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Monats-Archive: September 2021

04.09.2021: Idyllisch mitten in den Weinbergen und am Rande des Vollradser Wäldchen liegt die Schlossanlage ca. 2 km nördlich von Winkel. Mittelpunkt ist der wuchtige Wasserturm, der mitten in einem Weiher steht. Der Turm ist nur über eine Brücke zu erreichen. Der Name Vollrads stammt von dem Ritter Volradus von Winkel. Friedrich Greiffenclau lies um 1300 das Areal roden. In den Folgejahren entstand hier der Wohnturm der Adligen von Greiffenclau. Zum Schutz vor Überfällen und Raub wurde er auf einem Felsen inmitten eines kleinen Teiches errichtet. Später wurde der Wohnturm für die kinderreiche Familie zu eng. So wurde der Wohnsitz der Greiffenclaus im Laufe der Jahrhunderte immer mehr erweitert, so dass heute ein stattliches Schloss den Besucher empfängt. Das zweiflügelige Herrenhaus wurde 1684 von Georg Phillip Greiffenclau von Vollrads erbaut. Es folgten weitere Wirtschaftsgebäude sowie Begrenzungsmauern rund um den Schlossgarten:

04.09.2021: 3. Etappe (Kiedrich-Sonnenlandstrasse / Kloster Eberbach / Jagdhaus Philippsburg / Kühns- und Gottesthaler Mühle / Schloss Vollrads / Johannisberg-Schlossheide)

Erstes Etappenziel – Kloster Eberbach:

Am Kloster beginnt der Rheingauer Klostersteig, der auf seinen 30 km Länge öfters den Rheinsteig kreuzt:

Blick voraus zur Hallgarter Zange (581 m) mit seinem Aussichtsturm:

Die Hallgarter Zange von Westen mit neuem SWR-Sendeturm:

Blick zurück zum Grossraum Mainz:

Das ehemalige Jagdhaus Philippsburg ist ein kleines Gebäude am Steig, das im Jahr 1900 von einem Metzger als künstliche Ruine erbaut wurde:

Am Weg liegen Kühnsmühle und die Gottesthaler Mühle (im Bild)…beides Gästehäuser:

Schloss Vollrads:

Blick zum Westerberg mit dem Bismarckturm Ingelheim:

Blick auf Winkel und Ingelheim jenseits des Rheins:

Kurz vor Ende der Etappe liegt die Burg Schwarzenstein. Sie wurde als historisierende künstliche Ruine einer Höhenburg erbaut:

Zum Schluss noch ein Blick auf das Alte Rathaus in Johannisberg in der Nähe der Bushaltestelle Rosengasse:

04.09.2021: Die ehemalige Zisterzienserabtei Eberbach im Rheingau gehört zu den grossartigsten Denkmälern der Klosterbaukunst des europäischen Mittelalters. Die stilbildende Formensprache der Romanik, Früh-, Hoch- und Spätgotik, der Renaissance und des Barock hat seit der Gründung des Klosters im Jahre 1136 bewirkt, dass Eberbach im Laufe der Jahrhunderte zu einem so besonderen Architekturkunstwerk mit herausragender geschichtlicher Aussagekraft werden konnte.
Heute stellt die Klosterlandschaft die am besten erhaltene historische Klosteranlage Europas dar. Die Grösse und Bedeutung der ehemaligen Rheingauer Abtei ist ihrem Reichtum zu verdanken, der im Mittelalter durch erfolgreichen Weinbau und vielfältige Zustiftungen entstanden war. Noch heute ist die Weinbautradition durch das Weingut Kloster Eberbach, übrigens Deutschlands grösstes Weingut, lebendig. Die Traube im Maul des Eberbacher Wappentiers und die weltberühmte Schatzkammer sind sichtbare Zeichen für einen fast 900jährigen Erfolg.
Eigentümerin der Klosteranlage und damit verantwortlich für die Bauunterhaltung und den Betrieb der Klosteranlage als kulturtouristische Destination und attraktive Veranstaltungsstätte ist seit 1998 die Stiftung Kloster Eberbach. Die einmalige Generalsanierung trägt das Land Hessen.

Vom Rheinteig aus Richtung Osten:

Teile der das gesamte Kloster umgebenden Mauer:

Grundrisstafel:

Der südliche Eingangsbereich mit heutigem Haupteingangstor, dem Torhaus und der Basilika:

Am Kloster Eberbach beginnt der 30 Kilometer lange Rheingauer Klostersteig: