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Kirchen

07.06.2023: Die Maria-Magdalenen-Kirche ist die evangelisch-lutherisch geweihte Stadtkirche von Lauenburg. Bereits im Jahre 1227 wurde die Maria-Magdalenen-Kirche als Kapelle gebaut und mehrfach umgebaut. Das gotische Kirchenschiff ist im unteren Bereich des Baukörpers aus Feldstein und weiter oben aus Ziegeln errichtet. Dies ist der älteste, sichtbare Teil des Kirchenbaus und stammt aus der Zeit um 1300. Neben dem Portal befindet sich ein Granitblock, der in der frühen Neuzeit als Pranger diente. An ihm standen jene Menschen, die gegen die Kirchenordnung von 1585 verstossen hatten. Zu geahndeten Vergehen gehörten Ehebruch und lästerliches Reden im Gottesdienst. Sehr viel jünger ist der Turm, erst 1902 entstand dieser im Stil der Neugotik. Im zweiten Weltkrieg wurde er jedoch nach Artilleriebeschuss der Engländer abgerissen und erst 1993 in seiner heutigen Form ersetzt. Das Südportal ist als ehemaliger Haupteingang der Kirche besonders aufwändig aus Elbsandstein mit Schmuckformen der Frührenaissance gestaltet. Gekrönt wird das Portal von Christus als Weltenherrscher:

04.06.2023: 100 Jahre nach der Stadtgründung wurde das Hospital 1344 als eine
Stiftung der Neustädter Einwohnerschaft gegründet. Hauptanlass waren die Belastungen durch den Pilgerstrom zum Kloster Cismar, kranke und gebrechliche Pilgernde aufzunehmen. Die ersten Hospitalbauten wurden vermutlich aus Lehmwänden gebaut. 1408 wurde es ergänzt durch einen Backsteinsaalbau – die Kapelle – und ein Herbergshaus. Im Jahr 1627 wurde die Kapelle durch Tillys Truppen stark beschädigt. Nach der 1636 beendeten Renovierung blieb die Kapelle seitdem ohne grosse Veränderung. 1853 wurden die Wohngebäude durch Kaufmann Jacob Lienau neu erbaut, eine Wohnstätte für ältere Menschen. Eine Einzelwohnung wurde im Zustand von 1853 belassen und ist als Teil des Museums zu besichtigen:

04.06.2023: Der Bau der Stadtkirche zu Neustadt ist im Jahr 1244 begonnen worden. Ältester Bauteil ist der zweijochige, niedrige Kastenchor. An seiner Südseite wurde ein spätgotischer Sakristeianbau mit Kreuzrippengewölbe und Wendeltreppe zu einem niedrigen Obergeschoss errichtet. Über dem dreischiffigen Langhaus von drei Jochen befindet sich ein zusammenfassendes Satteldach. Die Spitzbogenblenden im Obergarden des Mittelschiffes sind durch Masswerkmalereien als Fenster charakterisiert. Blickfang ist das grosse Rosenfenster in breiter Blende über dem Chorbogen, in dieser Grösse einmalig in Europa. Der quadratische Westturm wurde erst ab 1344 errichtet. Die Gesamtausmalung von ca. 1350 wurde im Jahr 1957 freigelegt, bzw. nach Befund wiederhergestellt. Die Rippen wurden durch begleitende Krabben sparsam betont. Die Masswerkmalereien sind gelblich weiss auf grauem Grund gemalt:

26.05.2023: Die im neubarocken Stil erbaute Katholische Kirche Herz –Jesu in Neckarsteinach wurde am 8. November 1908 eingeweiht. Der Hochaltar entstand um 1750 und stammt von der katholischen Kirche in Mainz-Gonsenheim. Die zwei Seitenaltäre sind von 1711 und wurden vom Freiherrn von Metternich gestiftet. Die Seitenaltäre standen von 1711 – 1908 in der heutigen evangelischen Kirche. Die vier Glocken, die heute zu hören sind, kamen 1963. Sie haben die Namen Heiliger Geist, Maria, Michael und Cäcilia:

26.05.2023: Die Evangelische Kirche Neckarsteinach geht auf die ursprüngliche Kirche des Ortes zurück, wurde 1483 im Stil der Spätgotik neu erbaut und 1777/78 erweitert. Die Kirche wurde von 1662 bis 1908 als Simultankirche für bis zu drei Konfessionen genutzt. Im Schiff befinden sich Grabmäler und Epitaphien des Adelsgeschlechtes Landschaden. Die Kirche gilt als museales Kleinod der Stadt:

26.05.2023: Schon seit 1566 ist in Dilsberg eine reformierte Gemeinde nachweisbar, die bis zum Dreissigjährigen Krieg ihre Blütezeit hatte. Von den darauffolgenden unruhigen Zeiten hat sie sich nie mehr ganz erholt. Nach 1705 versank sie in Armut und Niedergang. 1871 – 1873 wurde die heutige evangelische Kirche von der Evangelischen Pflege Schönau (Architekt  K.H. Behaghel) unter grossem Einsatz der Dilsberger Gemeinde gebaut, die zum grössten Teil aus armen Kuhbauern bestand, die mit ihren Tieren nicht mehr als eine Stunde am Tag Lasten fahren konnten. Heute sind die Fenster der schönste sichtbare Schmuck der Kirche, die in den Jahren 1960-1966 nach Entwürfen von Peter Valentin Feuerstein aus Neckarsteinach geschaffen wurden. Die alte Steinmeyer-Orgel von 1894 wurde 1982 vervollständigt und erweitert:

26.05.2023: Ruprecht I., Kurfürst von der Pfalz, stiftete 1378 eine ewige Messe in Dilsberg. Das Wormser Synodale von 1494 erwähnte eine Kapelle in Dilsberg, die St. Oswald geweiht war. 1556 führte Kurfürst Ottheinrich die Reformation in der Kurpfalz ein, bei der Pfälzischen Kirchenteilung jedoch fiel die Kirche 1707 wieder an die Katholiken. Durch die Garnison war Dilsberg einer der wenigen Orte in der Kurpfalz, in der die Katholiken im frühen 18. Jahrhundert die Mehrheit der Bevölkerung stellten. Nach den Plänen von Kaspar Valerius wurde zwischen 1733 und 1735 eine neue Kirche erbaut, wobei ein Teil des Mauerwerks der alten Kapelle in den Bau miteinbezogen wurde. Zugleich wurde in Dilsberg eine eigenständige Pfarrei eingerichtet. Zwei Jahre später wurde die Kirche dem Apostel Bartholomäus geweiht. 1864 wurde die Kirche vergrössert und der alte Dachreiter durch einen neobarocken Kirchturm ersetzt. Zwischen 1962 und 1965 fand eine aufwendige Restaurierung statt. Die Pfarrei gehört heute zur Seelsorgeeinheit Neckargemünd im Dekanat Kraichgau im Erzbistum Freiburg. Die St.-Bartholomäus-Kirche steht im Nordosten von Dilsberg hoch über dem Neckar. Sie ist ein einschiffiger Gewölbebau. Von der alten Kapelle hat sich ein Fresko aus dem 14. Jahrhundert erhalten, das die Heilige Margarethe darstellt. Die beiden Seitenaltäre und die Kanzel aus Holz gehören zur Originalausstattung der Kirche aus dem 18. Jahrhundert:

22.05.2023: Den Heiligen Wolfgang und Jacobus geweiht wurde sie 1438 errichtet und diente spätestens seit Ende des 16. Jahrhunderts dem 1369 gegründeten und 1960 aufgelösten Pfründnerspital als Gotteshaus. Das Spital stand alten, pflegebedürftigen Personen aus der Stadt und den Amtsdörfern zur Verfügung. Beim Umbau von 1612 erhielt die Kirche ihre heutige Gestalt mit den nachgotischen Masswerkfenstern, dem Glockentürmchen und dem Eingangsportal im Renaissancestil der Echterzeit. Im inneren sind vor allem die an der Nordwand und im Chor freigelegten Fresken des späten 15. Jahrhunderts bemerkenswert. Sie zeigen hauptsächlich Reste eines eindrucksvoll realistischen Passionszyklus. Die Seitenaltäre (um 1700) und das prächtig gerahmte Maria-Hilf-Bild an der Südwand stammen aus der Stadtpfarrkirche:

22.05.2023: Majestätisch mit ihrer typischen Echterspitze thront die Pfarrkirche St. Ägidius vor der Laudenbacher Burgruine über dem Ort. 1613 von Fürstbischof Julius Echter erbaut, wurde der Chor 1845 neu errichtet. 1988 wurde die Kirche innen renoviert und neu ausgestattet. Figuren aus den vorherigen Kirchenausstattungen wurden dabei integriert. Grosse Oberammergauer Holzfiguren (Maria, Josef, Johannes der Täufer und Ägidius) grüssen von den Wänden. Die Kirche ist nur zu den Gottesdiensten geöffnet: