Städtetrips
NÜRNBERG
(518.300 Einwohner, 309 m ü. NHN) ist eine fränkische kreisfreie Grosstadt im Regierungsbezirk Mittelfranken des Freistaats Bayern. Nürnberg ist nach München die zweitgrösste Stadt Bayerns und gehört zu den 15 grössten Städten Deutschlands. Zusammen mit den direkten Nachbarstädten Fürth, Erlangen und Schwabach bildet Nürnberg mit rund 800.000 Einwohnern eine der drei Metropolen in Bayern. Am 16. Juli 1050 wurde in Norenberc die Freilassung der Leibeigenen Sigena beurkundet. Das Datum dieser ersten schriftlichen Erwähnung Nürnbergs gilt als Stadtgründungstag. Im Mittelalter wurde Nürnberg zu dem Ort bestimmt, in dem jeder neu gewählte deutsche König seinen ersten Reichstag abzuhalten hatte und in dem die Herrschaftsinsignien aufbewahrt wurden. Ihre wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebte die Stadt, deren Rat von führenden Handels- und Kaufmannsfamilien dominiert wurde, im ausgehenden 15. und beginnenden 16. Jahrhundert. Weltberühmte Künstler wie Albrecht Dürer und Veit Stoß, Humanisten wie Willibald Pirckheimer und Wissenschaftler wie der Astronom Johannes Regiomontanus lebten und wirkten in der Stadt. Im 19. Jahrhundert sorgte der Nürnberger Unternehmergeist für einen erneuten Aufschwung. Zum Symbol des bayerischen Industriezentrums wurde 1835 die erste deutsche Eisenbahnfahrt zwischen Nürnberg und Fürth. Im 20. Jahrhundert missbrauchten die Nationalsozialisten die Stadt für ihre Ziele. Adolf Hitler machte Nürnberg zur „Stadt der Reichsparteitage“, hier wurden die menschenverachtenden Rassengesetze erlassen, und hier standen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Terrorregimes in den Nürnberger Prozessen vor dem internationalen Militärtribunal. Die im Zweiten Weltkrieg schwer von Bomben zerstörte Stadt zeigt sich heute als gelungene Verbindung von lebendiger Vergangenheit und moderner Gegenwart.
Hauptbahnhof:

Opernhaus:

Schauspielhaus:

Pilatushaus und Albrecht-Dürer-Haus am Platz beim Tiergärtnertor:

Das bewegliche Nägeleinswehr westlich der Maxbrücke ist das einzige Wehr im Stadtgebiet. Bei niedrigem Wasserstand wird das Wasser konstant gehalten, bei Hochwasser gibt es den Abfluss frei. 1909 kam es hier zu einem verheerendem Hochwasser, mitverschuldet durch die Drosselung des Abflusses durch etliche Mühlen. Deshalb wurde nach 1945 ein Wiederaufbau der Mühlen untersagt:

Fernmeldeturm Nürnberg:

Schleuse Nürnberg am Main-Donau-Kanal:

Restaurantschiff MISSISSIPPI QUEEN:

Weisser Turm am Jakobsplatz:

St. Jakobskirche:

St. Elisabethkirche:

Das Unschlitthaus:

Der Hans-Sachs-Brunnen („Ehekarussell“)…Der monumentale Brunnen am Weissen Turm in Nürnberg zeigt in sechs Figurengruppen expressiv Szenen einer Ehe und Hans Sachs tanzt dazu hoch oben auf einer Art Maiskolben-Säule. Der Brunnen wurde von dem Braunschweiger Künstler Jürgen Weber (1928-2007) gestaltet. Weber nimmt Bezug auf ein Gedicht von Hans Sachs, in dem dieser Freud und Leid des Ehestandes beschreibt:

Henkersteg:

Wasserturm und Henkerhaus:

Maxbrücke:

Fleischbrücke:

Museumsbrücke:

Heilig-Geist-Spital:

Schuldturm:

Heubrücke:

Kleiner Turm der Nürnberger Stadtbefestigung in der Nähe des Schuldturms auf der Vorderen Insel Schütt:

Cinecittà-Brücke:

Kunsthalle:

Sebalduskirche:

Lorenzkirche:

Burgstrasse von der Kaiserburg Richtung Süden hinab zum Rathaus:

Altes Rathaus:

Neues Rathaus:

Frauenkirche am Hauptmarkt:

Schöner Brunnen…Die Pläne zur Errichtung des Schönen Brunnens gehen auf Kaiser Karl IV, der auch bereits die Frauenkirche gestiftet hatte, zurück. Zwischen 1385 und 1396 erbaut, erhielt er eine eigene Wasserversorgung zum Nürnberger Hauptmarkt. Der ursprünglich verwendete Schilfsandstein war stark witterungsanfällig und so wurde der Schöne Brunnen im Laufe von sechs Jahrhunderten immer wieder aufwändig restauriert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trat ein Nachbau aus Muschelkalk an die Stelle des Originals. Verwitterte Fragmente des alten Brunnens befinden sich im Germanischen Nationalmuseum. 2016 wurde der Schöne Brunnen aufwändig renoviert. Seither führt der Brunnen wieder Wasser und erstrahlt durch eine neue LED-Beleuchtung nun von innen und aussen:

Hauptmarkt mit den „Nürnberger Sommertagen“ als Corona-Ersatz für das Nürnberger Volksfest:

Nassauer Haus am Lorenzer Platz:

Kaiserburg aus Richtung Lorenzer Platz:

Der Plärrer ist ein grosser, südwestlich vor der Stadtmauer gelegener Platz und einer der wichtigsten Verkehrsknoten in Nürnberg. Er befindet sich im Osten des Stadtteils Gostenhof neben dem Spittlertorturm:

Bahnwasserturm:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Drei-Tages-Beuchs vom 09.-12.08.220.
NÜRNBERG (Letzte Stadtmauer)
Die letzte Nürnberger Stadtbefestigung stellt flächenmäßig das größte Denkmal der Stadt dar. 1452 wurde die letzte Stadtbefestigung fertiggestellt. Die Burg wurde am nördlichen Ende mit in das Befestigungssystem integriert. Die Mauertürme sind zahlreich und wurden zu besseren Identifizierung der Einsatzorte der wehrfähigen Männer ab 1499 nach der Systematik des siebenfarbigen Alphabets mit farbigen Buchstaben bezeichnet. Beginnend an der Burg sind das im Uhrzeigersinn folgende Bezeichnungen Schwarz A–Z, Blau A–Z, Rot A–Z und Grün A–O. Alle Bilder vom 09.08.2020.
Schwarzer Abschnitt:
Mauerturm Schwarzes A, der sogenannte LUGINSLAND neben der Kaiserstallung – Ehemaliger reichsstädtischer Wachtturm, hoher quadratischer Sandsteinquaderbau mit Spitzhelm und vier Scharwachtürmchen, 1377 auf Fundamenten eines Vorgängerbaus errichtet, nach vollständiger Zerstörung 1945 wiederaufgebaut 1954/55:

Mauerturm Schwarzes B in der Vestnertormauer:

Mauerturm Schwarzes E in der Maxtormauer:

Mauerturm Schwarzes F – in Mauerhöhe erhalten, mit Fachwerkobergeschoss:

Mauerturm Schwarzes G – in Mauerhöhe erhalten, mit Fachwerkobergeschoss:

Mauerturm Schwarzes H – 1945 weitgehend zerstört, wiederaufgebaut und ausgebaut 1994/95:

Mauerturm Schwarzes J – 1945 weitgehend zerstört, wiederaufgebaut und ausgebaut 1994/95:

Mauerturm Schwarzes K in der Maxtormauer:

Mauerturm Schwarzes L – 1945 teilweise zerstört, mit Notdach:

Mauerturm Schwarzes M, der LAUFERTORTURM – Freistehender Rundturm der ehem. Stadtbefestigung, Sandsteinquaderbau mit hohem Rustikasockel, Geschützplattform mit Zeltdach und Türmchenaufsatz, im Inneren quadratischer Turm (um 1377) erhalten, 1556 rund ummantelt von Stadtwerkmeister Georg Unger:

Mauerturm Schwarzes S in der Laufertormauer – Rechteckiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, um 1400, 1945 ausgebrannt, unter Fassadenveränderung wiederhergestellt:

ALCIBIADESTURM – Kassemattenturm II:

Mauerturm Schwarzes T – Rechteckiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, um 1400, 1945 ausgebrannt, unter Fassadenveränderung wiederhergestellt:

Mauerturm Schwarzes V – Rechteckiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, um 1400, 1945 ausgebrannt, unter Fassadenveränderung wiederhergestellt:

Mauerturm Schwarzes X am Hübnerstor- Rechteckiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, um 1400:
Kasemattentor mit Holzsprengwerk (hölzerner Wehrgang) über die Pegnitz:

Mauertor Schwarzes Z (Tratzenzwinger) – Sandsteinquaderbau mit Walmdach, spätes 14. Jahrhundert, 1548–1550 zu Geschützturm bastionsartig ausgebaut, nach Kriegszerstörung (1945) 1994–1996 wiederaufgebaut:

NÜRNBERG (Letzte Stadtmauer)
Blauer Abschnitt:
Mauerturm Blaues A in der Marientormauer – Sandsteinquaderbau mit Walmdach und Fachwerkanbau, spätes 14. Jahrhundert, um 1540/45 zu Geschützturm bastionsartig ausgebaut, nach Kriegszerstörung (1945) 1979/80 wiederhergestellt:

Mauerturm Blaues B – Quadratischer Sandsteinquaderbau mit Walmdach, um 1400, nach Zerstörung von 1945 wiederhergestellt:

Mauerturm Blaues H – Mit gekreuztem Walmdach, rechteckiger Sandsteinquaderbau, um 1400:

Mauerturm Blaues K in der Königstormauer – Rechteckiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, um 1400, zum Teil seitlich angebaute erneuerte Fachwerktreppenaufgänge:

Mauerturm Blaues L – Rechteckiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, um 1400:

Mauerturm Blaues M – Rechteckiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, um 1400:

Mauerturm Blaues Q, der FRAUENTORTURM – Mächtiger Sandsteinquaderbau, eingebunden in den südwestlich anschließenden Königs- und Frauentorzwinger, innen quadratischer Turm des späten 14. Jahrhunderts erhalten, rund ummantelt 1558/59 durch Georg Unger, Geschützplattform mit Zeltdach und Laterne:

Mauerturm Blaues S in der Frauentormauer – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Blaues T – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Blaues V – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Blaues X – Sandsteinbau, um 1400:

NÜRNBERG (Letzte Stadtmauer)
Roter Abschnitt:
Mauerturm Rotes A in der Frauentormauer – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes B – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes C – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes D – Sandsteinbau, um 1400:

Frauentormauer:

Mauerturm Rotes E – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes F – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes G – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes H – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes J – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes K – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes L – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes M – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes N – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes O – Sandsteinbau, um 1400:

Mauerturm Rotes Q, der SPITTLERTORTURM mit Zwinger und Waffenhof – Runder Sandsteinquaderbau mit Kegeldach, im Kern um 1385, rund ummantelt nach Plänen von Stadtwerkmeister Georg Unger 1557:

Mauerturm Rotes R in der Spittlertormauer – Quadratischer Mauerturm, um 1400:

Mauerturm Rotes T – Quadratischer Mauerturm, um 1400:

Spittlertormauer:

Mauerturm Rotes V – Quadratischer Mauerturm, um 1400:

Mauerturm Rotes X – Quadratischer Mauerturm, um 1400:

Mauerturm Rotes Y – Quadratischer Mauerturm, um 1400:

Mauerturm Rotes Z, sogenannter Prisaun – Quadratischer Mauerturm, um 1400:

NÜRNBERG (Letzte Stadtmauer)
Grüner Abschnitt:
Mauerturm Grünes B in der Spittlertormauer – Quadratisch, um 1400:

Mauerturm Grünes C im Westtorzwinger – Eingebunden in die Gebäude des Altersheims, quadratischer Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 15. Jahrhundert:

Mauerturm Grünes D – Eingebunden in die Gebäude des Altersheims, quadratischer Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 15. Jahrhundert:

Mauerturm Grünes E – Eingebunden in die Gebäude des Altersheims, quadratischer Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 15. Jahrhundert, an der Pegnitz mit Tordurchgang zum Stadtgraben:

Mauerturm Grünes F, sogenannter Schlayerturm mit Fronveste – Mächtiger Turm, quadratischer Sandsteinquaderbau mit spitzem Zeltdach, um 1519, wiederhergestellt – Fronveste: Brückenartiger einjochiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach den südlichen Pegnitzarm überspannend, mit massivem Wehrgang aus Sandsteinquadern mit Satteldach als Überbrückung des nördlichen Pegnitzarms:

Kettensteg am Schlayerturm/Hallertürlein:

Hallertürlein Grünes G mit Torturm aus Westen:

Mauerturm Grünes H in der Neutormauer – 1945 teilzerstört und wiederaufgebaut:

Mauerturm Grünes J – 1945 teilzerstört und wiederaufgebaut:

Mauerturm Grünes K, der NEUTORTURM – Rundturm der ehemaligen Stadtbefestigung, Sandsteinquaderbau mit Rustikasockel, Geschützplattform mit Zeltdach und Laterne, im Inneren quadratischer Turm des späten 14. Jahrhunderts, 1559 rund ummantelt:

Neutor Grünes L mit Neutorzwinger, Neutorbrücke und Waffenhof – Innerer Torbau und äußerer Torbau aus Sandsteinquadermauerwerk mit Walm- bzw. Satteldach, im Kern letztes Viertel 14. Jahrhundert, um 1559 umgestaltet und erhöht :

Mauerturm Grünes M – Mit Ecktürmchen, Sandstein- bzw. Ziegelmauerwerks bauten mit Walm- bzw. Zeltdächern, Ende 14./Anfang 15. Jahrhundert:

Mauerturm Grünes N, sogenannter Tiergärtnerturm – Hoher quadratischer Sandsteintorturm, nach Mitte 13. Jahrhundert, oberer Teil mit vier polygonalen Eckerkern und Spitzhelm, um 1561:

HATTERSHEIM AM MAIN
(27.700 Einwohner, 101 m ü. NHN) ist eine Stadt im südhessischen Main-Taunus-Kreis und liegt zentral im Rhein-Main-Gebiet zwischen Frankfurt am Main und Mainz. Die Endsilbe in Hattersheim und Eddersheim deutet auf fränkische Siedlungen hin, die im 6. oder 7. Jahrhundert gegründet worden sein könnten. Ähnlich alt war der benachbarte Ort Heddingheim auf der Gemarkung des heutigen Kriftel. Heddingheim wurde im 16. Jahrhundert aufgegeben. Hattersheim war von 1597 bis 1601 von Hexenverfolgung betroffen, sieben Frauen wurden Opfer der Hexenprozesse. Die Stadtverordnetenversammlung Hattersheim hat am 3. Dezember 2015 einstimmig die Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse/Hexenverfolgung beschlossen. Am 16. Juni 1970 wurde Hattersheim zur Stadt erhoben. Am 1. August 1972 schlossen sich im Zuge der Gebietsreform in Hessen den Gemeinden Hattersheim, Okriftel und Eddersheim freiwillig zu einer neuen Stadt mit dem Namen Hattersheim zusammen. Am 1. Januar 1978 wurde deren Name amtlich in Hattersheim am Main geändert:
Bahnhof:

Rathaus:

Alter Posthof:

Alten Briefkasten (Nachbildung aus dem Jahr 1896) am Alten Posthof:

Hinweistafel auf die Partnerstadt an der Mainzer Landstrasse:

Die katholische Pfarrkirche St. Martinus:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 22.07.2020.
BAD ORB IM SPESSART
(10.200 Einwohner, 189 m ü. NHN) ist eine Kurstadt im Main-Kinzig-Kreis, die zwischen den bewaldeten Bergen im Herzen des hessischen Spessarts liegt. Zu früheren Zeiten wurde auf der alten Handels- und Salzstrasse das Orber Salz zur Verschiffung an den Main transportiert. Die Salzgewinnung brachte der Stadt damals ihren Reichtum. Heute hat sich Bad Orb zu einer der wichtigsten Kurorte etabliert, was sich auch in den zahlreichen Wellness- und Kulturangeboten widerspiegelt. Entspannen und durchatmen lässt es sich im vor mehr als 100 Jahren angelegten Kurpark. Dort kann man auch Hessens grösstes und begehbares Gradierwerk bewundern und eine Kneippanlage nutzen. Der alte Stadtkern ist absolut sehenswert und weiss mit seinen liebevoll gestalteten Fachwerkhäusern zu beeindrucken.
Der Bahnhof Bad Orb war der Endbahnhof der Bad Orber Kleinbahn und dient heute in derselben Funktion einer touristischen Schmalspurbahn:

Teile der Stadtmauer mit einigen der ehemals 12 halbrunden Wehrtürme. Zinnen und Wehrgänge auf der Mauer gibt es heute nicht mehr zu sehen. Sie wurden bereits 1838 abgetragen. An einigen Stellen wurden beim Wiederaufbau nach einem Stadtbrand sogar die Scheunengiebel der Stadtmauer aufgesetzt, um eine Mauer zu sparen:

Marktplatz mit Maibaum:

Die Alte Posthalterei am Marktplatz:

Kleinstes Haus – erbaut im 17. Jahrhundert ist es das schmalste Fachwerkhaus Hessens (1,58 m):

Die Kirche St. Martin ist eine der beiden römisch-katholischen Pfarrkirchen der Stadt. Sie liegt auf einer Anhöhe, unmittelbar neben der ehemaligen Burg:

Palas der ehemaligen Burg Bad Orb. Die Burgreste sind heute im Eigentum des Main-Kinzig-Kreises. In den Gebäuden befindet sich das Stadtmuseum:

Der neun Meter Hohe Wartturm auf dem Molkenberg (293 m):

Aussicht vom Turm auf Bad Orb:

Digitalfunkmast der BOS – Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben:

Das Obertor – einziges der ehemals drei Stadttore, das erhalten ist:

Das 1806 errichtete Salinenhaus und Gradierwerk:

Blick von Bad Orb zum Molkenberg mit Wartturm und Digitalfunkmast:

Die evangelische Martin-Luther-Kirche, erbaut im gotischen Stil in den Jahren 1902-03:

Das ehemalige Hospital Orb mit dem Rathaus im angrenzenden Anbau:

Alle Aufnahmen entstanden bei einem Kurzbesuch in Bad Orb am 13.07.2020.
GERNSHEIM
(10.600 Einwohner, 89 m ü. NHN) ist eine Stadt im südhessischen Kreis Gross-Gerau und liegt am Rhein. Als Zusatz trägt Gernsheim den Namenstitel „Schöfferstadt“, der ihr 2003 vom Hessischen Innenministerium verliehen wurde. Er verweist auf den bedeutenden Sohn der Stadt Peter Schöffer. Die einstige Fischersiedlung hat sich in nahezu zwei Jahrtausenden zu einer modernen Hafen- und Industriestadt entwickelt. Der Rhein diente schon immer zum Transport von Waren. So wurde über die Schifffahrt das Industriezeitalter nach Gernsheim gebracht. Die Stadt ging aus einem römischen Kastell hervor, was 2014 archäologisch belegt werden konnte. 908 kam es in den Besitz des Klosters Lorsch und 1232 unter die Verwaltung der Kurfürsten und Erzbischöfe von Mainz. Von daher erklärt sich auch das Mainzer Rad im Wappen der Stadt. 1356 wurden Gernsheim mit einer Urkunde Karls IV. die Stadtrechte verliehen. Am 26. März 1945 wurde Gernsheim bei einem amerikanischen Angriff zu 40 Prozent zerstört. Zuvor wurde noch die Brücke von der deutschen Wehrmacht wegen der heranrückenden Alliierten gesprengt.
Unweit der Brücke steht in Nähe der Fähranlegestelle das Alte Fährhaus von 1893. Das unter Denkmalschutz stehende Haus fällt durch sein Krüppelwalmdach mit einem gefälligen Dachreiter auf, den ein 46 kg schweres Glöckchen ziert. Das ansprechende Gebäude ist im Erdgeschoss in massiver Bauweise und im Obergeschoss in attraktiver Fachwerkbauweise erstellt. Heute ist darin ein gemütlich, rustikales Restaurant zu finden:

Autofähre HELENE beim Ablegen vom Rheinanleger in Gernsheim:

Standort der Fa. Merck KGaA am Rheinufer in Gernsheim:

Gernsheim am Rhein ist der Hauptsitz der Waibel KG. Von hier aus werden sämtliche Standorte gesteuert und verwaltet. Mit Produktion und Vertrieb von Transportbeton, einem modernen Hafen, Umschlagsmöglichkeiten von der Strasse aufs Schiff – und umgekehrt – , einer Sortieranlage sowie umfassenden Entsorgungs-Dienstleistungen ist das Unternehmen vor Ort breit aufgestellt:

Der Gernsheimer Hafen Hafenbecken I:

Schöfferplatz mit Schöfferhaus und Peter-Schöffer-Denkmal:

Ein weiteres augenfälliges Gebäude steht rechts neben dem Peter-Schöffer-Haus. Es ist das historische Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr, das ebenfalls museal als solches genutzt wird:

Katholische Kirche St. Maria Magdalena:

Gernsheimer Stadthaus:

In der Stadthausstrasse befindet sich das älteste Gebäude von Gernsheim. Es wurde 1701 als erstes Haus nach dem Franzosenbrand von 1689 (Pfälzer Erbfolgekrieg) errichtet. In diesem Fachwerkhaus befindet sich heute die Gaststätte „Il Gufo“:

Stadthalle mit Eulenbrunnen:

Das Alte E-Werk wurde 1905 zur Gleichstromversorgung der Stadt im Jugendstil errichtet und 1954 wieder stillgelegt. Seit 1995 wird es als Lehrmuseum für Originalgrafik sowie als Atelier des Künstlers Mario Derra genutzt:

Evangelische Kirche Gernsheim:

Bahnhof:

Alle Aufnahmen entstanden bei einem Kurzbesuch am 24.06.2020.
WEILBURG
(13.000 Einwohner, 140 m ü. NHN) ist ein staatlich anerkannter Luftkurort und eine ehemalige Residenzstadt im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg. Die zwischen Westerwald und Taunus liegende Stadt ist nach Limburg an der Lahn und Bad Camberg die drittgrösste Stadt des Landkreises. Die Stadt Weilburg war jahrhundertelang Residenz eines dem Haus Nassau entstammenden Adelsgeschlechts, aus dem das heutige grossherzogliche Haus von Luxemburg hervorgeht. Die Regenten von Nassau-Weilburg errichteten dort das heute stadtbildprägende Schloss mit angegliederter Parkanlage. In der Fürstengruft der Schlosskirche befindet sich die Grablege einiger Angehöriger des Herrscherhauses. Die erste Erwähnung der Wilineburg findet sich im Jahre 906 in der Chronik des Abtes Regino von Prüm. Anlass ist die Beisetzung von Herzog Konrad dem Älteren von Franken, der hier seine letzte Ruhestätte fand. Vermutlich ist die Burg damals ein nach römischem Beispiel errichtetes fränkisches Kastell. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Stadt nur geringfügige Beschädigungen. Die Mittelfront der Oberen Orangerie des Schlosses stürzte ein, nachdem eine für den Weilburger Bahnhof bestimmte Fliegerbombe unmittelbar vor dem Portal aufschlug und explodierte. Auch das Bahnhofsgebäude und das nahegelegene Wohnhaus der Brauerei Helbig wurden in Mitleidenschaft gezogen. Während der Einnahme der Stadt durch US-amerikanische Truppen am 27. März 1945 wurden durch die Gefechte nochmals leichte Schäden verursacht, allerdings wurden sämtliche Weilburger Brücken von der Wehrmacht gesprengt. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform vereinigen sich zum 30.12.1970 die bis dahin selbständigen Gemeinden Ahausen, Bermbach, Drommershausen, Gaudernbach, Hasselbach, Hirschhausen, Kirschhofen, Odersbach und Waldhausen mit Alt-Weilburg zur neuen Stadt Weilburg, am 01.07.1974 kam Kubach als 11. Stadtteil hinzu.
Empfangsgebäude des Bahnhofs:

Das 1768 errichtete Landtor:

Chor der ehemaligen katholischen Kirche – Das Gebäude neben dem Landtor hat eine erlebnisreiche Vergangenheit. Es wurde von 1758 bis 1765 als Zuchthaus erbaut. Die Bauarbeiten zogen sich insbesondere aufgrund der französischen Besetzung im Siebenjährigen Krieg so lange hinaus. 1810 wurde das Zuchthaus aufgelöst und 1820 zur katholischen Kirche umgestaltet. Seit dem Neubau der katholischen Kirche im Jahr 1959 zogen verschiedene Geschäfte in das Gebäude, nach längerem Leerstand wurde es 2019 verkauft und renoviert:

Der Stadtturm:

Das Amtsgebäude von 1775 ist heute noch Sitz des Amtsgerichts:

Rathaus:

Kranenturm am Kanapee:

Ernst-Dienstbach-Steg über die Lahn als Verbindung der Innenstadt mit dem Kanapee:

Die Löwen von Weilburg – Seit dem Hessentag 2005 stehen diese Löwen überall in Weilburg:

Steinerne Brücke:

Haus des Handwerks und ehemalige Elementarschule:

Weilburger Stadthalle „Alte Reitschule“:

Weilburger Schloss:

Das Weilburger Tunnelensemble, bestehend aus den drei parallel verlaufenden Strassen-, Bahn- und Schiffahrtstunneln:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 12.06.2020.
KÖNIGSTEIN IM TAUNUS
(16.800 Einwohner, 362 m ü. NHN) ist ein heilklimatischer Kurort im hessischen Hochtaunuskreis und liegt an den waldreichen Hängen des Taunus im Umland der Stadt Frankfurt am Main im Rhein-Main-Gebiet. Königstein umfasst ausser der Kernstadt drei Stadtteile: Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain. Falkenstein ist seit 2002 ebenfalls mit dem Prädikat Heilklimatischer Kurort versehen, eine bundesweit einzigartige Konstellation, dass ein Stadtteil einer Kurstadt über eine eigenständige Prädikatisierung verfügt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Königstein 1215. Zu dieser Zeit befand sich die Burg im Besitz der Herren von Hagen-Münzenberg. Als dieses Geschlecht im Jahr 1255 erlosch, kam Königstein in den Besitz der Falkensteiner. Unter ihrer Herrschaft erhielt Königstein 1313 die Stadtrechte. Am 1. Januar 1977 erhielt die Stadt ihren heutigen amtlichen Namen Königstein im Taunus.
Bahnhof Königstein mit Bahnhofsgebäude und Blick auf die Burg Königstein:

Das Bahnhofsgelände von der Burghöhe aus gesehen:

Katholische Pfarrkirche St. Marien:

Rathaus:

Das ehemalige Schloss des Herzogs Adolph von Nassau, seit 1890 Luxemburgisches Schloss genannt, wird heute als Amtsgericht verpachtet:

Altes Rathaus mit dem Restaurant Ratsstuben:

Die 1891 von dem Frankfurter Bankier Albert Andreae de Neufville erbaute Villa Andreae beherbergte von 1957 bis 1987 ein Schülerheim des Evangelischen Vereins für Innere Mission. Sie war bis zu seiner Aufsehen erregenden Milliardenpleite 1994 Firmensitz und privater Wohnsitz des kunstsinnigen Immobilienunternehmers Jürgen Schneider:

Evangelische Immanuelkirche:

Burg Königstein (weitere Bilderfolgen unter Baudenkmäler-Burgen):






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