Kalender
November 2024
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930  
Archiv
323048
Users Today : 60
Users Yesterday : 355
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Türme

12.04.2022: Besuch Bismarckturm Mosbach (Höhe: 9,50 m, Einweihung: 1905). Der Bau dieses Bismarckturmes wurde vom Odenwaldklub angeregt. Am 28. Juni 1901 bildete sich unter Vorsitz des Bürgermeisters Jakob Renz aus Mosbach ein Denkmalausschuss zur Errichtung einer Bismarcksäule auf dem Hamberg. Man entschied sich gegen den von der deutschen Studentenschaft preisgekrönten Entwurf des Architekten Wilhelm Kreis und wählte den heimischen Architekten Philip Fleischmann aus Mosbach, der diesen Turm als Aussichtsturm mit Feuerschale (ähnlich dem Entwurf Götterdämmerung von Architekt Wilhelm Kreis) entwarf:

28.03.2022: Besuch Bismarckturm Landstuhl (Höhe: 19 m, Einweihung: 1900, Entwurf: Götterdämmerung). Der vom Architekten Wilhelm Kreis (1873–1955) gestaltete Aussichtsturm liegt unmittelbar westlich von Landstuhl auf dem Kirchberg. Er wurde von dem Montanindustriellen Carl Ferdinand von Stumm-Halberg (1836–1901) gestiftet, hat eine Höhe von 19 Metern und wurde 1900 eingeweiht. 1907 wurde der Bismarckturm an die Stadt Landstuhl übergeben. Diese übernahm die Verpflichtung, am Geburts- und Todestag Bismarcks auf der Plattform ein Feuer zu entzünden. Im Inneren des Bismarckturms gelangt man über eine 74-stufige Steintreppe zur Aussichtsplattform. Von hier hat man einen weiten Blick über Landstuhl bis nach Kaiserslautern, zur Burg Nanstein, auf die Sickinger Höhe und über den Flugplatz Ramstein hinweg bis zum Donnersberg:

Aussicht Richtung Ramstein Air Base:

Aussicht auf Landstuhl mit der Burg Nanstein:

26.03.2022: Der Wasserturm Bebra ist ein Wahrzeichen in der hessischen Stadt Bebra. Der Wasserturm der Bauart Klönne wurde 1910 zur Versorgung des Eisenbahnbetriebs mit Brauchwasser nach Planungen der Preussischen Staatseisenbahnen fertiggestellt. Den Ausbau des Eisenbahnnetzes und -betriebes, insbesondere die westliche Anbindung über Bebra übernahm am 1. April 1867 Preussen mit den Möglichkeiten des Preussischen Eisenbahngesetzes (prEG) von der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn-Gesellschaft und übertrug den Bahnbetrieb den Preussischen Staatseisenbahnen, die damit die Zuständigkeit für den Bahnhof von Bebra erhielten. Für den zunehmenden Bahnbetrieb mit Dampflokomotiven musste somit auch im Bahnhof Bebra eine Brauchwasserversorgung von Seiten der Bahn hergestellt werden. Im Jahr 1952 wurde die Wasserversorgungsanlage grundlegend überholt und diente bis zum Jahr 1984 der Wasserversorgung des Bahnbetriebs bzw. in den letzten Jahren nur noch dem Bahnhofsbetrieb. Das Bauwerk ist ein kegelförmiger Turmunterbau aus Mauerwerk mit integrierten Mauerwerksstützen zur Lastaufnahme, darüber ein aufgesetzter Stahlbehälter mit einem gurtungsähnlichen, umlaufenden Wandelgang für Wartungsarbeiten am Behälter. Auf dem Turm befindet sich ein Behälter für die Aufnahme von Brauchwasser, das der Fulda entnommen wurde. Die Stadt Bebra übernahm von der Bahn im Jahr 1985 den Turm, der dann – auch mit Mitteln von Land und Bund – saniert wurde. Die Sanierung wurde 1988 abgeschlossen und der Turm damit als geschütztes Industriedenkmal sowie als Wahrzeichen der Stadt Bebra erhalten. Mit Fertigstellung der Sanierung widmete man den Turm einem Eisenbahnmuseum mit umlaufender Museumseisenbahn:

26.03.2022: Er diente erst als Gefängnis für Hexen und später als Folterkammer und Gefängnis für Diebe. Überlieferungen zufolge sass die letzte Hexe 1739 ohne jegliches Gerichtsverfahren im Turm. Dort liess man die angebliche Hexe Christine aus Erkshausen verhungern. Durch die untere Luke wurden die Gefangenen in den Turm gelassen, durch ein Loch in der Decke des unteren Turmraums warf man die Nahrung herab:

26.03.2022: Durch Kriege und Unruhen war es notwendig im Jahr 1290 eine komplett geschlossene Ringmauer um die strategisch wichtige Altstadt zu bauen, einen Wehrgang anzulegen und weitere Türme zum Schutz der Bürger und der Güter (Marktrecht) zu errichten. Die ursprüngliche Länge der in sich geschlossenen Mauern rings um die Altstadt wird mit etwa 2,4 km angegeben. Die Höhe der Mauern betrug bis zu 7 Metern, die Dicke wird mit einer Tiefe von 1 bis zu 3 Metern angegeben. Der Bürgerturm diente, genau wie der Hexenturm, nachdem er als Stadtbefestigung bedeutungslos geworden war, als Gefängnis:

22.03.2022: Der Arnolditurm war mit einer Höhe von 25 Meter ein Wahrzeichen der Stadt Gotha. Er wurde im Biedermeierstil 1829/30 erbaut. Nach der Übergabe an die Stadt Gotha konnte der Turm ab 1874 als Aussichtsturm öffentlich genutzt werden. Nach 1945 verfiel der Turm und wurde 1972 abgerissen. Heute noch kann man die Reste vom Fundament sehen. Die Stadt Gotha war 1872 die Verpflichtung eingegangen, den Turm und einen Teil des Berggartens zu pflegen, welche sie jedoch nicht einhielt. Im Jahr 1998 gründete eine private Initiative von Bürgern der Stadt Gotha einen Verein, der den Neubau eines Aussichtsturmes zum Ziel hatte. Mit zahlreichen Spendenmitteln konnte der Bau eines 30 Meter hohen Stahlgestellturmes, Bürgerturm genannt, am Standort oberhalb des Berggartens im Jahr 2009 fertiggestellt werden:

Auf dem Galgenberg, dem heutigen Galberg, erwarb 1794 Ernst Friedrich Arnoldi einen grossen Garten, der seiner Erholung dienen sollte. Dieser Garten wurde mit verschiedenen Gehölzen parkähnlich bepflanzt. In den weiteren Jahren wurden im Auftrag von Ernst Friedrich Arnoldi verschiedene Bauwerke wie das steinerne Gartenhaus, der Arnolditurm und das Sandsteindenkmal erbaut. Die Familie Arnoldi übergab 1872 den Berggarten der Stadt Gotha. Daraufhin wurde vom Verschönerungsverein der Stadt Gotha der Berggarten neu gestaltet und ein Gastwirtschaftsgebäude errichtet. Ab dem 10. Mai 1874 war der Berggarten auch für die Öffentlichkeit zugänglich, und es folgte der Bau einer Musikhalle. Die Gaststätte Berggarten mit Gartenbetrieb ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Natur- und Wanderfreunde:

22.03.2022: Die Freundwarte liegt unmittelbar an der Eisenacher Strasse. Zu Ehren des Gothaer Senators Johann Ehrenfried Freund wurde der 16 m hohe Aussichtsturm nach dem Vorbild eines römischen Grenzwachturms 1913/14 erbaut. Turm und nebenstehende Gaststätte mit Gartenbetrieb waren damals ein beliebtes Ausflugsziel der Gothaer. Zu DDR-Zeiten wurde das Objekt durch die Diensthundeführer der Gothaer Polizei genutzt. Allmählich machte sich eine umfangreiche Komplettsanierung der Diensträume und der Neubau einer Zwingeranlage erforderlich. Die Dienststelle wurde am 19. August 2009 als bislang modernstes Dienstgebäude für eine Diensthundestaffel in Thüringen der Polizeidirektion Gotha übergeben. Der denkmalgeschützte Turm ist derzeit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich:

12.03.2022: Das Bismarckhäuschen ist der letzte noch erhaltene Turm des äusseren mittelalterlichen Befestigungsringes der Stadt. Seinen Namen erhielt es, weil der spätere Reichskanzler Otto von Bismarck hier während seiner Studienzeit in Göttingen für etwa ein halbes Jahr wohnte. Im Turm ist heute ein kleines Museum zu seinem Gedenken eingerichtet. Der polygonale Turm wurde 1447 als Teil der Befestigungsanlage erbaut. Zweck war es, den hier den Stadtwall durchfliessenden Leine-Kanal zu schützen. Dieser war für die innerhalb liegenden Mühlen und damit für die Versorgung der Stadt unentbehrlich. Dadurch, dass der Turm bis vor den Wall ragte, konnte von ihm aus mit Geschützen auch seitlich geschossen werden, um Angriffe auf die Stadt abzuwehren. Im Turm ist heute eine kleine Ausstellung zum Leben Otto von Bismarcks eingerichtet. Darüber hinaus befinden sich die Geschichtswerkstatt e.V. und zwei auf Stipendienbasis an Studierende abgegebene Wohnungen im Gebäude:

12.03.2022: Spätestens seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert verfügte Göttingen über eine Stadtmauer und übertraf die Nachbarstädte und -siedlungen um ein Vielfaches. Letzter erhaltener Wehrturm der inneren Stadtbefestigung ist der Schalenturm an der Ecke zur Nikolaistrasse/Turmstrasse:

12.03.2022: Besuch Bismarckturm Göttingen (Höhe: 31 m, Einweihung: 1896, Entwurf: Baurat Gerber). Der sechseckige Hauptturm erhebt sich in einer Höhe von 21,24 Meter, der Steigturm in einer Höhe von 31,10 Meter über dem Hainberg. Von der Spitze des Steigturmes erblickt man im Osten das ausgedehnte Gebirgsplateau des Göttinger Waldes, im Süden die Berge des Eichsfelds sowie des Werragebirges (Hörnekuppe, Meißner, Bilstein), im Westen die Weserberge, im Norden den Harz (Brocken). Eigentlich sollte es nur ein Aussichtsturm werden. Nach langem Hin und Her in Bezug auf die Standortfrage entstand auch die Frage, wem man den Turm widmen sollte. Zur damaigen Zeit war Bismarck wegen der Einigung des Deutschen Reiches recht populär und so wurde er zu Ehren Bismarcks „Bismarckturm“ genannt. Er ist einer von mehr als hundert Bismarcktürmen in Deutschland. Der Göttinger Aussichtsturm „Bismarckturm“ befindet sich auf der höchsten Stelle des Kleperberges im Göttinger Wald weit oberhalb der Schillerwiesen. Von den Schillerwiesen kommt man zu Fuss durch den Wald über Kleperweg und Kleperstieg zum Turm: