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Türme

01.10.2021: Auf der 545 m hohen Alarmstange steht der 99 Meter hohe Fernmeldeturm Hillscheid-Alarmstange der Deutschen Funkturm (Telekom). Technische Funktionen sind das Herstellen von Telefon- und Datenverbindung zu anderen Richtfunkstellen, Sendestandort für das Mobilfunknetz D1, Einspeisepunkt für Kabelanschluss sowie das Fernsehsignal zwischen Fernsehstudio und Fernsehsender zu übertragen:

01.10.2021: Der Köppel ist mit 540 m Höhe nach der nahen Alarmstange (545 m) die zweithöchste Erhebung der Montabaurer Höhe, eines langgestreckten Höhenzuges des Niederwesterwaldes. Er liegt auf der Grenze zwischen Montabaur und Dernbach im rheinland-pfälzischen Westerwaldkreis. Auf der Gipfelregion des Köppel steht in der Gemarkung Dernbach der 1964 bis 1966 aus Stahlbeton erbaute und 37,48 m hohe Aussichtsturm Köppel, der von seiner 28,8 m hoch liegenden überdachten Aussichtsplattform einen Blick über den Westerwald und die Vulkane in der Pellenz bis hin zu Eifel, Taunus und Hunsrück ermöglicht. Er trägt Sendeanlagen für das D2-Mobilfunknetz. Neben dem Turm befindet sich die Gaststätte Köppelhütte. 

Ansichten während des Anstiegs vom Montabaurer Stadtteil Horressen aus:

Köppelhütte:

Turmaufstieg:

Aussichten von der Plattform u.a. in Richtung Montabaur mit seinem Schloss:

Blick zur Alarmstange mit ihren Fernmeldetürmen:

22.09.2021: Der aus dem 14. Jahrhundert stammende Stadtturm diente bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts als Gefängnisturm. Der Pyramidenkegel über dem Zinnenkranz trug früher ein rotes Ziegeldach, das dem Turm seinen Namen gab:

22.09.2021: Am Rande des Gerberbachviertels, an dem heute unterirdisch fliessenden Grundelbach gelegen, stehen die Überreste des im 13. Jahrhundert erbauten Hexenturms, ein ehemaliger Doppelturm, worauf der noch in halber Höhe sichtbare Verbindungssteg hinweist. Der Name entstand erst im 19. Jahrhundert. In den Unterlagen der Stadt gibt es keine Hinweise auf Hexenprozesse:

22.09.2021: Der Blaue Hut, südwestlicher und wohl ältester Teil der Stadtbefestigung aus der Zeit um 1250 bis 1300, liegt am Rande des Schlossparks. Seinen Namen verdankt er der Farbe seines ehemaligen Schieferdaches. Der nur über den Wehrgang zugängliche Turm diente in früheren Zeiten als Gefängnis mit einem 8 m tiefen Verlies. Hier sind ein Teil der Stadtmauer und des ehemaligen Zwingers erhalten:

22.09.2021: Der Sender Weinheim ist eine Sendeanlage des Südwestrundfunks (ehemals des Süddeutschen Rundfunks) zur Ausstrahlung von Hörfunksignalen. Er befindet sich am Südwesthang des Hirschkopfes, einer 365 Meter hohen Erhebung nördlich von Weinheim im Odenwald. Als Antennenträger dient ein freistehender Gittermast. Von hier werden die Stadt Weinheim sowie umliegende Gebiete versorgt, die aufgrund der topographischen Gegebenheiten des Odenwaldes nur unzureichend vom Fernsehturm Heidelberg erreicht werden:

22.09.2021: Die erste sichere Quelle über eine Mühle an der Weschnitz in Weinheim stammt aus dem Jahre 1465. Doch bereits im frühen Mittelalter soll es in Weinheim Mühlen gegeben haben, die dem Kloster Lorsch gehörten. Später wurden sie verpachtet oder privatisiert. Genutzt wurde Pferde- und später Wasserkraft. 1845 erwerben die Brüder Heinrich und Louis Hildebrand aus Worms die ehemalige Seitzenmühle und bauen sie um. Die eigentliche Hildebrandsche Mühle wird 1858 von Heinrich Hildebrand neu errichtet. 1864 kommt in der Weinheimer Mühle erstmals die Dampfkraft zur Anwendung. 1882 wird eine Unternehmervilla gebaut. 1891 erfolgt durch Georg Hildebrand eine erneute Modernisierung. 1895 wird der markante burgähnliche 40 Meter hohe Siloturm errichtet. 1906 verlagert Georg Hildebrand den Mühlbetrieb nach Mannheim, die Weinheimer Mühle wird zur Griess- und Graupenfabrik umfunktioniert. Ab 1912 wird die Wasserkraft zur Stromerzeugung genutzt. 1921 wird der Betrieb endgültig nach Mannheim verlagert. 1924 stirbt Georg Hildebrand. Sein Unternehmen wird 1928 an die Firma Kampffmeyer verkauft. Zum ersten Mal verfällt die Weinheimer Mühle. 1938 pachtet der Unternehmer Karl Platz die Mühle, produziert dort Holzmehl und rettet sie so vor dem Abbruch. Einen weiteren Teil der Mühle pachtet die Jute- und Säckefabrik Heidelberg. Von 1960 bis 1982 dient die Mühle der Mannheimer Schifffahrtsgesellschaft Rhenania als Getreidespeicher. Danach verfällt sie erneut. Turm und Villa werden unter Denkmalschutz gestellt. Die restlichen Bauten sollten einer Grosswohnanlage weichen, die nicht realisiert wurde. Nachdem die Hildebrand’sche Mühle die Eigentümer gewechselt hatte, weigerten sich die neuen Mühlherren, die verfallende Villa zu schützen. Die Stadt Weinheim gab den neuen Eigentümern mit Verfügung vom 17. Mai 2018 auf, bis zum 15. Juni 2018 ein provisorisches Dach zu errichten. Ausserdem sei das Anwesen dauerhaft vor Vandalismus zu schützen. Weitere Zukunft des Geländes ungewiss:

22.09.2021: Die Reichsbahndirektion beschloss 1908, einen 21,50 m tiefen Brunnen für besseres Wasser bohren zu lassen und errichtete zusätzlich den 20,40 m hohen Wasserturm. Der Turm hat an der Sohle einen Durchmesser von 6,40 m und verjüngt sich nach oben. Im Turmaufbau war ein Wasserbehälter aus 8 mm dickem Stahl, der 150 m³ Wasser fasste. Der Durchmesser des gesamten Aufbaus beträgt 8,50 m. Daraus wurden bis 1971 die Dampflokomotiven gespeist. Zum Turm gehörte ein Anbau in dem Badegelegenheiten für die Bahnangehörigen untergebracht waren. Die Heizer und Lokführer der Bahn konnten so nach Dienstschluss den Russ abwaschen. Am Wochenende durften auch die Familien dort baden, denn vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in normalen Wohnungen keine Badezimmer. Bis 1970 war das Bad in Betrieb und wurde 1988 abgebrochen. 1991 erwarb die Unternehmensgruppe Freudenberg den 1987 unter Denkmalschutz gestellten Wasserturm vor dem Werksgelände, der bereits in sehr schlechtem Zustand war. Um das schöne Bauwerk zu retten, stellte Freudenberg den Wasserturm 1992 erstmal äusserlich in Stand. Erst 2006-2007 wurden die Pläne zum inneren Ausbau verwirklicht. Das Konzept, den Turm als Ausstellungsgebäude zu nutzen, wurde durchgeführt, indem man drei zusätzliche Ebenen einzog und mit einer Wendeltreppe an der Innenwand des Turmes erschloss. Eine museumsgerechte Beleuchtung wurde angebracht und Museumsvitrinen für hochwertige Exponate aufgestellt:

08.09.2021: Der neue Wasserturm (Baujahr 1952) auf dem Kasernenareal in Babenhausen. In den Jahren 1900 und 1901 wurde die Kasernenanlage erbaut und diente bis zum Ende des Ersten Weltkrieges als Unterkunft für Artillerie- und Kavallerieeinheiten sowie als Reservelazarett. Ab Mitte der 1930er Jahre zog erneut ein Artillerieregiment in die Anlage ein. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges wurde das Gelände zu einem Feldflugplatz der Luftwaffe erweitert. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges diente das Areal zuerst als Kriegsgefangenen- und UN-Durchgangslager. Anschliessend nutzten die US-Streitkräfte die Liegenschaft erneut militärisch, bauten die Kaserne aus und gaben diese im Juli 2007 an die Bundesrepublik Deutschland zurück: