hölzernen Tonnengewölbe. Unmittelbar neben der evangelischen Kirche liegt die Streitkirche, im 18. Jahrhundert unter der Landesherrschaft der Kurfürsten von Mainz als katholische Kirche erbaut, aber nie als solche geweiht.
Schloss Friedrichshof:
Das Kaiser Friedrich-Denkmal steht im Victoriapark. Es handelt sich um einen von Gladenbeck, Berlin-Friedrichshagen vorgenommenen Abguss des 1897 in Wiesbaden aufgestellten Denkmals von Joseph Uphues und zeigt Kaiser Friedrich III. in Überlebensgrösse. Das Denkmal wurde 1902 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. feierlich enthüllt. Dem Denkmal vorgelagert ist ein vom Westerbach gespeistes Brunnenbecken, das mit Grottenmotiven geschmückt ist. Das Denkmal steht als Einzeldenkmal unter Denkmalschutz:
Zehntscheune – Hartmut XIII. von Kronberg ließ 1552 dieses Gebäude zur Lagerung der Feldfrüchte aus der Naturalsteuer, des Zehnten, errichten. 1848 kaufte die Stadt das Gebäude und nutzte es bis 1962 zur Unterbringung der Feuerwehr. Heute ist die Zehntscheune ein Veranstaltungsort. Hinter dem Gebäude ist der Stadtmauerverlauf zu sehen, der Durchbruch zur Hainstrasse erfolgte erst 1898:
Stadtkirche St. Johann:
Burg Kronberg:
Hellhof – Reste eines der Burg vorgelagertem herrschaftlichen Wohn-und Wirtschaftshofs mit Dreischalenturm:
St. Peter und Paul:
Stadthalle:
Rathaus:
Ehemalige Markthalle am Berliner Platz:
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