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Tages-Archive: 12. August 2018

12.08.2018: Auch als Kongresshaus mit etwa 50 Veranstaltungen im Jahr geniesst die Alte Oper Frankfurt einen guten Ruf. In den repräsentativen Sälen und Salons des Hauses finden rauschende Bälle und internationale Kongresse statt. Die Geschichte des Hauses reicht zurück ins späte 19. Jahrhundert. Im Oktober 1880 wurde das Gebäude nach den Plänen des Berliner Architekten Richard Lucae prunkvoll mit Mozarts Oper Don Giovanni eröffnet. Nach der Zerstörung des Hauses gegen Ende des Zweiten Weltkrieges dauerte es dann allerdings fast vier Jahrzehnte, bis aus der so genannten „schönsten Ruine Deutschlands“ eine prunkvolle Fassade und aus dem zerstörten Inneren ein modernes Konzerthaus wurde, das am 28. August 1981 feierlich wiedereröffnet wurde:

12.08.2018: Der Eschenheimer Turm war ein Stadttor der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung von Frankfurt am Main und ist ein Wahrzeichen der Stadt. Er entstand mit der Gründung der Frankfurter Neustadt und dem Bau der neuen Stadtmauer ab 1333. Ab 1400 errichtete der Zimmermann Klaus Mengoz einen Ersatzbau für den ersten, 1346 fertiggestellten Torturm. Der Frankfurter Dombaumeister Madern Gerthener vollendete ihn 1426-28. Als die Stadtmauer 1806-12 abgerissen und durch die Wallanlagen ersetzt wurde, sollte der Turm wie die anderen Torbauten abgerissen werden. Auf Einspruch des Gesandten der damaligen französischen Besatzer blieb er, der bekannteste von rund 60 Türmen der Stadtbefestigung, als Denkmal bestehen. Ausser dem Eschenheimer Turm entgingen nur zwei weitere Türme, der Rententurm am Römerberg und der Kuhhirtenturm in Alt-Sachsenhausen, dem Abriss. Der Turm ist das älteste und zugleich fast völlig im Originalzustand erhaltene Bauwerk der Frankfurter Innenstadt dar:

12.08.2018: Auf einem kleinen Platz an der Friedberger Landstrasse/Ecke Mercatorstraße steht das von dem Architekten Carl Gotthardt Langhans 1793 entworfene und von Professor Johann Christian Ruhl und Heinrich Christoph Jussow ausgeführte Hessendenkmal. Es wurde 1792 von dem preussischen König Friedrich Wilhelm II. zu Ehren der am 02.12.1792 gefallenen preussischen und hessischen Soldaten gestiftet. Anlass war die Befreiung Frankfurts von der sechs Wochen langen Besetzung durch die französische Revolutionsarmee. Die Namen der 82 gefallenen Hessen sind auf dem Denkmal verewigt. Es starben aber auch 41 Franzosen, deren Namen nicht bekannt sind. Gleichzeitig setzte sich Friedrich Wilhelm II. von Preussen damit selbst ein Denkmal. Für ihn war es der erste Sieg über die Revolutionsarmee auf der Grundlage eines nationalen Zusammenschlusses. Auf einem Steinsockel liegen ein Sturmbock, ein Helm, ein Schild, die Keule des Herkules und das Fell des von Herkules besiegten Nemeischen Löwen:

12.08.2018: Am Ende der Zeil steht das neun Meter hohe Uhrtürmchen. 1894 entstanden und vom damaligen Ostend-Verein gestiftet, bildete es Ende des 19. Jahrhunderts den Dreh- und Angelpunkt des damals hauptsächlich jüdisch geprägten Ostends. So diente das Türmchen nicht nur der zeitlichen Orientierung für das Abendgebet, sondern war für jüdische Familien auch ein wichtiger Treffpunkt. 2015 wurde das Türmchen nach einer umfangreichen Sanierung wieder an seinem Platz aufgestellt. 120 Jahre hatten ihre Spuren an Korpus, Engelsfiguren und Dekor des Uhrtürmchens hinterlassen. Die Uhrmechanik war marode und die stolze Ritterfigur auf der Spitze drohte herabzustürzen:

12.08.2018: Im Jahr 2000 eröffnete der vom Architekturbüro Schweger und Partner stammende Main Tower. Als einziges Hochhaus Frankfurts lädt es Besucher auf eine in 200 Metern Höhe gelegene Aussichtsplattform ein, die Stadt mit Ihrer einzigartigen Skyline von oben zu entdecken. Ein Highlight für jeden Frankfurt-Entdecker. Mit seiner auf die Grundformen Kreis und Quadrat reduzierten klaren Formsprache, weist der Main Tower der Landesbank Hessen-Thüringen ein eigenständiges und unverwechselbares Erscheinungsbild auf, das sich mit ausgewogenen Proportionen aber zugleich harmonisch ins Stadtbild einfügt. Das liegt nicht zuletzt an der mit Bedacht gewählten Abstufung zwischen dem filigranen 200 m hohen Rundturm (Ranking Frankfurt: Platz 4), dem 170 m hohen Quadratturm und dem Sockelbereich, der wiederum die Höhe der ursprünglichen Bebauung vom Anfang des 20. Jahrhunderts aufgreift und eine enge Verbindung zu den benachbarten Hochhäusern schafft:

02.05.2021: Blick von der Gallusanlage: