Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
15.02.2020: Die Kurt-Schumacher-Brücke (Länge 1500 m) ist die jüngste Rheinquerung (Fertigstellung 1972) zwischen Mannheim und Ludwigshafen. Sie war weltweit die erste Schrägseilbrücke, die mit Paralleldrahtbündeln ausgeführt wurde. Sie überführt die Bundesstrasse 44 sowie eine Straßenbahntrasse von Mannheims Stadtteil Innenstadt/Jungbusch über den Rhein nach Ludwigshafen. Die Grenze zwischen den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verläuft in der Flussmitte:
15.02.2020: Der Pfalzbau ist ein Kongress- und Veranstaltungshaus sowie Konzert- und Theaterbau der Stadt. Er verfügt über kein eigenes Ensemble, sondern wird als Gastspieltheater geführt. Gelegentlich präsentiert der Pfalzbau auch Eigen- und Co-produktionen mit anderen Theatern. Das Bauwerk wurde am 21. September 1968 eingeweiht und war der Nachfolgebau des alten Pfalzbaus am Berliner Platz aus dem Jahr 1928, der im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde:
Vor dem Pfalzbau steht die Pfalzsäule, ein 21 m hoher Obelisk, den der Münchner Künstler Blasius Spreng zusammen mit dem Ludwigshafener Künstler Ernst W. Kunz gestaltet hatte:
15.02.2020: Die Kirche St. Ludwig ist der älteste römisch-katholische Kirchenbau der Stadt Ludwigshafen am Rhein. Die Pfarrei St. Ludwig wurde am 17. August 1857 errichtet. Am 5. Juni 1858 konnte durch den Speyerer Bischof Nikolaus von Weis, in Anwesenheit König Ludwig I. von Bayern, auf dem Bauplatz an der Ecke Bismarckplatz / Wredestraße der Grundstein zum Bau der Kirche gelegt werden. Es handelte sich um eine neuromanische dreischiffige Basilika. Vorbild war die Basilica di San Lorenzo in Florenz. Am 28. August 1862 erfolgte die Weihe. Da der König große Summen zur Errichtung der Kirche gespendet hatte, wählte man aus Dankbarkeit das Patrozinium St. Ludwig. Das im zweiten Weltkrieg zerstörte Längsschiff wurde 1953 in modifizierten Fassadenformen wieder aufgebaut. Die beiden 55 m hohen Türme tragen ein sechsstimmiges Geläute. Die beiden großen Glocken befinden sich im Südturm, die übrigen Glocken im Nordturm:
15.02.2020: Das Rathaus-Center Ludwigshafen ist ein 1979 eröffnetes, 72 Meter hohes Hochhaus, in dem das Rathaus der Stadt Ludwigshafen am Rhein und ein Einkaufszentrum untergebracht sind. Das Einkaufscenter wird seit 1981 von der ECE Projektmanagement GmbH betrieben. Das Rathaus-Center entstand nach einem Entwurf des Bonner Architekten Ernst van Dorp, der siegreich aus einem Wettbewerb hervorgegangen war. Im April 2019 hat die Stadt Ludwigshafen das Rathaus-Center für rund 43 Millionen Euro gekauft. Hintergrund: Schon seit 2016 laufen konkrete Planungen der Stadt Ludwigshafen, die marode Hochstraße Nord durch eine ebenerdige Stadtstraße zu ersetzen. Eines der Probleme war dabei: Für eine ebenerdige Straße an dieser Stelle würde zuvor ein Abriss der Einkaufs-Mall des Centers nötig werden. Durch den Kauf hat die Stadt nun ihr Ziel erreicht, die komplette Planungshoheit über das Quartier in der nördlichen Innenstadt zu sichern:
15.02.2020: Das 1913 fertiggestellte Stadthaus Nord begrenzt den Ludwigshafener Europaplatz nach Norden. Dieser nach Plänen des Stadtbauamtes unter Leitung von Ernst May errichtete, schlossartige Putzbau in neuklassizistischen Formen ist mit Ausnahme der Sprossenfenster nahezu unberührt erhalten und steht an städtebaulich hervorgehobener Stelle. Das Stadthaus beherbergt das Sozial- und Wohnungsamt:
15.02.2020: Die evangelische Apostelkirche wurde in den Jahren 1892 bis 1894 im frühgotischen Stil in Ziegelmauerwerk errichtet. 1994 wurde die Kirche denkmalgerecht restauriert, allerdings ohne eine Wiederherstellung der originalen Ausmalung. Die Apostelkirche ist heute der am besten erhaltene evangelische Kirchenbau aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg in Ludwigshafen und für die Stadt ein Baudenkmal ersten Ranges:
15.02.2020: Die Dreifaltigkeitskirche ist eine katholische Kirche im Ludwigshafener Stadtteil Hemshof. Sie wurde zwischen 1899 und 1901 im neugotischen Stil erbaut und ist eine dreischiffige Hallenkirche. Der 72 Meter hohe Kirchturm ist an der linken Flanke platziert. Beiderseits der Front sind polygonale Treppentürme angeordnet: