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Wassertürme

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20.06.2025: Der 1929 erbaute Wohnwasserturm in ist eines der wenigen Hochhäuser in Deutschland, die gleichzeitig als Wasserturm dienten. Der Turm steht an der Strasse Kleine Hufe und hat eine Höhe von knapp 26 m. Es handelt sich um einen kubischen Backsteinbau mit quadratischem Grundriss. Reihen aus dunklen Klinkern strukturieren das sonst aus helleren Steinen bestehende Mauerwerk. Der Turm zeigt Bauformen des norddeutschen Backsteinexpressionismus. In jedem der sechs unteren Geschosse war ursprünglich eine Wohnung mit 64 qm Grundfläche untergebracht. Dieser Bereich ist durch den Farbwechsel der Backsteine deutlich in der Senkrechten gegliedert. Es ergeben sich jederseits vier Felder, in den mittleren befinden sich die Fenster der Wohnungen. Über dem Wohnbereich liegt etwas eingerückt das Behältergeschoss mit senkrechten Zierstreifen, wenigen schmalen Fensteröffnungen und flachem Dach. Im Innern befindet sich ein aus Stahlplatten zusammengenieteter, zylindrischer Wasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 150 m³. Seit 1974 erfolgt die Preetzer Wasserversorgung über die Stadtwerke Kiel. Nachdem schon 1954 Jugendgruppen die unteren beiden Stockwerke des Turms genutzt hatten, wurde 1964 der gesamte Turm zu einem Jugendheim umgebaut, wobei das Gebäude einen Anbau erhielt. Heute nutzt ein Jugendzentrum die unteren beiden Etagen und den Anbau. Die darüber befindlichen Stockwerke werden von Vereinen genutzt. Der Wasserbehälter ist noch vorhanden und von aussen zugänglich:  

17.06.2025: Im Jahr 1912 nahm der Wasserturm in der Ringstrasse, der vierte Ostholsteinische Wasserturm, den Betrieb auf. Der seit 1986 unter Denkmalschutz stehende Turm mit einer Höhe von 38 m hat insgesamt fünf Stockwerke. In der fünften Etage befindet sich ein zylindrischer Wasserbehälter mit 142 m³ Fassungsvermögen. Da Untersuchungen des Wassers in den 1920er Jahren einen zu hohen Eisengehalt ergaben, wurde 1927 ein zusätzlicher Wasserbehälter mit Sprühkreuz zur Sauerstoffanreicherung und Enteisenung in den Turm eingebaut. Nach und nach machten sich die Mängel des Wasserturms immer mehr bemerkbar. Da der Druck in höher gelegenen Häusern nicht ausreichte, nutzten die Menschen weiterhin ihre Brunnen und Pumpen oder liessen eigene Druckerhöhungsanlagen einbauen. Im Jahre 1959 verlor der Wasserturm seine Funktion, der Hochbehälter auf dem Godenberg mit einem Fassungsvermögen von 1.200 m³ wurde errichtet. Er befindet sich bis heute in Betrieb. 1975 wurde der untere Bereich, der als Wohnung für den Wassermeister diente, durch einen zweistöckigen Anbau erweitert, dieser wird auch bis heute noch bewohnt:

Ansicht vom Holzbergturm:

13.06.2025: Der Wasserturm Glückstadt ist mehr als nur ein Wasserturm, er ist ein Symbol für die Entwicklung der Stadt. Er wurde auf einem ehemaligen Bollwerk der Stadtbefestigungen errichtet und markiert einen bedeutenden Wandel von militärischer zu ziviler Infrastruktur. Die Befestigungen wurden 1814 abgebaut, und gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Stadt bereit, mit einem zentralisierten Wasserversorgungssystem die Moderne zu begrüssen. Entworfen vom Altonaer Architekten W. Kümmel und ausgeführt vom örtlichen Baumeister Johs. Schüder, ist der Wasserturm Glückstadt ein markantes Beispiel für historistische Architektur. Sein ursprüngliches Design, das an eine mittelalterliche Burg erinnert, bestand aus einem Ziegelbau mit Strebepfeilern und Spitzbogenarkaden unter dem Wassertank. Obwohl der obere Teil des Turms, der einst mit Zinnen gekrönt war, nicht mehr existiert, bewahrt das verbleibende Bauwerk seinen mittelalterlichen Charme. Der schlanke Treppenturm mit seinem konischen Dach erhebt sich noch immer majestätisch über das Hauptgebäude und verleiht der Silhouette des Turms eine märchenhafte Qualität. Ursprünglich war der Wassertank ein hängender Wrought-Iron-Bodenbehälter mit einem Fassungsvermögen von 400 Kubikmetern, eine beeindruckende Leistung für seine Zeit:

23.02.2025: Der Wasserturm wurde auf dem Villefontainer Platz errichtet und umfasst eine Höhe von insgesamt 27 Metern und wurde von der Firma Heinrich Klotz & Co. Eisenbeton-Gleitbauverfahren gebaut. Begonnen hat der Aufbau an Himmelfahrt 1931 und wurde ununterbrochen am Tag und in der Nacht durchgeführt, so dass die Dachung innerhalb von gut zehn Tagen Bauzeit erreicht wurde. Das Fassungsvermögen der zweikammerigen Behälter beträgt 200 cbm. Das Rohrnetz hatte eine Länge von 8.968 Metern, womit Kahl zweimal unterführt und die Bahnlinie einmal gekreuzt wurde. Es wurden 488 Hausanschlusse für rund 3.200 Einwohner verlegt. Heute ist der Wasserturm Ortsmittelpunkt und eines der Kahler Wahrzeichen. Seit 1966 ist der Wasserturm stillgelegt, und wird nur noch für Besichtigungen insbesondere für Schulklassen geöffnet. Um ihn herum ist der Kahler Grenzsteingarten angelegt worden:

16.08.2024: Von Heidelberg-Wieblingen aus nach Edingen kommend nimmt man eines der imposantesten Gebäude der Gemeinde wahr – den Edinger Wasserturm. Der 42 Meter hohe Turm, am Ergelweg, auf Heidelberger Gemarkung gelegen, ist dank seiner exponierten Lage und der markanten Silhouette zu einem Wahrzeichen geworden. Im Jahre 1908 wurde dieser Ausgleichsbehälter vom Wasserversorgungszweckverband Neckargruppe auf mächtigem runden Mauersteinfuss für die Frischwasserversorgung von Wieblingen, Friedrichsfeld, Edingen, Grenzhof und Neckarhausen gebaut. Auch wenn der Wasserturm als solcher nicht mehr genutzt wird, so blieb er als bauliches Symbol des damaligen infrastrukturellen Fortschritts und als Landmarke am unteren Neckar erhalten. Der Edinger Wasserturm steht heute unter Denkmalschutz:

16.08.2024: Die Stadt Ladenburg leistete sich ab 1903 eine moderne öffentliche Wasserversorgung. Von Januar bis Juni errichtete die Firma J. Grosselfinger & Cie. aus Offenburg/Mannheim die Saugleitung, 9000 m Hauptleitung, 100 Hydranten und 400 Hausanschlüsse. Den 48 m hohen Wasserturm baute die Süddeutsche Baugesellschaft für Feuerungsanlagen und Schornsteinbau aus Mannheim. Die Firma F.A.Neumann aus Eschweiler lieferte das eiserne Reservoir für den Turm. Von Heinrich Lanz Mannheim kamen eine stationäre 16PS-Dampflocomobile und von Bopp & Reuther Mannheim die Pumpen. Der Wasservorrat von 250 cbm war aufgeteilt in einen Brandvorrat von 60 und einen für den Verbrauch von 190 cbm. Ausser Betrieb ging die Anlage 1991, als das Wasserwerk des Lobdengau-Wassergewinnungsverbands in Betrieb ging:

29.07.2024: Der am 20. Juni 1928 eingeweihte, von dem Regierungsbaurat August Metzger entworfene Wartturm vereint drei Funktionen in einem Bau: Wasserturm, Gedenkstätte und Aussichtsturm. Auf dem Wartberg stand bis ins Jahr 1802 einer der mittelalterlichen Warttürme Friedbergs, die Mainzer Warte. Mit seiner Höhe von 38 Metern bildet der auf dem höchsten Punkt der Stadt aus Stahlbeton errichtete achteckige Turm zugleich eine wichtige Landmarke neben dem Adolfsturm und dem Turm der Stadtkirche. Die freiplastische Monumentalität der Anlage, die von expressionistischem Formenverständnis beeinflusst scheint, liegt vermutlich in der Funktion als Gedenkstätte begründet. Die Halle im Erdgeschoss war von Anfang an als Ehrenhalle für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs vorgesehen als solche wurde sie 1932 eingeweiht. Später kam das Gedenken an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs hinzu. Bis heute werden alljährlich am Volkstrauertag in der Ehrenhalle Kränze niedergelegt. An der zur Strasse gerichteten Ostseite ziert ihn das 45 qm grosse, von dem Kunstbildhauer Hugo Siegler geschaffene Stadtwappen, das eines der grössten in Deutschland ist:

11.07.2024: Inmitten des dörflich geprägten Ortes erhebt sich der 20 Meter hohe, achteckige Wasserturm als ein Wahrzeichen des Technikzeitalters. Das achteckige Gebäude aus Stahlbeton wurde in den 1920er Jahren errichtet und diente ursprünglich der Wasserversorgung des nahegelegenen Bahnbetriebs. Für einen technischen Zweckbau erhebt die Gestaltung einen hohen ästhetischen Anspruch. Die untere Zone kennzeichnen zurückgenommene Wandflächen und differenzierte Pfeiler, im oberen Abschluss findet sich zu jeder der acht Seiten hin ein rundes Fenster. Nach der Jahrtausendwende wurde der Wasserturm umgebaut und dient heute als privates Wohngebäude:

08.07.2024: Das Obere Wasserwerk wurde ab Mitte des 18. Jahrhunderts an Stelle eines hölzernen Brunnenhauses zum Betrieb der Wasserspiele des östlichen Schlossgartens errichtet. Es besteht aus einem Brunnen- und Pumpenhaus, dem Wasserturm und einem Wohnhaus für die Maschinisten. Unter den Wohnräumen für die Arbeiter, in denen heute das Finanzamt untergebracht ist, befinden sich die Gewölbe des Eiskellers. Aber auch ein hoher Raum im Wasserturm diente als natürlicher Kühlschrank:

08.07.2024: Bereits im Jahre 1903 begann in Schwetzingen die Geschichte der zentralen Trinkwasserversorgung mit dem Wasserwerk in der Bruchhäuser Strasse und dem heute noch weithin sichtbaren Wasserturm. Zuvor musste die Bevölkerung ihren Wasserbedarf aus öffentlichen Brunnen decken. Im Laufe der Zeit entstand ein komplexes, weitverzweigtes, unterirdisches Trinkwasser-Rohrnetz von stolzen 112 km Länge. Der denkmalgeschützte Turm diente der Stadt bis in die 70er Jahre als Wasserlieferant. Danach wurde er umgebaut und enthält seit 1985 zwei Wohnungen samt Fahrstuhl. Der Turm befindet sich heute in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich:

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