Türme
18.07.2022: Wissenschaftsteams aus aller Welt kommen nach Bremen, um den Fallturm und den GraviTower für ihre Forschung zu nutzen. Die durchgeführten Experimente reichen von Astrophysik, Biologie, Chemie, Verbrennungsforschung, Strömungsmechanik, Materialwissenschaften bis hin zu Fundamentalphysik. Das ZARM (Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitationbietet) bietet der Öffentlichkeit verschiedene Möglichkeiten, den Fallturm zu besichtigen oder die Fallturmspitze zu besuchen. In einer Fallturmführung wird u.a. die Funktionsweise des Fallturms erläutert sowie Einblicke in das Laborgebäude gewährt. Der Konferenzraum und die gläserne Panoramalounge in der Fallturmspitze können sowohl für Geschäftstermine als auch für private Anlässe gebucht werden. In einer Höhe von rund 140 Metern eröffnet sich ein faszinierender Ausblick auf den Technologiepark, das Naturschutzgebiet Blockland und die Freie Hansestadt Bremen. Hier ist es sogar möglich, standesamtliche Hochzeiten im höchstgelegenen Trauzimmer der Stadt durchzuführen:

18.07.2022: Der schiefe Turm von Bremen heisst in Wirklichkeit Turm der Lüfte und steht im Entdeckerpark des Bremer Universums. In dem 27 Meter hohen Turm können Besucher mit den Phänomenen des Windes experimentieren und eine tolle Aussicht bis zur Innenstadt geniessen:

02.07.2022: Erbaut wurde der Turm im 13. Jahrhundert und hiess ursprünglich Äusseres Hasslauer Tor. Es ist ein Schalenturm, der an der Stadtseite mit einer Holzverschalung geschlossen ist. Das Tor war mit einem Fallgatter versehen und sicherte den äusseren Befestigungsring zum Hanauer und Mainzerischen Gebiet jenseits der Kinzig:

02.07.2022: Der Hexenturm ist ein original erhaltener Geschützturm aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Erbaut wurde er zwischen 1447 und 1478 während der Hussitenkriege, um die Stadt gegen Angriffe der Taboriten (einer radikalen Gruppe von Hussiten) zu schützen. Deren Bewaffnung umfasste nämlich auch kleinere Belagerungsgeschütze. Da diese auf Wagen des Trosses fest montiert waren, stellten sie eine in dieser Form unbekannte Gefahr dar. Der mit 24 Metern Gesamthöhe und 9 Metern Durchmesser für seine Zeit recht beachtliche Rundturm war eine Reaktion auf diese technische Neuentwicklung. Der Bau wurde an die bestehende Stadtmauer angelehnt. Seine Position wurde so gewählt, dass die Brücke zwischen Gelnhausen und der Gemeinde Burg von ihm aus geschützt werden konnte. In der ersten Zeit seines Bestehens wurde der Turm Fratzenstein genannt. Den Namen Hexenturm erhielt er, weil während der Hexenverfolgungen vermeintliche Hexen dort eingekerkert wurden. In den Jahren 1584 bis 1633 wurden in Gelnhausen mindestens 54 Personen, überwiegend Frauen, wegen angeblicher Hexerei angeklagt, gefoltert und hingerichtet. Eine von ihnen war Elisabeth Strupp, die Ehefrau des Gelnhäuser Pfarrers Johannes Strupp, die 1599 hier hingerichtet wurde. Nach der Renovierung des Turms wurde im April 1986 im Garten des früheren Befestigungsturmes eine Gedenktafel mit 31 Namen von Opfern dieses Verfolgungswahns sowie die Plastik der Künstlerin Eva-Gesine Wegner „Die Rufende“ installiert. Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte der Hexenverfolgung:

02.07.2022: Halbmond – so wird der halbrund gebaute Turm in der alten Stadtmauer von Gelnhausen seiner Wölbung nach aussen heute meist genannt. 1535 errichtet, hiess er einst Aulenturm und diente zur Abwehr vor Feinden. Da er der Mauer etwas vorgesetzt war, konnten diese schon ausserhalb mit Kanonen beschossen werden. Zur Stadtseite hin war er ursprünglich mit Fachwerk verschlossen. Heute ermöglicht der Turm eine sehr schöne Aussicht über Stadt und Umland:

02.07.2022: Der Turm wurde 1328 als Signal- und Beobachtungsturm erbaut und hiess ursprünglich der Hohe Turm. Er gehörte zum äusseren Befestigungsring der Stadt.
Aufgrund seiner Form bekam er später den Namen Buttenturm, weil er an eine Weinbutte (Gefäss für die Weinlese, das auf dem Rücken getragen wird) erinnert. Früher konnte man den Turm nur von der Stadtseite aus betreten. Der jetzige Zugang wurde später gebaut. Bis 1936 befand sich der Turm sogar einige Jahrzehnte in Privatbesitz und wurde als Teestube zweckentfremdet:

02.07.2022: Der Wasserturm wurde im Stil der Türme der Stadtmauer im Jahr 1937 gebaut. Er wird von der DAV-Sektion Hanau als Kletterturm genutzt und bietet im Aussenbereich gut versicherte Kletterrouten in den UIAA-Schwierigkeitsgraden III bis VIII. Im Innenbereich befindet sich ein Boulderraum und ein Seminarraum:

25.06.2022: Der letzte von insgesamt 8 Türmen der ehemaligen Ortsbefestigung aus dem 13. Jahrhundert mit einer Höhe von ca. 16 m:

25.06.2022: Auf dem Grossen Buchberg steht der 29 Meter hohe Buchbergturm. Der Turm ist ein Relikt aus den Anfängen der Wanderbewegung: über 100 Jahre alt lockt das Wahrzeichen auf der 232 Meter hohen Spessarterhebung zahlreiche Ausflügler an. 150 Stufen müssen erklommen werden, um von der Aussichtsplattform den Blick gen Kinzigtal und Vogelsberg bis hin zu Rhön und Taunus schweifen zu lassen. Im November 1906 wurde der Buchberg-Verein gegründet. 1909 war der Turm nach vielen Mühen fertiggestellt. Etliche Sandsteine kamen aus Rückingen, wo die alten Klostermauern eingerissen wurden. Die offizielle Einweihungsfeier war am 29. Mai 1910:

Aussicht vom Turm nach Langenselbold…:
…und Niederrodenbach:
22.06.2022: Besuch Bismarckturm Ingelheim (Höhe: 31 m, Einweihung: 1912). Schon von weitem ist aus dem Rheintal auf einer Anhöhe (Auf der Waldeck) ein wuchtiger Turm zu erkennen, auf der zum Rhein weisenden Spitze des Westerbergplateaus zwischen dem Tal der Selz in Ingelheim und dem des Welzbaches in Gau-Algesheim. Es ist der Bismarckturm, erbaut zu Beginn des 20. Jahrhunderts „zu Bismarcks Ehr“, wie es über seinem historisierend neoromanischen Eingangstor heisst. Er kann im Inneren, das völlig leer ist, über 111 Stufen bestiegen werden. Von oben hat man eine herrliche Aussicht in das Rheintal und ins Selztal über Nieder- und Ober-Ingelheim, auch hinüber zum Rheingau und zum Niederwald-Denkmal oberhalb von Rüdesheim auf ehemals preussischem Gebiet, zur „Germania“, die an den Sieg im deutsch-französischen Krieg 1870/71 erinnert und vor allem an die daraufhin möglich gewordenen Reichsgründung. Der Turm und die daneben liegende Gaststätte Waldeck mit ihrem Tigergehege sind beliebte Ausflugsziele:

Ausblick vom Bismarckturm auf Ober-Ingelheim und Ingelheim-West mit Rheingau im Hintergrund: