HOFHEIM AM MAIN
(39.900 Einwohner, 135 m ü. NHN) ist die Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises in Hessen und liegt zentral im Rhein-Main-Gebiet zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und Frankfurt am Main. Hofheim wies im Jahr 2014 einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 144 Prozent des Bundesdurchschnitts auf und gehört damit zu den reichsten Kreisstädten Deutschlands. Das Gebiet wurde bereits um 40 n. Chr. von den Römern besiedelt, zur Absicherung des Weges zwischen Mainz und Nida (Frankfurt), wo jeweils Kastelle standen. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1263 unter dem Namen Hoveheim. 1352 verlieh Kaiser Karl IV „Hobeheim“ die Stadtrechte. Damit durfte die Stadt Mauern, Tore und Brücken bauen, einen Galgen errichten, Gericht halten, Handwerk betreiben und Markt abhalten. 1366 wurde Hofheim von Kurmainz erobert, dem es bis zum Jahre 1418 unterstand. Es folgte die Herrschaft der Grafen von Eppstein, die die Reformation einführten. 1535–1574 gehörte Hofheim zum Grafen zu Stolberg, und 1574–1581 der Grafschaft Königstein. 1581 kam Königstein und somit auch wieder Hofheim an das Erzbistum Mainz. Im Dreissigjährigen Krieg wurde es durch Spanier, Bayern, Schweden und Franzosen geplündert und verwüstet. Im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 fiel Hofheim an die Fürsten von Nassau-Usingen. 1866 wurde das Herzogtum Nassau von Preussen einverleibt und gehörte zur Provinz Hessen-Nassau. Nachdem es lange Zeit verkehrsmässig im Abseits lag, wurde Hofheim von 1874 bis 1877 mit dem Bau der Main-Lahn-Bahn zwischen Frankfurt und Limburg an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fiel Hofheim an das neu gegründete Land Hessen. Am 1. Januar 1980 wurde Hofheim Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises und war 1988 Hessentagstadt. In der gut erhaltenen und liebevoll gepflegten Hofheimer Altstadt im Zentrum treffen Geschichte und Moderne aufeinander. Neben guten Einkaufsmöglichkeiten lädt die Stadt zum Verweilen in Bistros, Strassencafés, gemütlichen Weinstuben und Restaurants ein. Nach einem Sparziergang im Erholungswald der Stadt sind zahlreiche Waldgaststätten beliebte Ausflugziele.
Durch Autobahnen und ein gutes Nahverkehrsnetz sind die Arbeitsplätze in der wirtschaftlich starken Rhein Main Region schnell und problemlos zu erreichen. Die vielen Vereinen ermöglicht eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung sowohl in sportlicher als auch kultureller Hinsicht.
Bahnhof:
ShowSpielhaus Main-Taunus:
Rathaus:
Stadthalle:
Alte Burg Hofheim mit Kellereigebäude und Hexenturm:
Zehntscheune:
Stadtmuseum:
Büttelturm (Türmchen):
Altes Rathaus:
Pfarrkirche St. Peter und Paul:
In der Mauergasse 15: uriges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus von 1688, Datierung mit Christus- und Marienmonogramm über der vermauerten, ehemaligen Eingangstür:
Kapellenberg mit Meisterturm vom Kreuzweg aus gesehen:
Meisterturm:
Bergkapelle auf dem Kapellenberg:
Evangelische Johanniskirche:
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