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Türme

04.05.2023: Der Rote Turm aus dem 14. Jahrhundert war als Eckturm ein nach der Stadtseite offener Rundturm. Ein angebautes Haus wurde 1885 abgerissen und durch Herausnahme einer Bogenfüllung der Durchbruch zur heutigen Schillerstraße geschaffen. Damals sollte auch der Turm abgetragen werden. Nur einer knappen Stadtrats-Mehrheit war es zu verdanken, dass er erhalten blieb. Als wichtiger Eckturm der Stadtbefestigung ist er mit noch erhaltenen Schiessscharten versehen. Die Höhe bis zur Dachtraufe beträgt etwa 12 m, der Aussendurchmesser in der Rundung etwa 6 m. Der rote Dachaufsatz erfolgte im Zuge der Stadtsanierung 1980:

Stadtmauer:

04.05.2023: Das Schneckentürmchen, alternativ Schneckenturm genannt, ist ein Aussichtsturm in Kirchheimbolanden, der unter Denkmalschutz steht. Der Turm befindet sich im Stadtteil Schillerhain 45 Meter nördlich des Wartturms. Statt einer Treppe führt ein spiralförmig ansteigender Zugang nach drei Umläufen auf eine 4,10 Meter hohe Betonplatte von 7,80 Meter Durchmesser zum mittig stehenden Aussichtspavillon. Dieser wurde als gründerzeitliches Belvedere errichtet. Der achteckige hölzerne Bau ist 7,40 Meter hoch, bietet innen fünf Holzbänke und ist mit einem schiefergedeckten Dach gekrönt. Das Schneckentürmchen wurde im Zeitraum von 1880 bis 1884 errichtet. Der Pavillon wurde 1891 von den Brüdern Karl und Heinrich Giessen gestiftet. Ausser dem Schneckentürmchen und dem Schillerdenkmal von 1951 sind keine der ursprünglichen Tempel, Pavillons oder Denkmale, die sich einst auf dem Schillerhain bestanden, mehr vorhanden:

04.05.2023: Seit dem Mittelalter war der Schillerhain als Wartberg bekannt, da auf ihm im Spätmittelalter vor 1431 der damalige Wartturm erbaut wurde, der eine Ergänzung zur Stadtbefestigung bildete. Mitte des 19. Jahrhunderts gründete sich ein sogenannter Schillerverein, später Verschönerungsverein genannt, der den Wartturm samt umliegendem Gelände kaufte und letzteres in der Folgezeit in eine Parkanlage umwandelte. In diesem Zuge wurde der Wartturm 1859 zum Aussichtsturm umgebaut, dessen 10,5 Meter hohe Aussichtsplattform über 51 Stufen einer Metallwendeltreppe bestiegen werden kann. 1862 besserte man den Wartturm aus und versah ihn mit einer Wendeltreppe und einer Eingangstür. 1876 errichtete man die Veranda vor dem Wartturm. Es wurden überall in der Umgebung Warnungstafeln zum Schutze der Anlage angebracht und Bänke aufgestellt. Der Kriegerverein setzte 1891 zum Gedenken an den Generalfeldmarschall Graf von Moltke eine Eiche auf die Veranda des Wartturms und brachte eine Gedenktafel an der Ostseite des Turms an:

Aussicht auf Kirchheimbolanden mit St. Peter:

Blick auf den Schneckenturm:

04.05.2023: 1903 wurde mit dem Bau des Kurhauses auf dem oberhalb Kirchheimbolandens gelegenen Schillerhain begonnen. Im selben Jahr begann die BASF den Bau eines Erholungsheimes auf dem Schillerhain. Diese baulichen Massnahmen erforderten den Bau eines eigenen Wasserturms. Der Wasserturm wurde 1904 als spätgründerzeitlicher Backsteinbau in Betrieb genommen und steht in unmittelbarer Nähe zum Kurhaus und etwa 60 Meter südwestlich des Wartturms. Bis zu seiner Stilllegung im Jahre 1970 versorgte er die höher gelegenen Ortsteile von Kirchheimbolanden mit Wasser. Im Stahlbehälter des Wasserturms konnten bis zu 30 Kubikmeter Wasser gespeichert werden. Bauherr des Turms war die Continentale Wasserwerks-Gesellschaft Berlin, Abteilung Wasserwerk Kirchheimbolanden. Versorgt wurde der Turm vom einen Kilometer weit entfernten Wasserwerk Gutleutbach. Nachdem die Wasserversorgung zwischenzeitlich an die Brandenburgische Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke AG mit Sitz in Bayreuth überging, übertrug man sie 1965 an den Wasserzweckverband Kirchheimbolanden. Ab 1970 verlor der Wasserturm seinen Zweck, da weiter oberhalb im Wald ein neuer Hochbehälter gebaut werde. Die Wasserversorgung Kirchheimbolandens wird heute von der Stadtwerke GmbH Kirchheimbolanden sichergestellt. Der ehemalige Wasserturm steht unter Denkmalschutz und ist im Besitz der Stadt Kirchheimbolanden:

28.03.2023: Nach zweijähriger Bauzeit wurde im Oktober 1912 im Gaswerk Ost mit der Gasproduktion begonnen. Mit der Umstellung auf Erdgas seit den 1970er Jahren wurden alle Produktionsgebäude abgebrochen, das Gaswerk schrumpfte auf das von Peter Behrens entworfene Ensemble entlang der Schielestraße zusammen. Das Uhren- und Reglerhaus weist neben den beiden Wassertürmen als einziges Gebäude noch auf die ehemaligen Produktionsstätten hin:

16.10.2023: Weitere Aufnahmen aus Richtung Riederhofstrasse

28.03.2023: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts baute die Stadt Offenbach ein modernes Gaswerk in der Nachbarschaft des neuen Hafens. Dazu gehörte der 1904 errichtete Turm, um das durch Kohleverbrennung erzeugte Rohgas abzukühlen und zu waschen. Da weithin sichtbar, erhielt er ein gefälliges Äusseres im Stile des Historismus mit dekorativem Ziegelmauerwerk. Nach Stilllegung der Gasproduktion 1928 wurde der Turm in Geschosse unterteilt und bekam Fenster statt der Holzlamellen vor den Maueröffnungen. 1995 wurde er von der Energieversorgung Offenbach AG als eines der letzten verbliebenen alten Bauteile in seiner ursprünglichen Form mit Schiefereindeckung und kupferner Turmspitze wiederhergestellt und wird für Ausstellungen und als Veranstaltungsort genutzt. Der Gasturm bietet auch einen weite Blick über den Hafen, das Nordend und auf Offenbachs neuen Stadtteil Kaiserlei. Die in den 1950er Jahren als betriebseigene Schlosserei errichtete Halle wird seit 2013 für Veranstaltungen aller Art genutzt:

18.03.2023: Von 1895 bis 1902 kam es in Folge des raschen Bevölkerungswachstums in Wiesbaden zu umfassenden Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Schlacht- und Viehhofes durch den Stadtbaumeister Felix Genzmer. Von den umfangreichen Bauten ist lediglich der 36 Meter hohe Wasserturm mit quadratischem Grundriss vollständig erhalten geblieben. Mit seinem Glockendach, seiner Monumentalität und den gotisierenden Dekorationszutaten ist der Turm stets ein Blickfang:

28.10.2022: In der Nachbarschaft zum Lohkauttor befindet sich der Alte Turm auf der Ortsseite der Bahnlinie. Der spätgotische Eckturm war Teil der Ortsbefestigung aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert wurde er wehrtechnisch verbessert. Das Untergeschoss diente bis ins 18. Jahrhundert hinein als Ortsgefängnis. Den Wehrgang erreichte man nur über Leitern und Podeste. Ein Kreuzgratgewölbe schloss den Wehrgang nach oben ab:

30.09.2022: Hier handelt es sich um den zweiten Spitzbunker (Winkelturm) auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerkes der Deutschen Bahn. Dieser steht am Sensfelderweg neben dem EAD-Recyclinghof. Errichtet wurden die Türme in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Weitere Information stehen unter Winkelturm Carl-Schenck-Ring:

30.09.2022: Bei diesem Bauwerk handelt es sich um einen von vier Spitzbunkern, die sich in Darmstadt befinden. Errichtet wurden diese in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Der Bunker auf dieser Aufnahme steht an dem im Norden Darmstadts gelegenen Carl-Schenck-Ring. Gemeinsam mit dem am Sensfelder Weg ist dieser von der Bauart Winkel. Die beiden Bunker wurden vermutlich zwischen 1939 und 1940 in Vorbereitung auf den drohenden Luftkrieg zum Schutz der Reichsbahnmitarbeiter gebaut. Der deutsche Architekt Leo Winkel war für seine als Spitzbunker gestalteten Luftschutztürme bekannt. Die Aussenwände der Bunker bestehen aus etwa zwei Meter starken Stahlbetonmauern. Jeweils eines der Bauwerke bot 530 Personen Schutz. Heute befindet sich in den Türmen noch im Original erhaltenes Inventar wie nummerierte Holzbänke, Lüftungsrohre, Messgeräte und Toilettenanlagen: