20.03.2024: Eine Kapelle in Frauenstein wird erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Im 18. Jahrhundert war die Kirche nächstgelegenes Gotteshaus für die Katholikinnen und Katholiken der Wiesbadener Diaspora. 1953 erfolgte die Kirchenerweiterung mit Glockenturm (vier Glocken), 1989/90 die Renovierung der Pfarrkirche. Die alte Kommunionbank bildet eine Verbindung zu den neuen Sitzbänken. Im Mittelteil der Kommunionbank ist ein Heiratswappen der Stifter (Anton Joseph von Sohlern und seiner Gemahlin Salome Scherer von Hohenkreuzberg) abgebildet. In dem übrigen Schnitzwerk kommen Trauben und Reben vor. In der 1990 neu geschaffenen Pietà-Nische findet sich ein Vesperbild, das vor zirka 500 Jahren aus Lindenholz von einem unbekannten Meister geschnitzt und später aus der Katharinenkapelle in die Pfarrkirche gebracht wurde. Um zirka 1510 entstand das Kreuz an der Nordwand des Kirchenschiffes. Erwähnenswert ist auch die Kanzel, die einst ihren Platz in der Ägidienkirche in Hadamar hatte und um 1660 entstand. Sie wird von einer Traube mit Fruchtgehängen geziert (spätes 17. bis spätes 18. Jahrhundert):
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