Kalender
März 2024
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
Archiv
256200
Users Today : 297
Users Yesterday : 246
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Wassertürme

06.05.2023: Das Haus befindet sich südlich des Speyerers Tors schräg gegenüber dem ebenfalls denkmalgeschützten, ehemaligen Verwaltungsgebäude der Zuckerfabrik. Das Gebäude ist eine repräsentative zweieinhalbgeschossige Villa im Landhausstil. Der Putzbau zeigt in den zwei Dachgeschossen Fachwek. Der Grundriss ist unregelmässig, er hat einen Wintergarten und einen Verandavorbau. Im Treppenturm befand sich früher ein grosser Wasserbehälter, der die ständige Wasserversorgung sicherstellte. Angeblich soll vom Keller aus ein unterirdischer Gang zum Verwaltungsgebäude der Zuckerfabrik geführt haben. Das ist aber unwahrscheinlich, da dies eine aufwändige Untertunnelung der Isenach erfordert hätte:

04.05.2023: 1903 wurde mit dem Bau des Kurhauses auf dem oberhalb Kirchheimbolandens gelegenen Schillerhain begonnen. Im selben Jahr begann die BASF den Bau eines Erholungsheimes auf dem Schillerhain. Diese baulichen Massnahmen erforderten den Bau eines eigenen Wasserturms. Der Wasserturm wurde 1904 als spätgründerzeitlicher Backsteinbau in Betrieb genommen und steht in unmittelbarer Nähe zum Kurhaus und etwa 60 Meter südwestlich des Wartturms. Bis zu seiner Stilllegung im Jahre 1970 versorgte er die höher gelegenen Ortsteile von Kirchheimbolanden mit Wasser. Im Stahlbehälter des Wasserturms konnten bis zu 30 Kubikmeter Wasser gespeichert werden. Bauherr des Turms war die Continentale Wasserwerks-Gesellschaft Berlin, Abteilung Wasserwerk Kirchheimbolanden. Versorgt wurde der Turm vom einen Kilometer weit entfernten Wasserwerk Gutleutbach. Nachdem die Wasserversorgung zwischenzeitlich an die Brandenburgische Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke AG mit Sitz in Bayreuth überging, übertrug man sie 1965 an den Wasserzweckverband Kirchheimbolanden. Ab 1970 verlor der Wasserturm seinen Zweck, da weiter oberhalb im Wald ein neuer Hochbehälter gebaut werde. Die Wasserversorgung Kirchheimbolandens wird heute von der Stadtwerke GmbH Kirchheimbolanden sichergestellt. Der ehemalige Wasserturm steht unter Denkmalschutz und ist im Besitz der Stadt Kirchheimbolanden:

28.03.2023: Nach zweijähriger Bauzeit wurde im Oktober 1912 im Gaswerk Ost mit der Gasproduktion begonnen. Mit der Umstellung auf Erdgas seit den 1970er Jahren wurden alle Produktionsgebäude abgebrochen, das Gaswerk schrumpfte auf das von Peter Behrens entworfene Ensemble entlang der Schielestraße zusammen. Das Uhren- und Reglerhaus weist neben den beiden Wassertürmen als einziges Gebäude noch auf die ehemaligen Produktionsstätten hin:

16.10.2023: Weitere Aufnahmen aus Richtung Riederhofstrasse

18.03.2023: Von 1895 bis 1902 kam es in Folge des raschen Bevölkerungswachstums in Wiesbaden zu umfassenden Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Schlacht- und Viehhofes durch den Stadtbaumeister Felix Genzmer. Von den umfangreichen Bauten ist lediglich der 36 Meter hohe Wasserturm mit quadratischem Grundriss vollständig erhalten geblieben. Mit seinem Glockendach, seiner Monumentalität und den gotisierenden Dekorationszutaten ist der Turm stets ein Blickfang:

30.09.2022: Der historische Wasserturm wurde im Jahr 1885 erbaut und gehörte zum Ausbesserungswerk der Bahn. Er diente der Versorgung des Ausbesserungswerks mit Wasser. Der rund 20 Meter hohe Wasserturm wurde aus dunklen Ziegeln und Naturstein gemauert und ist unverputzt. In der Turmkrone befinden sich zwei halbkreisförmige Flachbodentanks mit einem Fassungsvermögen von je 75 Kubikmetern. Das über dem mehreckigen gemauerten Stumpf auskragende Wasserreservoir ist von einer Holzkonstruktion umgeben, die das Dach trägt. Der nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehende Wasserturm veranschaulicht die verkehrstechnische Entwicklung und Erschliessung des Landes:

23.07.2022: Der Wasserturm auf dem Werder ist der älteste Wasserturm der Stadt. Das 47 Meter hohe Gebäude – im Volksmund auch „Umgedrehte Kommode“ genannt – auf dem Stadtwerder war Teil der Bremer Wasserkunst mit dem Betreiber swb AG. Mit dem Anwachsen der Bevölkerung durch die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts brauchte Bremen eine leistungsfähigere Wasserversorgung. Mit der technischen Planung und der Bauausführung wurde Rudolph Berg betraut, den Auftrag für die architektonische Planung bekam Johann Georg Poppe. In den ersten Jahrzehnten des Betriebs wurde hier Weserwasser entnommen und in Sandfilteranlagen gereinigt. Als die Anlage in Betrieb ging und zunächst nur 2.000 Hausanschlüsse versorgte, überschritt die Einwohnerzahl Bremens gerade die 100.000-Grenze. Zehn Jahre später waren knapp die Hälfte aller Bremer Haushalte an die Wasserversorgung angeschlossen. Erst ab 1908 bekamen alle Bremer Häuser ihren direkten Wasseranschluss. Der Wasserturm wurde in den Jahren 1871 bis 1873 errichtet. Die Grösse des Bauwerks erinnert an die Malakow-Türme im Ruhrgebietsbergbau. Der Entwurf für den historisierenden Bau wurde angeregt durch den Hochmeisterpalast der Ordensburg Marienburg in Ostpreussen. Seine Proportionen und die vier Ecktürmchen, die wie Beine in den Himmel ragen, gaben Anlass zu dem Spitznamen „umgedrehte Kommode“. Wegen Baufälligkeit wurden die Ecktürme schon vor Jahrzehnten gekürzt. Mit Dampfmaschinen angetriebene Pumpsysteme haben das gereinigte Weserwasser in die im Oberteil des Turms befindlichen Behälter gefördert. Zwei der vier Türme dienten hierbei als Schornsteine der Dampfmaschinen. Der dritte Turm dient als Aufgang. Im vierten befinden sich Rohrleitungen. Den ursprünglichen Zweck erfüllt der Turm nicht mehr. Das Wasserwerk wurde 1983 aufgegeben und diente lediglich noch als Wasserspeicher für die Versorgung der Brauerei Beck & Co aus Fernleitungsnetzen der Harzwasserwerke. Am 27. Oktober 2008 wurden aus dem Wassertank die restlichen 800.000 Liter in das Trinkwassernetz abgelassen. Zuvor wurden 100 Flaschen gefüllt mit der Aufschrift „swb AG Exclusivabfüllung – swb Wasser aus dem altehrwürdigen Wasserturm Auf dem Werder“:

22.07.2022: Der Bau des 42 Meter hohen Wasserturms begann im Frühjahr 1909, er hatte sich durch einen Streik der Bauarbeiter um zwei Monate verzögert. Der Turmbau wurde zeitgleich mit der Verlegung der Leitungen der städtischen Wasserversorgung und dem Bau des Wasserwerks an der Graft begonnen und innerhalb eines knappen Jahres fertiggestellt. Der Bau wurde am 29. April 1910 feierlich eingeweiht, er entwickelte sich schnell zum städtischen Wahrzeichen. Der 29 Meter hohe Tank in seinem Innern besteht aus genietetem Stahl und hat ein Fassungsvermögen von 500 m³. 1910 folgte der Bau der Feuerwache, deren bauliche Ausführung sich wie beim Wasserturm stilistisch genau an den Entwurf des Architekten Stoffregen hielt. 1914 zog die Freiwillige Feuerwehr Delmenhorst von ihrem Spritzenhaus am Markt, das seit 1906 als Unterkunft diente, in den neuen Anbau am Wasserturm um:

22.07.2022: Im Jahr 1982 endete die Geschichte der Vereinigten Kammgarnspinnerei (VKS), wie das Unternehmen zuletzt hiess. Es wurde als gründerzeitlicher Ziegelbau ab 1884 errichtet und  ist ein bedeutsames Bauwerk des Industriezeitalters. Ein Grossteil der schönen Backsteinbauten konnte in der ursprünglichen Form erhalten bleiben, u.a. das Kontorgebäude am Haupttor, das Verwaltungshaus und das Lagerhaus, die beiden Maschinenhäuser von 1892 und 1902, das Kesselhaus von 1902 und der Wasserturm von 1910:

21.07.2022: Der Abriss des ehemaligen, 1892 erbauten Schlachthofes durch die Stadt erfolgte gegen den Protest zahlreicher Bürger 1977 bzw. 1980. Für die inzwischen in einem Verein „Kulturzentrum Schlachthof“ organisierten alternativen Nutzergruppen blieb nur der Wasserturm mit einigen Anbauten übrig. Mit Hilfe einer Finanzspritze durch die Stiftung Wohnliche Stadt, mit Hilfe eines risikobereiten Privatunternehmens und mit viel Selbsthilfe gelang es, diesen Rest in ein lebendiges Kulturzentrum zu verwandeln, das heute nicht mehr aus Bremen wegzudenken ist:

21.07.2022: An der Rückseite des Bremer Hauptbahnhofes steht dieser grosse Luftschutzturm. In diesem Bereich befanden sich die Betriebsbereiche der Reichsbahn mit Werkstätten und Lokomotiv-Schuppen. Dementsprechend waren hier stets auch zahlreiche Bedienstete anwesend. Der Bau sieht wie ein seinerzeit in grösseren Eisenbahn-Anlagen üblicher Wasserturm aus. Der Eindruck täuscht nicht, im oberen Teil des Bunkers ist ein großer Wassertank integriert. Somit erfüllte das Objekt gleich zwei Zwecke. Neben dem Luftschutz im Zweiten Weltkrieg konnte er auch nach dem Krieg weiter als Wasserturm für die Befüllung von Dampflokomotiven im Betriebswerk Bremen Hbf dienen: