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01.06.2021: Die rund einhundert Beschäftigten der Stadtwerke Langen GmbH zogen im Mai 1996 von der Liebigstrasse 9-11 in den neuen zehngeschossigen Neubau in die benachbarte Weserstrasse 14 um. Beim Tag der offenen Tür am 14. September 1996 führte Geschäftsführer Norbert Breidenbach die Besucher mit berechtigtem Stolz durch das von dem Langener Architekten Wolfgang Fuchs entworfene Niedrig-Energie-Haus. Im Stadtwerke-Turm sind auch die im Januar 1995 aus einer bei der Langener Stadtverwaltung durchgeführten Strukturreform hervorgegangenen Kommunalen Betriebe Langen (KBL) untergebracht:

01.06.2021: Die Alte Ölmühle ist Teil des Anwesens Fahrgasse 5, das auf eine lange und für die Stadt Langen sehr bedeutungsvolle Geschichte zurückblicken kann. An der Kreuzung der Wege von Aschaffenburg nach Mainz und von Frankfurt nach Darmstadt stand die kaiserliche Wildhube (Sattelhof), die bereits in der Lorcher Chronik 834 n.Chr. erwähnt wurde. Dieses Gehöft reichte vom Sterzbach bis zum Anwesen Fahrgasse 5. Der Sattelhof bot für Reisende und deren Pferde eine Rast- und Verpflegungsstelle. Es musste stets Verpflegung vorgehalten werden. Der Gasthof „Zum Trauben“ im Sattelhof wurde bereits im Jahre 1600 erwähnt. 1656 war Valentin de Marchi aus einer italienischen Fürstenfamilie Besitzer des Sattelhofs. Wegen seiner Verdienste erhielt er das Privileg der Steuerbefreiung für Haus und Grundstück. Er ließ den Vierröhrenbrunnen wieder herstellen und sein Wappenschild anbringen, von dem heute nur noch der Bleidübel zu sehen ist. Im Jahre 1808 erwarb Kaspar Herth das Anwesen und errichtete eine von Pferden betriebene Ölmühle. Das Mühlwerk wurde 1913 entfernt und ein Handelsgeschäft mit Landesprodukten eingerichtet für das ein Lagerhaus aus Backsteinen errichtet wurde. 1977 ewarb Familie Dietzig das Anwesen. Um die Tradition der Langener Altstadt bemüht, wurde die zerfallene Ölmühle liebevoll wiederaufgebaut. Das Fachwerk des Vorderhauses wurde freigelegt und die Ansicht das Hauses orginalgetreu wiederhergestellt:

01.06.2021: Das Amtsgericht Langen (Hessen) ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Langen im Landkreis Offenbach. Von 1821 bis 1879 Landgericht Langen. Der Sitz des Gerichtes ist in der Zimmerstraße 29. Das Amtsgericht befindet sich seit 1991 im Langener Behördenzentrum neben Finanzamt und Rathaus. Das frühere Gerichtsgebäude in der Darmstädter Straße 27 ist seit 1993 ein Kulturhaus mit Stadtarchiv, Musikschule und Volkshochschule:

17.09.2020: Das 1910 eröffnete Gerichtsgebäude des Amtsgerichts Eisenach an der Westseite des Theaterplatzes neben dem Landestheater. Das Amtsgericht Eisenach ist ein Gericht der ordentlichen Gerechtsbarkeit und eines von sechs Amtsgerichten (AG) im Bezirk des Landgerichts Meiningen:

17.09.2020: Das in der westlichen Altstadt gelegene Palais Bechtolsheim war der repräsentative Wohnsitz des in Eisenach residierenden Vizekanzlers des Herzogtums Sachsen-Weimar. Es gilt als das älteste erhaltene klassizistische Gebäude in der Stadt. Das sogenannte Kanzlerpalais oder auch Palais Bechtolsheim am Jakobsplan 9 grenzte unmittelbar an den nordwestlichen Abschnitt der Stadtmauer. Es wurde vermutlich schon in den späten 1780er Jahren unter Einbeziehung von Teilen eines barocken Vorgängerbaus errichtet:

11.09.2020: Die an den Seiten offene Markthalle stellte im Jahr 2003 der Architekt Christoph Mäckler als Pendant zum Fischmarkt in Venedig der Öffentlichkeit vor. Der Wochenmarkt fristet nun allerdings nicht mehr sein Dasein unter den Arkaden. Was für eine Fischhalle in der Lagunenstadt gut ist, muss für die Anbieter von Obst und Gemüse und die Kundschaft noch lange nicht angenehm sein. Wenn es wie Hechtsuppe durch die Arkaden zieht, dann merkten die Marktleute, dass Architektur sich eher nicht klimatischen Verhältnissen anpasst und dass vom Taunus kein lauer Adriawind weht. Der Wochenmarkt findet nun auf dem vorgelagerten Berliner Platz unter freiem Himmel statt:

11.09.2020: Durch die Höllgasse geht es zum Hellhof, den Resten eines der Burg vorgelagerten herrschaftlichen Wohn-und Wirtschaftshofs mit Dreischalenturm. Namensgebung sowohl des Hofes als auch der Gasse, die ursprünglich in ihm endete, gehen auf den alten Begriff „Hell“ zurück, der etwas „unterhalb Gelegenes“ bezeichnet. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Hellhof zum Teil niedergelegt, um einen Durchbruch und eine neue Anbindung zur Strasse nach Königstein zu schaffen. Der ursprüngliche Weg aus der Stadt heraus führte durch die enge Eichenstrasse und das Eichentor. Der rote Streifen im Pflaster markiert den früheren Stadtmauerverlauf:

06.09.2020: Das Amtsgericht für Brühl und die umliegenden Städte Erftstadt, Hürth und Wesseling befindet sich in der Clemens-August-Straße 34 in Brühl. Das Gebäude wurde zwischen 1911 und 1913 unter Aufsicht des Architekten Josef Blied als neues Rathaus für Brühl erbaut. Anfang der 1970er zog die Stadtverwaltung in die Gebäude am Franziskanerhof um und das Amtsgericht, welches zuvor in der Kaiserstrasse residierte, konnte hier mit mehr Platz die Prozesse ab 1974 bearbeiten. Seit dem 22. November 1993 befindet sich das Gebäude unter Denkmalschutz und ist in der Denkmalliste der Stadt Brühl unter der Nummer 171 eingetragen:

06.09.2020: Der Godorfer Hof wird 1173 erstmals erwähnt als Besitz des Stifts zu Schwarzrheindorf. Nach der Säkularisation 1802 gelangte er in bürgerlichen Besitz. Im Zusammenhang mit dem Godorfer Hof, dessen Herrenhaus als Baudenkmal unter Schutz gestellt ist, ist die auf der angrenzenden Parzelle befindliche Godorfer Burg zu sehen. In einem Flügelbau der Godorfer Burg ist die Jahreszahl 1871 inschriftlich datiert, die auf das Entstehungsdatum des heutigen Gebäudes schliessen lässt. Das Erscheinungsbild verdankt die Godorfer Burg der im 19. Jahrhundert auflebenden Burgen- und Schlösserromantik. Die gesamte Anlage, die nie eine Burg war, hat einen vierflügeligen Grundriss mit einem nach vorne weisenden Trakt. Sie ist beispielhaft für die Verwendung herrschaftlicher Architekturformen und die Umformung mittelalterlicher Burgenarchitektur in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das gesamte Anwesen ist als Bau- und Bodendenkmal unter Denkmalschutz gestellt: