Tages-Archive: 10. Oktober 2019
LÜTTICH / LIÈGE
(200.300 Einwohner) Lüttich ist Teil der 1958 gegründeten und 1983 bekräftigten Ringpartnerschaft zwischen Esch-Sur-Alzette, Rotterdam, Turin, Lille und Köln. Mit 200.300 Einwohner.innen ist Lüttich das kulturelle Zentrum der belgischen Region Wallonien. Das beweisen auch die zahlreichen Museen, die Oper, das Theater und andere kulturelle Einrichtungen. Lüttich hat den drittgrössten Binnenhafen Europas, was die Stadt zu einem wichtigen Knotenpunkt der Binnenschifffahrt auf Maas, Juliana- und Albertkanal macht.Als eines der ältesten Industriegebiete Europas dehnt es sich im Maastal über die Grenzen der Stadt hin aus. Weiterhin ist Lüttich Knotenpunkt wichtiger Eisenbahnlinien und europäischer Strassen. Der Aufschwung der Stadt Lüttich begann im siebten Jahrhundert durch die Verlagerung des Bischofssitzes in die Stadt der Region Wallonien. Seit dem zehnten Jahrhundert ist Lüttich, die Geburtsstadt Karl des Grossen, auch Hauptstadt eines Fürstbistums. Dieses Bistum war acht Jahrhunderte lang ein unabhängiger Staat. Dank der Organisation der Zünfte spielte das Volk der Stadt Lüttich an der Seite des Adels und des Klerus eine wichtige Rolle und seit dem elften Jahrhundert ist Lüttich mit den städtischen Freiheiten ausgestattet. In mehreren Aufständen im Zeitraum von vier Jahrhunderten, und zwar vom 13. bis 17. Jahrhundert, versuchte die Bürgerschaft die Unabhängigkeit der bischöflichen Herrschaft zu erkämpfen. Doch erst durch die Sicherung der bischöflichen Stadtherrschaft durch Fürstbischof Maximilian Heinrich war der Weg für eine ruhigere Entwicklung geebnet und Lüttich bekam als Zentrum der Waffenherstellung einen neuen Aufschwung. Auch die Bedeutung als Bergbaustadt spielte dabei eine wichtige Rolle. Im Jahr 1801 wurde Lüttich an Frankreich abgetreten. Bereits im Jahr 1815 fiel es an die Vereinigten Niederlande und seit 1931 ist Lüttich in belgischer Hand.
Bahnhof Liège-Guillemins:
Mémorial Interallié und die Église du Sacré-Cœur et Notre-Dame de Lourdes:
Das Palais des Congrès de Liège ist ein Kongresszentrum im Boverie-Park am Ufer der Maas. Es wurde zwischen 1956 und 1958 erbaut und ist das Werk der Architektengruppe L’Équerre. Das Palais des Congrès wird von TEC Liège-Verviers-Bussen der Linien 17, 26, 31, 138, 140 bedient:
La Tour Cybernétique de Liège (Kybernetische Turm) ist ein monumentales Werk des französisch-ungarischen Künstlers Nicolas Schöffer aus dem Jahr 1961. Er befindet sich im Parc de la Boverie in der Nähe des Kongresszentrums und wurde im Mai 2016 nach mehr als 45 Jahren wieder deaktiviert. Es ist das monumentalste Werk des Künstlers. Es wurde am 21. Juni 2016, dem Datum der Sommersonnenwende, offiziell wieder eingeweiht. Der Turm ist eine 52 Meter hohe Konstruktion, die mit Flügelblättern unterschiedlicher Formen versehen ist. Das Funktionsprinzip beruht auf Motoren, die elektronisch gesteuert werden, mit drei Wirkungsweisen Bewegung, Musik und Beleuchtung des Turms:
Der Tour Paradis auch Tour des Finances de Liège ist ein Hochhaus dass sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Liège-Guillemins befindet. Die Bauarbeiten an dem Gebäude wurden nach viermonatiger Verspätung wegen Beschwerden des Stadtrats im März 2012 aufgenommen und im Mai 2014 beendet. Ende 2014 wurde das Hochhaus von 1100 Mitarbeitern der SPF Finances bezogen:
Le Palais des Princes-évêques de Liège (Fürstbischöflicher Palais Lüttich):
Vorstellung der neuen Tram (CAF S.A. Spain Urbos 100 Standard) für Lüttich/Liège in einem Präsentationszelt am Espace Tivoli. Die Linie, die im Oktober 2022 in Betrieb genommen werden soll, wird die multimodale Station Sclessin über Bahnhof Guellemins und den Place Saint-Lambert mit dem Endpunkt in Coronmeuse verbinden:
Montagne de Bueren und das Monument au 14ème Régiment de Ligne:
La Fontaine Saint-Jean-Baptiste ist ein Brunnen in der Rue Hors-Château zu Füssen der Montagne de Bueren:
Hôtel de Ville de Liège (Rathaus):
Collégiale Saint-Denis de Liège (Kirche St. Denis):