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Monats-Archive: Juni 2022

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Der Weißstorch (Ciconia ciconia), auch Klapperstorch genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Störche (Ciconiidae). Er war 1984 und 1994 in Deutschland Vogel des Jahres. Das Gefieder des Weißstorchs ist weiss, nur Schwungfedern und Teile der Oberflügeldecken sind schwarz. Schnabel und die langen Beine sind rot gefärbt. Im Flug streckt der Weißstorch seinen Hals gerade nach vorn (Unterschied zum Graureiher). Die Geschlechter sind nur sehr schwer zu unterscheiden, der Schnabel des Männchens ist meist etwas länger und stärker. Jungvögel sind nach dem Ausfliegen nur während der ersten Wochen noch durch ihre schwärzliche Schnabelspitze von den Altvögeln zu unterscheiden.

25.06.2022: Vier Jungvögel in einem Storchennest auf dem Wehrturm in Niederrodenbach:

25.06.2022: Das Gebäude wurde in den Jahren 1731 bis 1738 erbaut und bis 1973 als Rathaus von Niederrodenbach genutzt. Nach dem Zusammenschluss von Nieder- und Oberrodenbach zur Gemeinde Rodenbach im Jahr 1970 wurde ein neues Rathaus in der Buchbergstraße gebaut. Zusätzlich gab es in dem Gebäude Räumlichkeiten für die Feuerwehrausrüstung, eine Arrestzelle und zeitweise für eine Lehrerwohnung:

25.06.2022: Die unverputzte Saalkirche wurde 1763–65 gebaut. An das Kirchenschiff schliesst sich im Osten ein rechteckiger Chor an. Der im Westen in das Kirchenschiff eingestellte Kirchturm aus Bruchsteinen mit Ecksteinen aus Backsteinen ist mit einem schiefergedeckten achteckigen Aufsatz versehen, der sich in einem eingezogenen achteckigen Aufsatz fortsetzt und mit einer glockenförmigen Haube endet. Drei Kirchenglocken wurden am 31. Dezember 1950 in den Glockenstuhl des Kirchturms gebracht. Die Kirchenausstattung stammt aus der Bauzeit. Die Orgel mit 15 registern, einem Manual und einem Pedal wurde 1766 von Johann Friedrich Syer gebaut:

25.06.2022: Auf dem Grossen Buchberg steht der 29 Meter hohe Buchbergturm. Der Turm ist ein Relikt aus den Anfängen der Wanderbewegung: über 100 Jahre alt lockt das Wahrzeichen auf der 232 Meter hohen Spessarterhebung zahlreiche Ausflügler an. 150 Stufen müssen erklommen werden, um von der Aussichtsplattform den Blick gen Kinzigtal und Vogelsberg bis hin zu Rhön und Taunus schweifen zu lassen. Im November 1906 wurde der Buchberg-Verein gegründet. 1909 war der Turm nach vielen Mühen fertiggestellt. Etliche Sandsteine kamen aus Rückingen, wo die alten Klostermauern eingerissen wurden. Die offizielle Einweihungsfeier war am 29. Mai 1910:

Aussicht vom Turm nach Langenselbold…:

…und Niederrodenbach:

25.06.2022: Das Schloss Langenselbold wurde von den Grafen zu Isenburg-Birstein in den Jahren 1722 bis 1752 mit Unterbrechungen errichtet. Bauplatz war das Gelände des 1543 aufgelösten Prämonstratenser-Chorherrenstifts Selbold. Die Anlage besteht aus sechs einzelnen Gebäuden, die sich zum Teil paarweise um die vier Seiten eines 95 × 127 m grossen Innenhofes gruppieren. Hier wurde ursprünglich ein Barock-Garten angelegt, dessen zentraler Brunnen später in das Schloss Birstein versetzt wurde. An der östlichen und westlichen Langseite des Hofes stehen Scheunen und Remisen, an der südlichen Schmalseite ein Gebäude, das ehemals Gesindewohnungen enthielt und heute als Gaststätte genutzt wird. All diese Gebäude sind einstöckig. Die Nordseite der Anlage bilden zwei zweigeschossige Bauten mit Mansarddächern. Das westliche, von 1722, ist das älteste der Anlage und diente als Fruchtspeicher. Das östliche, von 1749, ist das jüngste des Ensembles und war das herrschaftliche Wohngebäude. Im Innern befinden sich mehrere Räume mit Rokoko-Ausstattung, Seidentapeten und Gemälden aus der Erbauungszeit. Christian Ludwig von Isenburg-Birstein bezog das Schloss 1757, nachdem er den Militärdienst quittiert hatte. Sein Vater Graf Wolfgang Ernst besorgte die Einrichtung. 1940 kaufte die Stadt Langenselbold den Fruchtspeicher und baute ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zum Rathaus um, 1976 kaufte sie den Rest der Anlage. Dabei blieb ein lebenslanges Wohnrecht für einige Mitglieder der fürstlichen Familie bestehen. Dazu zählte auch die Kunsthistorikerin Margarete Prinzessin von Isenburg. Im ehemaligen herrschaftlichen Wohngebäude befinden sich heute die städtische Bücherei, Versammlungsräume und ein Festsaal.

Fruchthaus und aktuell Rathaus von Langenselbold:

Ehemaliges herrschaftliches Wohngebäude – heute Stadtbibliothek:

Das Mönch-Denkmal soll an den Mönchpriester Rabenuld erinnern, der um 1108 dem Grafen Dietmar von Selbold und Gelnhausen die frohe Botschaft des Papstes in einer Urkunde überbrachte, in Selbold bei der Kirche „Johann Baptist“ (Johannes der Täufer) ein Kloster zu errichten und dass er dieses unter seinen Schutz stellt:

Schlosspark:

Scheunen und Remisen – heute u.a. Heimatmuseum:

25.06.2022: 1940 kaufte die Stadt Langenselbold den Fruchtspeicher des Langenselbolder Schlosses und baute ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zum Rathaus um. Das nordwestliche Gebäude aus dem Jahr 1722 ist das älteste der Schlossanlage:

25.06.2022: Ihr Grundstein wurde am 23. Mai 1727 durch Graf Wolfgang Ernst von Isenburg-Birstein gelegt. Architekt war der Baumeister der benachbarten Grafschaft Hanau, Christian Ludwig Hermann, der an diesem Projekt und für das parallele Bauvorhaben des Schlosses Langenselbold für Graf Wolfgang Ernst arbeitete. Während des Baus der Kirche wurde der am Schloss offensichtlich unterbrochen. Kirche und Schlossanlage beziehen sich aufeinander. Die Kirche entstand unverputzt in Buntsandstein-Bruchsteinmauerwerk. Der Grundriss ist ein Oval mit vier Kreuzarmen. Das Gebäude ist im Wesentlichen in dem Zustand, in dem es errichtet wurde, erhalten. Das Innere der Kirche wurde jedoch mehrfach schon im 19. Jahrhundert verändert. Die farbigen Fenster stammen aus dem Jahr 1911. 1959/60 wurde massiv eingegriffen: Das alte Kirchengestühl wurde entfernt und die Kanzelwand verändert. Die letzte Renovierung erfolgte 2005/06:

25.06.2022: Rathaus Langenselbold – Kinzigseestrasse – Kinzigstrasse – Spessartbogen – Grosser Buchberg (230 m) mit Buchbergturm – Am Buchberg – Rundgang in Niederrodenbach – Bahnhof Rodenbach.

Bahnhof Langenselbold:

Evangelische Kirche Langenselbold:

Schloss Langenselbold mit Rathaus, Stadtbibliothek und Heimatmuseum:

Kinzigaue mit Buchberg und Turm im Hintergrund:

Wegweiser kurz vorm Buchbergturm:

Buchbergturm:

Buchberggrill:

Aussicht vom Turm auf Langenselbold…:

…Niederrodenbach:

Die Weht – ehemalige Viehtränke:

Evangelische Kirche Niederrodenabch:

Alte Schule von 1654 – in diesem Haus befand sich die erste Schule Niederrodenbachs:

Historisches Rathaus:

Ehemalige evangelisch-lutherische Kirche aus dem Jahr 1735:

Hauptstrasse:

Untere Pforte – an dieser Stelle befand sich die Untere Pforte oder das Hanauer Tor der alten Ortsbefestigung aus dem 13. Jahrhundert:

Ältestes Haus:

Wehrturm mit Storchennest:

Alte Dorfmauer:

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