Kalender
März 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
Archiv
166483
Users Today : 120
Users Yesterday : 324
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

03.09.2022: Die Alte Post ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude. Am 25. Juli 1911 erfolgte die Grundsteinlegung. Die Baupläne stammten vom Frankfurter Postbaurat Höfig, die Bauleitung erfolgte durch den Oberurseler Architekten Carl Runkwitz. Das neue kaiserliche Postamt in der Oberhöchstädter Straße wurde im Folgejahr bezogen. Bereits bei Eröffnung wurde das Haus als zu klein befunden. Die Stadt hätte auch grösser gebaut, aber die Post war nicht bereit gewesen, mehr als 4.000 Mark Miete zu zahlen. 1957 erwarb die Deutsche Bundespost das Gebäude von der Stadt. Ab 1961 wurde das Postamt in eine Baracke in der Ebertstrasse verlegt und das alte Postamt für Fernmeldezwecke genutzt. 1964 erfolgte die Eröffnung des Postamtes in der Berliner Straße 89, welches auch heute noch Postfiliale ist. Seit 1987 wird die Alte Post von der Volkshochschule als Schulungsgebäude genutzt:

03.09.2022: Der Bahnhof liegt im Südwesten der Innenstadt Oberursels, direkt an der 1860 eröffneten und 18 Kilometer langen Eisenbahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Bad Homburg in Hessen. Heute wird diese Strecke, auch bekannt als Homburger Bahn, von der S-Bahn-Linie S5 befahren. Der Bahnhof Oberursel bedient neben der S5, die im Halbstundentakt bzw. werktags bis 18 Uhr im Viertelstundentakt nach Friedrichsdorf fährt, auch die S-Bahn Rhein-Main und den Stadt-Express-Linie SE 15 der Hessischen Landesbahn. Ausserdem zweigt von hier aus die ehemalige Gebirgsbahn zur Hohemark ab, die heute Teil der U-Bahn-Linie U3 ist und ebenfalls im Viertelstundentakt (werktags) bzw. abends und sonntags im Halbstundentakt fährt. Insgesamt halten täglich 145 Züge des Nahverkehrs am Bahnhof in Oberursel, rund 7.000 Reisende und Besucher frequentieren das 3.300 qm grosse Bahnhofsgelände jeden Tag. Der Bahnhof verknüpft einzigartig das historische Bahnhofsgebäude mit seinem Fachwerk und Giebeln mit S-Bahn und U-Bahn. Im Zuge der Modernisierung wurden das historische Empfangsgebäude saniert, die Bahnsteige erhöht, so dass ein stufenfreier Einstieg in die S-Bahn-Züge möglich ist. Eine besondere Verbesserung der Erreichbarkeit und der Sicherheit wurde durch die neue Bahnsteigunterführung auf die andere Gleisseite erreicht. Ein Aufzug und die Rampen ermöglichen, dass alle Gleise auch für ältere Menschen, Fahrgäste im Rollstuhl, mit einem Fahrrad oder grossem Gepäck bequem erreichbar sind. Eine einheitliche Beschilderung sowie Blindenleitstreifen sorgen für eine schnelle Orientierung:

03.09.2022: Mit dem Zuzug katholischer, meist aus den ehemaligen ostdeutschen Reichsgebieten stammender Flüchtlinge und Aussiedler in den 1950er Jahren wuchs in Oberursel und den umliegenden Gemeinden der Bedarf an Wohn- und Andachtsräumen. Der Anlage neuer Siedlungskomplexe folgte die Errichtung neuer Gotteshäuser. Nach Gründung einer eigenständigen Kirchengemeinde 1960 wurden Gottesdienste zunächst im nahen Kindergarten der Muttergemeinde St. Ursula gehalten. 1963-66 Bau eines eigenen Gotteshauses nach den Plänen des Frankfurter Architekten Hein Günther auf dem Grundstück des ehem. Sensenwerkes im Nordosten der Stadt. Weihung 1966 zu Ehren der Heiligen Hedwig, Schutzpatronin Schlesiens. Parabelförmiges Kirchenschiff aus Ortbeton mit seitlich, durch einen kleinen Zwischenbau (mit Fensterbändern aus Antikglas, im Innern eine Seitenkapelle) angesetztem Turm:

30.08.2022: Bereits die Römer wussten die herausragende Lage der Anhöhe am südlichen Stadtrand zu schätzen und errichteten ihrem Feldherrn Drusus nach dessen Tod beim Germanenfeldzug ein Ehrenmal, dessen Kern noch heute als Drususstein erhalten ist. Seit 1055 wurde die Anhöhe von einem Benediktinerkloster besiedelt, das dem heiligen Jakobus geweiht war. Seit dem trägt sie den Namen Jakobsberg. Da das Kloster nur leicht umwallt ausserhalb der Stadtmauern lag, ergab sich eine strategische Lücke im Schutzring der Stadt. Der Ausbau des Jakobsberges zur wehrhaften Festung begann 1620 unter Kurfürst Johann Schweickhardt von Kronberg, der unter der Leitung des Domkapitulars Adolph von Waldenburg eine vorwiegend aus Gräben und Wällen bestehende Festungsanlage bauen liess. Doch schon 1631 wurde Mainz im Laufe des Dreissigjährigen Krieges von den Schweden besetzt. Der eigentliche Ausbau der heutigen Zitadelle mit ihrem regelmässigen Grundriss und den vier Bastionen Alarm, Tacitus, Drusus und Germanikus begann 1655 unter Kurfürst Johann Philipp von Schönborn. Die über Mainz aufragende Festungsanlage konnte ihrem Zweck allerdings nicht lange gerecht werden, da der Stadt das Geld für eine schlagkräftige Festungsbesatzung fehlte. Französische Truppen nahmen denn auch im Pfälzischen Erbfolgekrieg die Stadt ein. Im 18. Jahrhundert wurde das Klostergelände ausgebaut. Ein neuer Abt- und Fremdenbau sowie ein barocker Garten entstanden. Doch die langjährige Klostergeschichte fand durch die Wiedereroberung des französisch besetzten Mainz durch die deutsche Reichsarmee 1793 ein jähes Ende, als Klosterkirche und Wirtschaftsgebäude vollständig zerstört wurden. Der Abt- und Fremdenbau blieben bis zum ihrem Abriss 1912 erhalten. Für ihren Wiederaufbau zwei Jahre später wurden die barocken Tür- und Fensterrahmen aufbewahrt. Ab 1816 kam Mainz die Rolle einer Bundesfestung zu. Auf der Zitadelle wurden Truppen stationiert, die überwiegend im ehemaligen Abts- und Fremdenbau unterkamen. Der Kommandantenbau wurde aufgestockt, 30 Jahre später erfolgte der Neubau der Citadellkaserne, heute Bau C. Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg besetzten französische Militärs das Gelände. 1950 begann der Wiederaufbau der kriegszerstörten Gebäude und die städtische Handelslehranstalt sowie später die Bauämter zogen in die Gebäude ein. In den letzten Jahren konnten notwendig gewordene Sanierungsarbeiten an und in den historischen Gebäuden in dem denkmalgeschützten Gelände durchgeführt werden.

Mauer der Bastion Germanicus:

Kommandantenbau mit Haupttor:

Kommandantenbau Hof- und Südostseite:

Mauer der Bastion Alarm mit Wacherker:

Informationstafel:

Aussicht von der Zitadelle:

Zitadellkaserne mit Gaslampe:

Innenhof:

Drususstein:

Hohltraversen:

Südwestliche Toranlage:

Citadellencafe:

Rückseite der Doppelkompaniekaserne:

Sanierte Mauer der Bastion Tacitus:

Teilsanierte Mauer der Bastion Alarm:

Kommandantenbau:

30.08.2022: Wie die Thermen so gehörten auch die Theater zum Selbstverständnis römischen Lebens. Es war wohl keine Stadt im Römischen Reich so klein, dass sie nicht wenigstens ein Theater oder ein Amphitheater gehabt hätte. Die Entdeckungen beim Neubau der Wege zur Zitadelle in Mainz 1914 bis 1916 sprengten jedoch jede Vorstellungskraft. Man war auf ein antikes Bühnentheater von gigantischen Ausmassen gestossen. Das grösste Theater nördlich der Alpen besass einen Zuschauerraum, der 116 Meter breit war. Seine Bühne mass 42 Meter. Die Zuschauerreihen boten rund zehntausend Besucherinnen und Besuchern Platz – zehnmal mehr als ins Grosse Haus des Mainzer Staatstheaters passen. 2006 wurde der Südbahnhof, unterhalb der Grabungsstätte, auf Initiative des damaligen Mainzer Oberbürgermeisters Jens Beutel und des Stadtrats in Kooperation mit der Deutschen Bahn umbenannt. Seitdem steigen Pendler und Gäste der Stadt am Bahnhof Mainz – Römisches Theater ein, aus und um. Eine Glaswand am Bahnsteig öffnet inzwischen die Sicht auf die Relikte des Römischen Bühnentheaters:

29.08.2022: Der Bahnhof Zwingenberg (Bergstr) besitzt ein unter Denkmalschutz stehendes Empfangsgebäude. 1845/46 wurde der Bahnhof für die von Frankfurt am Main nach Heidelberg führende Main-Neckar-Eisenbahn gebaut. Der Entwurf zum Bahnhof soll von dem Darmstädter Stadtbaumeister Georg Moller stammen. Zum 22. Mai 1932 wurde der Bahnhof von Zwingenberg (Hess) in Zwingenberg (Bergstr) umbenannt. Ursprünglich wurde das Empfangsgebäude als zweigeschossiger Bau mit Dachreiter errichtet. Jahre später wurde er dann um eineinhalb Geschosse aufgestockt. Ebenso wurden zwei kleinere Gebäude angebaut. Das in gelbem Sandstein errichtete Hauptgebäude hat drei Stockwerke. Die Stockwerke sind durch roten Sandstein untergliedert. Die Fenster sind in rotem Sandstein gefasst. 2008 verkaufte die Deutsche Bahn AG das Bahnhofsgebäude an einen Investor. Der derzeitige Eigentümer plant eine Sanierung des Gebäudes. Der RE 60 verkehrt zweistündlich zwischen Frankfurt und Mannheim, mit Halt in Zwingenberg. In Zwingenberg halten die vereinigten Züge der Linien RB 67 / RB 68 stündlich, welche zwischen Frankfurt (Main) Hauptbahnhof und Mannheim bzw. Heidelberg verkehren:

23.07.2022: Der Hauptbahnhof Bremen liegt im Nordosten der Innenstadt und erstreckt sich über eine Fläche von circa 30.000 m². Mit 120.000 Reisenden und Besuchern täglich ist der imposante Backsteinbau einer der meistfrequentierten Bahnhöfe in Deutschland. Auf neun Gleisen erfüllt der Bahnhof Bremen seine Rolle als Knotenpunkt. Rund 100 ICE und IC fahren täglich 26 Destinationen in Deutschland an, darunter Berlin, Dortmund, Frankfurt/Main, Kiel, Leipzig und Passau. Hinzu kommen fünf Zugpaare der EC-Linie Hamburg-Chur und ein Nachtzugpaar München-Hamburg. Zugleich ist der Bremer Hauptbahnhof mit über 400 Nahverkehrszügen das Zentrum für den regionalen Bahnverkehr im Nordwesten. Das von 1885 bis 1889 errichtete Gebäude am Bremer Bahnhofsplatz entwarf der Architekt Hubert Stier im Stil der Neorenaissance. Die Bildhauerarbeiten der Fassade stammen von Diedrich Samuel Kropp und Carl Dopmeyer. Die Allegorien auf den Eckpfeilern sollen Industrie und Handel, in den Mauerbögen Eisenbahnverkehr und Schifffahrt symbolisieren.Über dem Hauptportal sind drei Reliefs zu sehen. Die beiden Türmchen tragen die Wappen der Städte Hamburg, Bremen, Hannover und Köln, die durch die Eisenbahn verbunden werden. Das Dach des Bahnhofs ist mit Kupfer gedeckt, wodurch es im Laufe der Zeit zunächst graue, später grüne Patina ansetzte. Nach einer Grundreinigung 1993 erschien es wieder in einem Grauton. In der Empfangshalle über dem Tunneleingang ist ein Wandmosaik eingearbeitet, das 1957 als Werbefläche für die Bremer Zigarettenfabrik Martin Brinkmann AG angebracht wurde – eine Gegenleistung für die Finanzierung weiterer Renovierungen. Gefertigt durch die Steingutfabrik Grünstadt, war es seit den 1960er Jahren durch eine Werbung der Klöckner Stahlwerke Bremen verdeckt und wurde bei den Renovierungsarbeiten wieder freigelegt, so dass der Bahnhof mit bildlicher Kunst aus verschiedenen Epochen glänzt. Das Gebäude steht seit 1973 unter Denkmalschutz:

Nordseite zum Willy-Brandt-Platz:

23.07.2022: Die Kirche St. Stephani wurde 2007 zur ersten Kulturkirche Bremens erklärt. Unter Kulturkirche versteht man ein christliches Gotteshaus, das nur noch oder teilweise für gesellschaftliche oder künstlerische Zwecke genutzt wird. In Deutschland gibt es über 2.000 Kulturkirchen. In der St.-Stephani-Kirche werden noch Gottesdienste abgehalten. Parallel werden regelmässig Kunstausstellungen, Lesungen, Konzerte und Filmabende organisiert. Von Kirchen- bis Jazzmusik, von theologischer Konferenz bis Poetry-Slam wird alles angeboten. Die St.-Stephani-Kirche wurde im Jahr 1139 erbaut und während des Zweiten Weltkriegs komplett zerstört. Erst im Jahr 1950 wurde sie wieder aufgebaut:

23.07.2022: Der Neubau Bömers Spitze befindet sich in exponierter Lage am Eingang der Überseestadt in Bremen zwischen den Strassen Auf der Muggenburg und An der Reeperbahn. Die Schmalseite des dreieckig zulaufenden Grundstücks ist zum zentralen Eingang der Überseestadt aus der Innenstadt ausgerichtet. Der Neubau besteht im westlichen Bereich aus einem 5-geschossigen Sockel mit einem rechteckigen Grundriss und im östlichen Teil aus einem 13-geschossiger Tower mit einem 5-eckigen Grundriss. Das Gebäude ist rund 50 m hoch und verfügt über eine Brutto-Geschossfläche BGF von rund 15.000 qm. Je Etage befinden sich mindestens zwei flexibel gestaltete Mieteinheiten: