Schlösser
22.03.2022: Schloss Friedenstein ist eine der kunst- und kulturhistorisch bedeutendsten Schlossanlagen Thüringens. Nach Gründung des Herzogtums Sachsen-Gotha 1640 wurde es von 1643 bis 1656 erbaut. Bauherr war Herzog Ernst I. genannt der Fromme von Sachsen-Gotha-Altenburg, Architekt Caspar Vogel. Das Schloss steht landschaftsbeherrschend über der Gothaer Altstadt. Ernst der Fromme war bestrebt, neben seinen Wohn- und Repräsentationsräumen alle Wirtschaftsbereiche und sämtliche Staatsbehörden in seiner Residenz unterzubringen. Daher wurde der Friedenstein eines der grössten Schlösser seiner Zeit. Bemerkenswert ist, dass der Bau noch zu Lebzeiten des Herzogs vollendet wurde. In den Jahren von 1655 bis 1687 wurde das Schloss mit einer modernen Befestigung versehen. Es handelt sich um eine der wenigen Befestigungen Thüringens, die nach dem Dreissigjährigen Krieg erbaut wurden. Von 1771 bis 1811 wurde das Schloss zwar entfestigt, die unterirdischen Gänge und Verteidigungsstellen – die Kasematten – haben sich aber weitgehend erhalten und können zum Teil besichtigt werden. In der Frühen Neuzeit war Gotha die wichtigste Residenz in Thüringen. Nachdem das Haus Sachsen-Gotha-Altenburg ausgestorben war, gelangte Gotha 1826 an Coburg und verlor daraufhin seine Vorrangstellung in Thüringen. Schloss Friedenstein ist in mehreren Phasen immer wieder umgebaut und neu ausgestattet worden. Es beherbergt heute Raumausstattungen vom Barock bis zum Historismus. Seit 2004 gehören Schloss und Park Friedenstein zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Im Schloss sind die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, zu der das Schlossmuseum, das Museum der Natur und das Museum für Regionalgeschichte gehören, das Thüringische Staatsarchiv Gotha und die Forschungsbibliothek Gotha untergebracht.
Südansicht mit West- und Ostturm:
Das Ekhof-Theater ist eines der ältesten Barocktheater mit einer funktionstüchtigen Bühnenmaschinerie aus dem 17. Jahrhundert, die bis heute manuell bedient wird. Es befindet sich im Westturm:
Südeingang zum Innenhof:
Blick in den Hof des Schlosses:
Nördlicher Schlossvorplatz mit der Nordansicht des Schlosses, dem Denkmal Ernst der Frommen und dem Durchgang von den Wallgärten zum Platz:
Das Pagenhaus:
Orangerie – sie ist eine der schönsten und weitläufigsten Anlagen ihrer Art in den deutschsprachigen Ländern. Angelegt wurde sie zwischen 1747 und 1774 nach den Entwürfen des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne im Auftrag des Herzogs Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Orangerie sollte der Aufzucht und Präsentation exotischer Pflanzen dienen. Über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren galt die Anlage mit ihrem vielseitigen Bestand an Gewächsen als eine der besten in Deutschland. Nach 1900 verringerte sich der ehemals riesige Bestand an Pflanzen. Schliesslich wurde ihr Zweck als Orangerie aufgegeben. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das südliche Glashaus der Orangerie schwere Beschädigungen, so dass es 1955 abgerissen wurde. Sein auf der Nordseite gelegenes Gegenstück diente bis 2003 der Stadtbibliothek, die mittlerweile im nahegelegenen Orangenhaus untergebracht ist. Im gegenüberstehenden Lorbeerhaus befand sich bis 1985 ein Café. Im Jahr 2007 wurde mit der Renovierung des seitdem ungenutzten Gebäudes begonnen. Seit 1995 befindet sich der Orangeriepark wieder in seinem einstigen Zustand, auch ihr Bestand an Pflanzen wird erneut aufgebaut. Zuständig hierfür ist heute die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Wie früher, fungiert mittlerweile das nördliche Glashaus wieder als Winterquartier der Gewächse:
Das Teeschlösschen befindet sich oberhalb der Orangerie. Erbaut wurde es zwischen 1780 und 1781 im Auftrag des Herzogs Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg für dessen Ehefrau Charlotte Amalie. Beauftragt wurde hiermit der Baumeister Carl Christoph Besser, der sich wahrscheinlich das Kloster der Herzogin Luise im Weimarer Park zum Vorbild nahm. Ab 1839 diente das Bauwerk unter Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha als Kapelle für die englische Verwandtschaft des Herzogshauses, wenn diese zu Besuch kam. Zu dieser Zeit wurde es daher mehrfach auch als Englische Kapelle genutzt. Zu ihren prominentesten Besuchern gehörte die britische Königin Victoria, die sich hier im Jahr 1845 aufhielt. Diese liess später Fotos der Stadt von den Lieblingsplätzen ihres Gatten Albert anfertigen, unter denen sich auch ein Bild des Teeschlösschens befand. Später diente das Gebäude unter anderem als Kindertagesheim, als Lehranstalt für Ausbildungen, als fröbelsche Erziehungsanstalt für Kinderpflegerinnen und als Kinderwochenheim. Mittlerweile ist in den Räumlichkeiten des Bauwerks der Kindergarten der Evangelischen Stadtkirchengemeinde untergebracht. Das Gebäude selbst befindet sich im Eigentum der Gothaer Stadtverwaltung:
Eingang zu den Kasematten:
Die Wasserkunst ist ein 1895 fertiggestelltes System zur Bewässerung von Brunnen sowie zur Wasserversorgung in Gotha. Das damalige hölzerne Pumpwerk war in der Lage, das Wasser bis auf das Schloss zu befördern. Aus ihm wurde im Laufe der Jahre ein verzweigtes System von weitreichenden Röhrenleitungen:
Blick vom Schlossberg in Richtung Norden über Gotha mit Historischem Rathaus, zur Rohrbachschen Sternwarte am Fuss des Galbergs und zur Margarethenkirche:
04.03.2022: Das Schloss Bruchsal wurde ab 1722 als Residenz der Speyerer Fürstbischöfe erbaut. Die Planung der aus über 50 Einzelgebäuden bestehenden barocken Schlossanlage stand unter der Ägide des kunstinteressierten Fürstbischofs Damian Hugo von Schönborn. Die prächtige Innenausstattung erfolgte unter seinem Nachfolger Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg. Zahlreiche Künstler,
die zuvor an der Würzburger Residenz gearbeitet hatten, statteten die kunstvoll verzierten Prunkräume im Stil des Rokoko aus. Im 19. Jahrhundert war Markgräfin Amalie von Baden die letzte fürstliche Bewohnerin. Nach ihrem Tod im Jahre 1832 nutzten vor allem Behörden und das Militär die ehemalige fürstbischöfliche Residenz. Das in den 1920er-Jahren eingerichtete Schlossmuseum bestand bis zum 1. März 1945 – der Zerstörung von Stadt und Schloss Bruchsal. Die lange Phase des Wiederaufbaus krönte die Eröffnung der wiedereingerichteten Paradezimmer der Beletage im Mai 2017.
Heute lassen sich nach dem Wiederaufbau die prunkvollen Räumlichkeiten und die fürstbischöflichen Appartements des Schlosses besichtigen. Empfehlenswert ist daneben ein Besuch des Museums der Stadt Bruchsal und des Deutschen Musikautomaten-Museums. Abrunden lässt sich die Besichtigung mit einem Spaziergang durch die idyllische Kastanienallee des Schlossgartens.
Der Schlossgarten von Bruchsal ist im Vergleich zu den Dimensionen der Schlossgebäude verhältnismässig klein. Er war bereits in den Plänen des kurmainzischen Gartenarchitekten Maximilian von Welsch vorgesehen und wurde gleich zu Beginn der ersten Bauarbeiten am Schloss angelegt. Die ursprüngliche Anlage des Gartens mit Schlossterrasse und Parterre mit Borderien, wie sie in Plänen des 18. Jahrhunderts zu sehen ist, konnte durch gezielte Grabungen bestätigt werden. Später wurde er in einen Englischen Garten umgewandelt. 1979–1989 wurde der Garten durch Karl Bauer grundlegend saniert, wobei die Gestaltung als Englischer Garten beibehalten wurde. Den Übergang zwischen Schloss und Garten markieren zwei symmetrisch angelegte Orangeriegebäude, die ab 1725 von Rohrer erbaut wurden und 1732 Fassadenmalereien durch Marchini erhielten. Das leicht abfallende Gelände ermöglichte die Anlage einer Schlossterrasse mit Brunnenbecken mit fünf Fontänen, Balustraden und vorgelagertem Wassergraben. Diese Terrasse gilt für Barockgärten als einzigartig. Den einzigen Gartenschmuck bilden Kopien von 12 Statuen von Joachim Günther, die um 1750 ursprünglich für Bruchsal geschaffen wurden. An der Schlossterrasse stehen vier Hellebardiere, im Parterre die Allegorien der vier Jahreszeiten, deren Originale sich heute in der Harvard University befinden, sowie die Allegorien der vier Elemente. Deren Originale befinden sich heute in der Sala Terrana im Schloss. Nach Westen hin schliesst der Garten durch ein Puttenportal ab, das durch vier Wohnungen für Kammerdiener, Hofgärtner, Hofkaplan und Hofjäger gesäumt ist. Flankiert wird der westliche Abschluss durch zwei sogenannte Circulgebäude, kreisrunde, durch niedrige Mauern eingefasste Gartenabschnitte. Fortgesetzt wird die Gartenachse durch eine Allee, heute durch die Bahnlinie abgetrennt, die bis nach Graben-Neudorf reicht.
Puttenportal:
Schlossgarten mit Statuen und Hellebardieren:
Gartenfront:
Südliche und nördliche Orangerie:
Die Hofkirche – Von aussen ist St. Damian und Hugo nicht als Kirche zu erkennen, sie liegt im südlichen Flügel des Schlosses am Ehrenhof. Ihr Turm, 1740 von Balthasar Neumann entworfen, wurde aus Symmetriegründen aus dem engeren Schlossbereich weggerückt. Nur ein langer Gang verbindet ihn mit der Kirche. Sie hatte einst viele Funktionen: Prokathedrale des Bistums, Hofkirche und Pfarrkirche. Im angrenzenden Priesterseminar wurden junge Geistliche ausgebildet:
Südlicher Verbindungsbau:
Hofapotheke:
Ehrenhof des Schlosses – der Ehrenhof bildet den stimmungsvollen Zugang zu Schloss Bruchsal. Begrenzt wird er durch das Torwachtgebäude, das Hofkontroll- und das Hofzahlamt sowie die drei Flügel des Schlosses. Vertiefte Grünflächen mit Wasserbassins schmücken ihn – ungewöhnlich, denn bei anderen Schlössern war der Hof als leere Fläche für militärische Paraden und Empfänge gedacht. Der Kammerflügel rechts diente der Finanzverwaltung. Im linken, von aussen identisch gestalteten Flügel liess Damian Hugo von Schönborn seine Hofkirche einrichten:
Der rechte Kammerflügel:
Schlosswachthaus:
Kanzleibau – heute Amtsgericht Bruchsal:
Damianstor:
Hofkontrollamtsgebäude:
Hofzahlamtsgebäude:
Kommandantenwohnung:
Forstamtsgebäude:
Nördlicher Remisebau:
Bauschreiberei, Grosser Dienerbau und Priesterseminar – heute Finanzamt Bruchsal:
28.02.2022: Nach der Teilung des Hauses Nassau-Siegen in eine katholische und eine evangelische Linie planten beide ihre Wohnsitze neu. Die katholische Linie zog in das alt ehrwürdige Gemäuer auf dem Siegberg ein, heute als Oberes Schloss bezeichnet. Die evangelische Linie entschied sich für den sogenannten Nassauischen Hof, das ehemalige Franziskanerkloster. Fürst Johann Moritz war es dann, der an einen kompletten Neubau dachte. Er legte den Grundstein, in dem er gegenüber dem ehemaligen Kloster seine Grablege anlegen liess und 1668 mit dem Neubau eines Nordflügels begann. Die nachfolgenden Landesherren erweiterten die Anlage, besonders als 1695 der Nassauische Hof durch ein Feuer zerstört wurde. Es folgten der sogenannte Kurländer Flügel an der Nordseite und ab 1717 der Wittgensteiner Flügel an der Südseite. Als Abschluss der Dreiflügelanlage wurde der Dicke Turm 1721 fertiggestellt. Die sich daran anschliessenden Gebäude des Marstalls und eines Ballhauses wurden nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges nicht wieder aufgebaut. Das Untere Schloss diente bis zum Erlöschen der evangelischen Linie Nassau – Siegen im Jahre 1734 als Residenz. Danach wurde des Verwaltungssitz und Wohnung für nassau-oranische Regierungsbeamte. In Preussischer Zeit wurden die Räume von Behörden und staatlichen Einrichtungen genutzt. Bis 2011 beherbergte der Wittgensteiner Flügel sogar eine Justizvollzugsanstalt. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten im Inneren des denkmalgeschützten Gebäudes und dem Neubau einer Bibliothek wird das Gebäude als Teil des Campus Unteres Schloss seit 2016 von der Universität Siegen genutzt:
Dicker Turm:
28.02.2022: Das Obere Schloss liegt auf dem 307 m hohen Siegberg. Die Anlage geht auf eine mittelalterliche Höhenburg zurück. Es ist das bedeutendste weltliche Baudenkmal der Region. 1259 wird die Anlage erstmals urkundlich erwähnt, sie ist jedoch sicherlich älter. Der Steinbau, von 1224 an für fast 200 Jahre im Besitz des Erzbischofs von Köln als Miteigentümer von Stadt und Burg, steht neben dem heute geschieferten Fachwerkbau der Anlage. Dieses Grafenhaus ist seit 1343 urkundlich bekannt. Ständige Residenz der Grafen von Nassau-Siegen wurde die Burg 1607. Ab 1623, als das kleine Land unter den drei Söhnen des Grafen Johann VII. aufgeteilt wurde, wurde ein zweiter landesherrlicher Wohnsitz geplant. Diese Anlage wird ab etwa 1700 als Unteres Schloss bezeichnet. Im Oberen Schloss residiert bis 1743 die katholische Linie des Hauses Nassau-Siegen, dann wurde die Burg Dienstort örtlicher Verwaltungsbeamter, in Teilen Waisenhaus und schliesslich wurde hier 1905 das Siegerlandmuseum eröffnet. Das Siegerlandmuseum im Oberen Schloss, ein Regionalmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, hat die Aufgabe, das Siegerland als historische Landschaft dazustellen und die auf die Region wirkenden Einflüsse aufzuzeigen.
Die Gebäude der Kernburg vom Schlosspark aus:
Hexenturm, Sackturm und Grosser Krebs der nordöstlichen Burgmauer:
Wirtshaus Schloss Stüberl:
Nordseite des Bischofshaus der Kernburg:
Inneres Torhaus:
Im Burghof:
Torhaus:
Marburger Pforte:
Schlosspark:
Blick vom Schloss in Richtung Norden zur St.-Michael-Kirche, nach Weidenau und Monte Schlacko:
01.10.2021: Das ockerfarbene Schloss ist das Wahrzeichen von Montabaur. Seine Ursprünge liegen in der Zeit nach 260, als die Franken die Römer zurückdrängten und dann später hier die Burg Humbach zur Sicherung der alten Handelsstrasse von Köln nach Frankfurt errichteten. Die alte Kastellburg wurde 1212 zerstört. Der älteste Teil der heutigen Schlossanlage ist der 33 Meter hohe Bergfried, der zwischen 1280 und 1290 errichtet worden ist. Der Rest der Schlossanlage stammt im Wesentlichen aus dem späten 17. Jahrhundert. Bauherr war Erzbischof und Kurfürst Johann VIII., der den Hofarchitekten Johann Honorius Ravensteyn mit den Umbau -und Erweiterungsarbeiten betraute. Nach der Auflösung des trierischen Kurstaates durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 fiel das Schloss an die Herzöge von Nassau, die es als Jagdresidenz für Ausflüge in die Wälder der Montabaurer Höhe nutzten. Nach einer kurzen Zeit als Lehrerseminar war das Schloss Montabaur ab 1868 Verwaltungssitz des Landratsamts und später der Bezirksregierung Montabaur. 1969 wurden die Schlossanlagen von der Deutschen Genossenschaftskasse erworben, der heutigen DG-Bank. Diese führte Umbauten durch und reichte die Anlage an die Akademie Deutscher Genossenschaftsbanken weiter. Die ADG betreibt im Hauptgebäude von Schloss Montabaur ein Kongresshotel, das mit rund 70.000 Übernachtungen im Jahr eines der grössten Herbergsbetriebe in Rheinland-Pfalz ist. Wer zu dem ockerfarbenen Schloss hinaufwandert, kann leider ausserhalb der gastronomischen Einrichtungen nicht allzuviel besichtigen. Trotzdem lohnt sich ein Marsch auf den Schlossberg, denn vor dem Hauptgebäude lädt nicht nur ein kleiner Garten zum Spazieren ein. Man hat von hier auch eine schöne Aussicht auf Montabaur und die Montabaurer Senke.
Eingangsbereich mit der Vorburg:
Schlosszugang mit Rezeption:
Schlossinnenhof mit Bergfried (Schlossturm):
Ansicht vom Hauptbahnhof und vom Aussichtsturm Köppel:
22.09.2021: Das ehemalige Schloss, heute Rathaus und Sitz der Stadtverwaltung, setzt sich aus Bauteilen verschiedener Epochen zusammen. Zum ältesten Baubestand aus der Zeit um 1400 gehört die Durchfahrt des Obertorturms, der durch den Umbau Ende des 17. Jahrhunderts seinen wehrhaften Charakter verlor. Nördlich schliesst sich der Renaissancebau des Kurpfälzischen Schlosses von 1537 an. Hier verbrachten Mitglieder der kurfürstlichen Familie wie Ottheinrich, Johann Wilhelm und seine Frau Anna Maria Luisa Medici sowie Elisabeth Auguste längere Zeit. Dann folgt der von der Familie Berckheim in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umgebaute Schlossteil mit dem 1868 errichteten neugotischen Turm. Der südlich des Obertors gelegene barocke Schlossteil wurde 1725 durch die Familie Ullner von Dieburg errichtet. Der Schlosspark ist eine gepflegte, grosszügige Parklandschaft mit wertvollem Baumbestand, einem historischen Mausoleum und einer wunderschönen Teichanlage. Beeindruckend sind riesengrosse Rhododendren– und Eibenbüsche sowie die grösste Libanonzeder Deutschlands. Dank des milden Klimas an der Bergstrasse gedeihen hier allerlei Pflanzen, die ursprünglich am Mittelmeer beheimatet waren. Auch der Heilpflanzengarten befindet sich innerhalb des Schlossparks.
Nordöstlicher Bau an der Obertorstrasse und Schlosshof:
Durchfahrt des Obertorturms:
Der südlich des Obertors gelegene barocke Schlossteil:
Der Renaissancebau des Kurpfälzischen Schlosses von 1537 und der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umgebaute Schlossteil mit dem 1868 errichteten neugotischen Turm:
Eingangsbereich an der Rote-Turm-Strasse: