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Stadttürme

09.09.2023: Der viereckige Turm oder auch Ostturm genannt, diente der Verteidigung des oberen Stadttores. Der Turm ist direkt auf dem Uferfelsen errichtet worden und ragte ursprünglich 23 Meter in die Höhe. Mit einem quadratischen Grundriss und einer Seitenlänge von 9 Metern hatte der Turm eine enorme Grösse. Heute hat der Turm an seiner imposanten Mächtigkeit aufgrund der Aufschüttung der Rheinuferstrasse an Höhe verloren. Betroffen ist das ganze unterste Geschoss, welches als Verlies diente. Die Einstiegsöffnung lag oberhalb dieses Geschosses und war über den Wehrgang der Mauer zu erreichen. Sie liegt heute in etwa auf Höhe der Strassenfläche. Das unterste Geschoss wurde aufgrund seiner Lage regelmässig bei hohem Wasserstand des Rheins umspült und geflutet. Über dem damaligen Erdgeschoss verfügte der Turm über vier weitere Stockwerke, welche durch Fenster, Kamine, Abort und Wasserstein versehen bewohnbar waren. Der Turm bot besonders in Kriegs- und Wassernöten Zuflucht für die Bewohner der Stadt. Das fünfte und oberste Stockwerk diente als Wehrplattform, welche vermutlich im 16. Jahrhundert zu einem weiteren Wohnraum ausgebaut wurde. Bei dem Dach des Turmes handelt es sich um ein vierkantiges Spitzdach. Die Stockwerke sind ab der Höhe des ehemaligen Wehrgangs, also ab der zweiten Etage über eine aus Stein erbaute Wendeltreppe miteinander verbunden. Die Treppe mündet im Dach in einem kleinen Turm. Dieser diente dem Turmwächter um das Vorfeld und den Rhein zu überwachen:

09.09.2023: Der runde Turm stellt ein kleineres Abbild des Bergfrieds der Burg Katz dar. Er besitzt ebenso ein oberstes Geschoss, welches auf Rundbogenfries vorgekragt ist und zur Traufe hin in ein Achteck übergeht. Das Zeltdach des Turmes greift die achteckige Struktur auf und verfügt über vier Dachhäuschen. Die Ähnlichkeiten sind eindeutig und sprechen dafür, dass die Burg Katz und die Stadtbefestigung in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind (14. Jahrhundert). Der Runde Turm diente in seiner Geschichte lange Zeit als städtische Nachtwache. Ausserdem kam ihm die Funktion als Stadtuhr zu, was noch heute an der Turmuhr zu erkennen ist. Der runde Turm, auch aufgrund der Nähe zum Plan (früherer Marktplatz) Marktturm genannt, weist heute eine Neigung von 41 cm nach Osten und 63 cm nach Norden auf. Durch seine deutliche Neigung erhielt er als weiteren Spitznamen den Titel „Der Schiefe Turm von Sankt Goarshausen“. Mögliche Ursache für diese Neigung ist vermutlich die Nähe zur Forstbachmündung, welches ein unsicheren Baugrund darstellt und die Neigung zur Folge haben könnte:

08.09.2023: Von etwa 1321-1370 wurde in einer gewaltigen Baumassnahme die neue Stadtgründung Butzbach mit einer starken, insgesamt 1.321 m langen und 9,3 m hohen Ringmauer mit ihren typischen Schwibbögen gesichert. Drei Stadttore und mehrere Türme sicherten zusätzlich die gut befestigte Stadt. Der Hexenturm ist einer der letzten erhaltenen Stadtmauertürme (spätes 14. Jahrhundert) und wurde als Gefängnis- und Wachtturm errichtet. In ihm wurden auch die der Zauberei angeklagten Hexen bis zu ihrer Aburteilung eingekerkert:

07.09.2023: Einzig erhaltener nordöstlicher Befestigungsturm der Stadtmauer, heute unmittelbar beim Anwesen Auf dem Berg 77 gelegen. Der vermutlich im 14. Jahrhundert entstandene Turm ist zweigeschossig in Bruchsteinmauerwerk mit wenigen Sandsteinwerkstücken errichtet. Er ist von einem spitzen Kegeldach mit Kugelknauf bekrönt, die Dachdeckung besteht aus Ziegelsteinmaterial. Im Dach kleine, spitze Gaupen mit Rundbogenöffnungen. An der Südseite zwei übereinanderliegende, rundbogig schliessende Eingänge, welche die Jahreszahlen 1353 und 1532 zeigen. Die alte Stadtmauer schliesst südlich an. Sie wurde erst 1818 durch einen weiten Torbogen geöffnet, vorher befand sich hier nur eine kleine Schlupfpforte. Der 1979 renovierte Turm ist als gut erhaltener Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung von besonderer orts- und wehrgeschichtlicher Relevanz:

04.09.2023: Ein markantes Wahrzeichen von Niederbrechen ist der Gefangenenturm am oberen Ende der Rathausstrasse. Er ist heute der bedeutendste Teil der ehemaligen hochmittelalterlichen Stadtbefestigung von 1367/69. Die beiden anschliessenden Mauerabschnitte zeigen innen grosse Blendbögen und verfügten über einen Wehrgang. Der Turm wurde flankiert von einem nicht mehr vorhandenen Tor, dem Langhecker Tor. Dieses wurde im Jahre 1852 eingerissen und wird heute durch ein Metallgestell nachgebildet, an dem Rosen wachsen. Der Turm selbst schliesst mit einem Bogenfries und Zinnenkranz ab, ist knapp 20 Meter hoch und wurde 1957 renoviert. Im Jahre 2004 hat man den Gefangenenturm aufgrund historischer Befunde und um ihn gegen Witterungseinflüsse besser zu schützen verputzt. Sehr wahrscheinlich hatte der Turm auch ein Dach. Dieses wurde allerdings nicht wieder rekonstruiert. Der Turm kann leider nicht besichtigt werden:

05.08.2023: Von der Münzenberger Stadtbefestigung sind noch einige Teile der Stadtmauer erhalten geblieben, die die auf der Nordseite des Burgberges neu angelegte Stadt umfasste. Auch zwei runde Schalentürme, die die Stadtbefestigung verstärkten, der sogenannte Storchenturm (auf den Bildern) in der nordöstlichen Ecke des Stadtgebietes an den Marktplatz angrenzend und der im Volksmund als Diebesturm bezeichnete Eckturm am Bellersheimer Hof, haben die Zeit überdauert:

07.07.2023: Unmittelbar an der Dill gelegener Wehrturm der um 1600 errichteten Stadtbefestigung. Als solcher von geschichtlicher Bedeutung und deshalb Kulturdenkmal. Der Turm ist zudem von wichtiger städtebaulicher Funktion für das Erscheinungsbild des historischen Stadtgebietes vom linken Dill-Ufer aus:

07.07.2023: Er ist Teil der ab 1588 errichteten Stadtbefestigung. Der zur Stadt hin offene Turm schützt den nordwestlichen Bereich der Stadtmauer. Er liegt nach Norden weithin sichtbar erhöht auf dem Köppel. Kulturdenkmal aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen:

07.07.2023: Das Wahrzeichen Dillenburgs wurde in den Jahren 1872 – 1875 auf dem ehemaligen oberen Schlosshof mit deutsch-niederländischer Unterstützung errichtet. Von den Gesamtbaukosten in Höhe von 29.122 Talern trug allein Prinzessin Marianne der Niederlande mit 18.000 Talern den grössten Teil. Ein moderner Kritiker umschrieb das Bauwerk als eine Mischung aus romantischer Zweckberechnung mit einem monumentalen architektonischen Grundgedanken. Damit hat man Wilhelm I., Prinz von Oranien, der 1533 hier geboren wurde, ein bleibendes Denkmal errichtet. Diesem Zweck dient bis heute, mit vielen Ausstellungsstücken und reich bebilderten Texten zum „Schweiger“ und zu seinem Freiheitskampf für die Niederlande, das modern gestaltete Oranien-Nassauische Museum in den Räumen des Turmes. In dem 41 m hohen Gebäude befinden sich vier Ebenen und 114 Treppenstufen führen in die dritte Etage. Für standesamtliche Eheschliessungen steht im 3. Stock ein Trauzimmer mit Blick über die Stadt zur Verfügung:

08.06.2023: Nur ein kurzes Stück Stadtmauer liegt zwischen dem Kuhtor und dem Lagebuschturm. Er ist der einzige, verbliebene von einst 6 Wehrtürmen. Der achteckige Turm wurde 1575 – 1577 auf dem Fundament des Vorgängerbaus im Stil der niederländischen Renaissance erbaut. Bis ins 19. Jahrhundert diente er als Wehrturm. Der gotische Vorgängerbau, der Turm von Rammelsberg, ein Gefangenenturm, wurde 1456 errichtet. Im Zuge des Abrisses von Teilen der Stadtbefestigung auf Geheiss von Johann Albrecht I. wurde er 1566 zerstört. Im Mittelalter hatte der Turm die Funktion, Lagerplatz für Kriegsgerät zu sein. Auf drei Etagen brachte man Geschütze und Munition unter. Und er war auch Gefängnis, letztlich bis ins 19. Jahrhundert, daher auch der Name Fangelturm. Im Verliess, im Keller des Turmes hielt man zum Beispiel die Anführer der Domfehde von 1491 gefangen. Heute hat dort der Umweltverband Grüne Liga seine Geschäftsstelle: