Rathäuser
Das Rathaus der Stadt Mainz, am Rheinufer unweit der Theodor-Heuss-Brücke gelegen, wurde von Arne Jacobsen und Otto Weitling in den Jahren 1968-70 entworfen und von 1970 bis 1974 erbaut. Nach dem Tod Jacobsens 1971 vollendete die Architektengemeinschaft Dissing & Weitling deren begonnene Arbeit. Mit dem Brandzentrum, dem Hilton-Hotel und der überregional bekannten Rheingoldhalle bildet das denkmalgeschützte Gebäude einen eindrucksvollen Komplex der Nachkriegsmoderne (22.06.2019):

25.04.2019: Das heutige Rathaus der Stadt Kehl wurde 1817 als zweigeschossige Kaserne gebaut und im selben Jahr durch ein drittes Geschoss (Kommandantenwohnung) erweitert. 1869 wurde dieses dritte Stockwerk aus verteidigungstechnischen Gründen abgetragen, da es den Militärposten im Turm der Christuskirche zur Beobachtung der Eisenbahnbrücke im Wege stand. Nach der Annexion des Elsass und der Grenzverlegung als Folge des Krieges 1870/71 verlor die Kaserne ihre militärische Bedeutung. Nach der Vereinigung der bis dahin selbständigen politischen Gemeinden Dorf und Stadt Kehl 1910 wurde das Gebäude zum Rathaus. 1921-23 setzte der Architekt Arthur Valendaire das dritte Obergeschoss wieder auf, veränderte und vergrösserte das Gebäude im neoklassizistischen Stil:

19.04.2019: Markantestes Gebäude am Marktplatz der alten Grafenstadt Windecken ist das gotische Rathaus. Der Steinbau mit dem charakteristischen Staffelgiebel entstand 1520 an Stelle des zuvor abgebrochenen Spielhauses und diente bis 1990 fast 500 Jahre durchgehend als Sitz der Ratsherren. Die Süd- und Ostseite des Erdgeschosses war ursprünglich eine offene Halle mit Spitzbogenarkaden. Erhalten geblieben sind die mächtigen Holzsäulen, die im Jahre 1654 Zimmermeister Georg Herrscher aufrichtete. In der offenen Halle des Rathauses waren die Stadtwaage aufgehängt und das Marktbanner aufgezogen. Seit 1990 dienen grosse Teile des Gebäudes als Stadtbibliothek:

19.04.2019: Im Jahr 1831 erbautes Rathaus am Ende der Nördlichen Hauptstrasse im Ortsteil Büdesheim:

10.04.2019: Der Grafeneckart ist der älteste Teil des Würzburger Rathauses. Er war ursprünglich Sitz eines bischöflichen Beamten und verfügt über einen romanischen Turm und mit dem Wenzelsaal des 13. Jahrhunderts über den ältesten Profanraum der Stadt. 1256 wird in Würzburg das erste Mal ein städtischer Rat erwähnt. Die Bürger sind damit massgeblich an der Verwaltung der Stadt beteiligt. 1316 erwerben Bürgermeister und Rat den Grafeneckart – sichtbares Zeichen bürgerlichen Unabhängigkeitsstrebens gegenüber dem bischöflichen Landesherrn. Heute bildet der Grafeneckart den ältesten Teil des Rathauses, das im Lauf der Jahrhunderte stetig erweitert wurde. Nach Westen schließt sich an den Grafeneckart der 1659/60 im Stil der Spätrenaissance errichtete Rote Bau an, nördlich das säkularisierte Kloster der Beschuhten Karmeliten, das im 19. Jahrhundert vom Stadtrat hinzugekauft wurde. Den Bombenhagel des 16. März 1945 überstanden nur der Grafeneckart und die Giebelfront des Roten Baus. 1949 konnte der Rat aber schon wieder in seinen Sitzungssaal im Roten Bau zurückkehren:

06.04.2019: Das Rathaus ist ein ehemaliges kurfürstliches Amtshaus, das Ende des 17. Jahrhunderts durch Feuer zerstört und zu Beginn des 18. Jahrhunderts wieder auf- und ausgebaut wurde. 1739 erhielt es das Portal und wahrscheinlich auch das Mansarddach. Es ist ein verputzter zweigeschossiger Bruchsteinbau im Barockstil mit rechteckigem Grundriss:

01.04.2019: Das neue Rathaus wurde 1827 als Kommandantur der bayrischen Militärverwaltung im klassizistischen Stil erbaut. Innerhalb des Rathauses befinden sich das Tourismusbüro, das Bürgerbüro und Standesamt der Stadt Landau:

Das Reiterstandbild mit der Darstellung des Prinzregenten Luitpold von Bayern wurde am 22. Mai 1892 enthüllt, damals noch inmitten eines Brunnens. Erst zwei Jahre später, im Jahr 1894, konnte Luitpold den Brunnen mit Standbild, übrigens das einzige in der Pfalz, selbst bewundern:
27.03.2019: Im 18. und 19. Jahrhundert residierten die Stadtväter im stattlichen Rathaus, einem repräsentativen Bau des Spätbarock, der zwischen 1712 und 1726 nach Plänen des kurpfälzischen Baumeisters Breunig errichtet wurde. Er steht an der Stelle der aus dem 15. Jahrhundert stammenden, 1689 zerstörten städtischen Kanzlei. Nach dem Stadtbrand 1689 und der Wiederbesiedlung der Stadt 1698 hielt der Rat zwei Sitzungen zunächst in einem Gasthaus ab. Die Grundsteinlegung des Neubaus erfolgte 1712, das Gebäude konnte aber erst 1725 vollendet werden. Sehenswert ist der Ratssaal im Stil des frühen Rokoko. Das baugeschichtlich interessante ebenerdige historische Stadtarchiv wird heute als Trausaal genutzt: