Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
07.12.2019: Von den vier mittelalterlichen Stadtkirchen liegt St. Petri im Westteil der Dortmunder Innenstadt. Sie wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts (1322) als gotische Hallenkirche erbaut, die heute – trotz bewegender Geschichte mit vielen Zerstörungen – in ihrem ursprünglichen Baustil wieder hergestellt ist. Aus der Entstehungszeit ist allerdings nur noch der Taufstein erhalten. Erdbeben, Stürme und Blitzeinschläge haben im Laufe der Geschichte immer wieder Schäden an Turm und Mittelschiff verursacht. Im Jahre 1759 wurde St. Petri schliesslich nach einer Totalzerstörung wieder neu aufgebaut, mit barock-klassizistischen Elementen und Emporen. Am 23. Mai 1943 beim Luftangriff auf Dortmund wurde St. Petri erneut bis auf die Grundmauern zerstört. Der Altar blieb aufgrund seiner Auslagerung erhalten. In ihrer ursprünglichen Form von 1954 bis 1966 wieder aufgebaut steht sie seit 1981 mit dem Aufsatz des Turmhelms wieder vollständig in der Stadtsilhouette:
07.12.2019: Das Löwendenkmal wurde 1869 eingeweiht und ist damit das älteste Kleindenkmal der Stadt. Es stand zuerst am Königswall am Bahnhof und wanderte dann übers Westentor in den Westpark, wo es seit 1952 steht. Der Löwe erinnert an die Dortmunder Soldaten, die 1866 in der Schlacht bei Königgrätz gefallen waren, deren Namen auf den Seitenflächen des Sockels abgebildet sind. Sein Schöpfer, Melchior Anton zur Strassen, war ein Schüler des bekannten Bildhauers Christian Daniel Rauch und hatte für das Dortmunder Denkmal eine Replik der Löwenskulptur seines Lehrers anfertigen lassen. Es existieren mehrere Metallgüsse in Gusseisen und in Bronze, die an unterschiedlichen Orten (Lübeck, Hanau, Mainz…) aufgestellt wurden. Vor diesen Aufnahmen war der Löwe von Unbekannten mit goldener Sprühfarbe überzogen worden. Mittlerweile hat nun ein Restaurator im Auftrag der Stabsstelle Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Dortmund den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt:
07.12.2019: Nach den Plänen des Architekten und Stadtbauinspektors Friedrich Kullrich wurde das Alte Hafenamt im Stil der Neorenaissance errichtet und 1899 gemeinsam mit dem neu gegründeten Dortmunder Hafen eingeweiht. Heute steht es unter Denkmalschutz. Das Alte Hafenamt mit seinem 38 Meter hohen Turm steht als Landmarke aus südlicher Richtung kommend am Eingang zum Hafen und kündigt einfahrenden Binnenschiffern schon von Weitem den Dortmunder Hafen an. Als Hafenverwaltung genutzt wurde das Gebäude bis zum Jahr 1962. Heute finden sich im denkmalgeschützten Gebäude Räumlichkeiten der Wasserschutzpolizei und das mit der ursprünglichen Ausstattung erhaltene Kaiserzimmer, das heute für Trauungen zur Verfügung steht. Die Architektur des Hafenamtes ist geprägt von niederdeutschen Stilformen in Anlehnung an die holländische Bauweise des 17. Jahrhunderts. Mit dem Alten Hafenamt setzte der Erbauer die Verbindung der Stadt Dortmund zur Nordseeküste architektonisch um:
23.11.2019: Das neue Rathaus der Stadt wurde am 18.03.1965 eingeweiht. 1996 wurde es modernisiert und um ein Stockwerk erhöht:
23.11.2019: Das historische Gerichtsgebäude wurde 1909–1910 im Stil der Neorenaissance errichtet. Es hat über einem mit Naturstein verblendeten Sockelgeschoss zwei verputzte Vollgeschosse und ein mit roten Ziegeln gedecktes Walmdach. Auf der nach Norden weisenden Rückseite des Gebäudes schliesst sich ein Westflügel an. In dem Gebäude befand sich bis zum 30. September 2009 das Amtsgericht Bad Schwartau. Der Landtag Schleswig-Holstein hat 2006 jedoch die Aufhebung des Amtsgerichtes in Bad Schwartau zu diesem Termin beschlossen. Die weitere Nutzung des Gebäudes steht noch nicht fest:
23.11.2019: Etwas ausserhalb des Ortskerns liegt der Bahnhof von Bad Schwartau an den Eisenbahnlinien Kiel-Lübeck-Lüneburg sowie Puttgarden/Neustadt Holstein–Lübeck-Hamburg. Hier halten RB84, RB85 und RE 83 im Halb- oder Stundentakt. Das wuchtige Empfangsgebäude wurde 1940 in unverkennbaren Baustil errichtet. Um die Aufenthaltsqualität im Bahnhofsgebäude zu steigern, stellte der Bund 86.000 Euro für kurzfristige Sanierungsmassnahmen zur Verfügung. Vorgesehen ist sowohl eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Sinne der Beseitigung von Graffitis und von Vandalismusschäden sowie die Erneuerung der Zugangswege zu den Bahnsteigen. Um auch etwas Gutes für die Umwelt zu tun, wird auch die Beleuchtung modernisiert sowie die Energieversorgung verbessert. Die Massnahmen sollen noch im Sommer bzw. Herbst 2020 umgesetzt werden:
15.11.2019: Die evangelische Stadtkirche ist eines der wenigen historischen Gebäude in Rüsselsheim. Der Sakralbau ist ein Baudenkmal und steht unter Denkmalschutz. Errichtet auf den Fundamenten eines Vorgängerbaus wurde der Grundstein für das Gotteshaus in seiner heutigen architektonischen Gestalt am 6. Juni 1791 gelegt. Im September 1793 wurde die Stadtkirche feierlich eingeweiht:
Im Rathaus am Marktplatz 4 hat die Stadtverwaltung ihren Hauptsitz und es steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Hier befinden sich die Büros des Oberbürgermeisters und der Dezernenten sowie zahlreiche Ämter. Rathaus und Marktplatz wurden 1952-53 nach Plänen des Architekturhistorikers Karl Gruber erbaut (15.11.2019):