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24.10.2019: Mitten in der Stadt Bad Vilbel, im nördlichen Teil des Kurparks, stehen am Ufer der Nidda in idyllischer Lage, die Reste einer Wasserburg. Sie war einst Wohnsitz der Ritter von Vilbel, von 1581 bis 1796 diente sie als Amtssitz der kurmainzischen Verwaltung. Ihre ältesten Bauteile stammen aus dem 12. Jahrhundert. Nach ihrer Zerstörung im Jahre 1399 wurde sie erneut und vergrössert wieder aufgebaut. Seit der zweiten Zerstörung im Jahre 1796 ist sie Ruine geblieben. Bemerkenswert sind der umgebende Wassergraben, das Tor mit Wappenschild, ein barocker Brunnen im Hof und der große Palas über einem langen tiefen Keller. Im Burghof finden seit 1987 jährlich die Burgfestspiele Bad Vilbel statt. Die Ruine der Wasserburg ist ein hessisches Kulturdenkmal aus geschichtlichen Gründen, da sie für das 15. Jahrhundert ein seltenes Beispiel einer Wasserburg in Hessen darstellt:

Gefallene Engel, Narren, Ratgeber, Träumer, drei Schwestern und eine Königsfamilie bilden „Das Paradies“ in Bad Vilbel. Sie gehören zur 69-teiligen Eichenholz-Skulpturen-Installation rund um die Wasserburg. Geschaffen hat sie der freischaffende Künstler Stephan Guber:

Die Ruinen der sechseckigen Ringmauer der Wasserburg aus dem Neuaufbau des 15. Jahrhunderts:

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