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Türme

19.08.2020: Von 1939 bis 1941 wurden insgesamt elf Luftschutztürme der Bauart Zombeck in Hamburg errichtet, von denen heute noch neun existieren. Diese Türme stehen zumeist in der Nähe von Bahnhöfen oder Brücken und waren vor allem für den kurzfristigen Aufenthalt von Zugreisenden und Passanten gedacht. Jeder Zombeck-Turm war für 600 Personen ausgelegt. Tatsächlich suchten bei den Bombenangriffen auf Hamburg aber jeweils über 1000 Menschen in ihnen Schutz. Der Turm am Baumwall in der Strasse Vorsetzen, gegenüber der CAP SAN DIEGO, 1940 errichtet, steht seit 2003 unter Denkmalschutz und beherbergt aktuell ein Restaurant:

17.08.2020: Um 1900 wurden auf den Anhöhen Plöns mehrere Aussichtsplätze errichtet, um Einwohnern und Gästen den Blick über Stadt und Landschaft zu ermöglichen. Der Parnassturm wurde im Drei-Kaiser-Jahr 1888 vom Plöner Verschönerungsverein gebaut, 1975 aus Sicherheitsgründen geschlossen und nach einer Initiative des Plöner Bürgers Dr. Hans Utermöhl und mit entsprechender Bezuschussung des Landes Schleswig-Holstein 1985 renoviert. Die Aussichtsplattform befindet sich 20 m über dem Erdboden, dies entspricht 85 m über dem Meeresspiegel.Vom Stahlfachwerkturm aus kann man die gesamte Seenlandschaft überblicken:

Ausblicke auf Schöhsee, die Seenplatte im Norden, Richtung Plön mit Schloss und ein Tiefblick:

17.08.2020: Der Plöner Wasserturm liegt im Osten der Stadt am Scharweg. Es handelt sich um einen 42,5 m hohen Backsteinbau mit sechs Strebepfeilern. Der 150 Kubikmeter fassende Wasserbehälter ist in einer Holzkonstruktion untergebracht, die mit Naturschiefer umkleidet ist. Darunter befindet sich eine umlaufende Aussichtsgalerie. Der Turm wurde 1913 nach den Plänen des Bremer Ingenieurs Carl Franke errichtet. Er ist baugeschichtlich dem späten Jugendstil zuzuordnen. Heute beherbergt der Turm Urlaubsgäste in eingerichteten Ferienwohnungen:

12.08.2020: Der 1903 eröffnete Nürnberger Rangierbahnhof ist ein einseitiger Gefällebahnhof. Er zählt zu den weltweit grössten und leistungsfähigsten Rangierbahnhöfen dieser Bauart. Zeitnah wurden weiteren Betriebseinrichtungen auf der südlichen Seite errichtet. Als eines der wenigen nach aussen sichtbaren Bauwerke kann der Wasserturm als Wahrzeichen des Rangierbahnhofs gelten:

10.08.2020: Der Turm wurde 1323 unter dem Stadtbaumeister Conrat Stromer errichtet und steht an der Vorderen Insel Schütt, in der Sebalder Altstadt. Der Turm ist einer von ehemals zwei Türmen, die mit der Schuldturmbrücke (heute: Heubrücke) verbunden waren. Nach dem Bau der letzten Stadtbefestigung wurden die Türme zu Gefängnissen für Schuldner umfunktioniert und auch als sogenannte Narrenhäuslein für Geisteskranke genutzt. Der noch bestehende Schuldturm wurde als Männerschuldturm, Männereisen oder Faulturm bezeichnet, während der südlich der Pegnitz gelegene Turm Frauenschuldturm oder Weibereisen genannt wurde. Der Frauenschuldturm wurde bereits kurz nach dem Übergang der Reichsstadt zu Bayern abgerissen. Noch um 1800 soll sich im Männerschuldturm ein Geldstock für Almosen befunden haben, die durch lautes Schreien der Gefangenen von den Vorübergehenden erbettelt wurden:

10.08.2020: Der Turm liegt am Nordufer der Pegnitz und ist mit dem benachbarten Weinstadel baulich verbunden. Der viereckige Turm wurde 1320–25 errichtet. Die unteren Stockwerke wurden aus Buckelquadern, die oberen beiden aus Backstein gebaut. Der Turm ist mit Scharten und Fenstern versehen und weist ein Walmdach auf. Er schützte ursprünglich den Pegnitzausfluss, verlor mit Errichtung der letzten Stadtbefestigung ab 1400 seine Funktion und wurde dann als Gefängnis benutzt. Der Wasserturm wird heute zusammen mit dem Weinstadel als Studentenwohnheim genutzt:

10.08.2020: Im südwestlichen Teil der Nürnberger Altstadt steht der Weisse Turm als Rest der vorletzten Stadtmauer, die um Nürnberg herum im Jahre 1250 gebaut wurde. Der Turm selbst, sowie sein Vorhof sind fast noch im Original erhalten und zeigen, dass vormals hier ein Tor in den Stadtbereich führte. Wer nun allerdings einen Bau im Stile eines Elfenbeinturms erwartet, also in weisser oder heller Farbe, der sieht sich getäuscht. Denn den Farbzusatz beim Namen hat der Turm auf Grund des ehemals weissfarbenen Verputzes der Ziegelsteinmauern, von dem heutzutage aber nichts mehr zu sehen ist:

10.08.2020: Mit seiner Höhe von 293 Metern ist der Nürnberger Fernsehturm das Gebäude, das aus vielen Stadtteilen das Bild der Frankenmetropole prägt. Von weitem ist der Turm, der aufgrund seiner Form auch von den Nürnbergern liebevoll als das Nürnberger Ei bezeichnet wird, zu sehen. Von den Einheimischen wird der Turm, welcher die offizielle Bezeichnung Fernmeldeturm Nürnberg trägt, aber auch gerne nur Fernsehturm genannt. Die Planungen des Fernmeldeturms, der wegen einer Station für die Richtfunkbrücke Frankfurt-München erforderlich wurde, gehen auf das Jahr 1971 zurück. Es sollten allerdings noch einige Jahre vergehen, bis der Turm Wirklichkeit wurde. Im Frühling 1977 wurde im Stadtteil Schweinau mit den Bauarbeiten begonnen. Etwas mehr als drei Jahre später, nämlich im Sommer 1980 wurde der Fernmeldeturm fertiggestellt. Ebenfalls von Anfang an geplant und betrieben wurde ein touristischer Bereich mit einem Drehrestaurant mit einer Umlaufdauer von einer Stunde und einer Aussichtsplattform im unteren Bereich des Turmkorbs. Diese Angebote trugen sich jedoch nicht und trotz mehrerer Pächter und wechselnder Angebote ist der Turm daher seit 1991 für Besucher geschlossen: