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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

07.09.2020: Das Riesenrad am Schokoladenmuseum sorgte im Sommer 2020 für schöne Momente während der Corona-Pandemie. Nach dem Abbau soll es an einen neuen Standort zurückkehren. Von Juni bis Dezember 2020 fand das durch die Deutzer Kirmes bekannte Europa-Rad im Rheinauhafen einen Platz und wurde vorrübergehend zu einem Wahrzeichen Kölns. Nun soll das grösste transportable Riesenrad zurückkommen. Es soll in Zukunft vor dem Kölner Zoo gegenüber der Rheinseilbahn stehen:

07.09.2020: Gross St. Martin ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Sie steht in der Altstadt und ist eng mit Wohn- und Geschäftshäusern aus den 1970er und 1980er Jahren umbaut. Die Kirche war bis zur Säkularisation von 1802 die Abteikirche der gleichnamigen Benediktinerabtei. Die dreischiffige Basilika mit ihrem kleeblattförmigen Ostchor und dem quadratischen Vierungsturm mit vier Ecktürmchen ist eines der markantesten Wahrzeichen im linksrheinischen Stadtpanorama. Über die Jahre musste die gewagte Kostruktion immer wieder repariert, verstärkt und ausgebessert werden. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde bei den nötigen intensiven Reperaturarbeiten an den fünf Türmen nahezu unsichtbare Verstärkungen aus Stahl eingezogen, die der statischen Fehlkonstruktion heute sicheren Halt geben.

Ansichten von der rechten Rheinseite:

07.09.2020: St. Ursula ist eine der zwölf grossen romanischen Basiliken in der Altstadt Kölns. Sie ist der heiligen Jungfrau und Märtyrin Ursula und ihren Gefährtinnen geweiht. Papst Benedikt XV. erhob St. Ursula 1920 zur Basilica minor. Sie entstand 1135 dort, wo seit dem 4. Jahrhundert auf einem römischen Gräberfeld christliche Märtyrerinnen verehrt wurden. An die romanische Emporenbasilika wurde 1287 ein langgestreckter gotischer Chor angebaut. Im 17. Jahrhundert richtete man die barocke Goldene Kammer ein, in der die Reliquien der ursulanischen Jungfrauen und ihrer Gefährten aufbewahrt und verehrt werden. 1942 verbrannten nach Bombenangriffen sämtliche Dächer der Basilika. Bei Kriegsende waren Gewölbe, Turm, Teile des Südseitenschiffes sowie des Chors stark beschädigt, St. Ursula war eine Ruine. Die Gemeinde feierte trotz der Zerstörungen in einem Notraum unterhalb des Turms ihre Gottesdienste, bereits vor der Währungsreform begann man 1949 mit dem Wiederaufbau unter Leitung des Architekten Karl Band. Diese Arbeiten zogen sich bis 1972 hin.

Ansicht von der rechten Rheinseite:

07.09.2020: In unmittelbarer Nähe zu Hauptbahnhof und Dom steht am Breslauer Platz der Musical Dome. Sein blau leuchtendes Zeltdach ist vor allem nachts ein Blickfang an der Rheinuferpromenade. Herzstück des blauen Zelts ist ein grosser Theatersaal mit Parkett und Balkon, der Platz für 1.740 Menschen bietet. Zum Gebäude gehört auch eigenes Parkhaus mit rund 60 Stellplätzen. Wegen der Nähe zur Innenstadt sind jedoch fussläufig ausreichend Parkplätze vorhanden. Das Bauwerk ist 53 m breit und 77 m lang. Seine Höhe beträgt an der höchsten Stelle 27 m. Die Konstruktion besteht hauptsächlich aus Stahl und Glas. Das Dach ist aus Polyester gefertigt und überspannt unterhalb der sichtbaren, 30 Tonnen schweren, Stahlbögen, das gesamte Gebäude. Der Musical Dome wurde 1996 für die Inszenierung von „Gaudi“ erbaut und war eigentlich als Provisorium gedacht. Doch wie es so mit Provisorien ist: manche überdauern länger. „Gaudi“ war finanziell zwar ein Flop, aber es folgten mit „Saturday Night Fever“, dem Queen-Musical „We will rock you“, Monty Pythons „Spamalot“ oder „Haispray“ sehr erfolgreiche Produktionen:

06.09.2020: Das Amtsgericht für Brühl und die umliegenden Städte Erftstadt, Hürth und Wesseling befindet sich in der Clemens-August-Straße 34 in Brühl. Das Gebäude wurde zwischen 1911 und 1913 unter Aufsicht des Architekten Josef Blied als neues Rathaus für Brühl erbaut. Anfang der 1970er zog die Stadtverwaltung in die Gebäude am Franziskanerhof um und das Amtsgericht, welches zuvor in der Kaiserstrasse residierte, konnte hier mit mehr Platz die Prozesse ab 1974 bearbeiten. Seit dem 22. November 1993 befindet sich das Gebäude unter Denkmalschutz und ist in der Denkmalliste der Stadt Brühl unter der Nummer 171 eingetragen:

06.09.2020: Der Bahnhof Brühl-Kierberg (bis Dezember 2016 nur Kierberg) liegt an der Bahnstrecke Hürth-Kalscheuren-Ehrang (Eifelstrecke) im Brühler Stadtteil Kierberg. Die Station ist heute nur noch ein Haltepunkt und kein Bahnhof im betrieblichen Sinne mehr. Sie wird von der RB 24 von Köln über Euskirchen nach Kall bedient. Das repräsentative ehemalige Empfangsgebäude des einstigen Kaiserbahnhofs ist ein Baudenkmal und dient heute als Restaurant Kaiserbahnhof. Es gilt als eines der schönsten Empfangsgebäude Deutschlands. Es wurde 1877 am Ende der von der Brühler Innenstadt heraufführenden Kaiserstrasse in einem kleinen Park errichtet. Seine besonders aufwändige Gestaltung verdankt es Kaiser Wilhelm I., dem der Bahnhof als Zwischenhalt für seine jährlichen Besuche der Herbstmanöver in der Eifel diente:

06.09.2020: Dieses zweigeschossige, verputzte Gebäude mit Walmdach wurde 1912 nach den Entwürfen des Architekten Böhm erbaut und konnte am 01.04.1913 bezogen werden. Vor Fertigstellung des Rathauses mussten die Wesselinger Bürger zum acht Kilometer entfernten Bürgermeisteramt in Hersel reisen, um amtliche Angelegenheiten zu regeln. Noch bis zur Neugliederung der Landkreise Köln und Bonn im Jahr 1932 war das Rathaus Sitz der Bürgermeisterei Hersel:

06.09.2020: Das Neue Rathaus wurde am Tag der Stadtwerdung 1972 offiziell eingeweiht. Als Kunst am Bau wurde eine kinetische Wandplastik, die auch Uhr ist, von Wolfgang Göddertz angebracht. Auf dem Dach wurden viele Antennen installiert, die auf einer weiten Strecke den Schiffsfunk auf dem Rhein abdecken. Sie wurden in den letzten Jahren um Antennen für den Mobilfunk ergänzt:

06.09.2020: Der „Wesselinger Dom“ wurde 1891-1894 nach Plänen von Pfarrer Boehning und Theodor Kremer erbaut. Bereits im 10. Jahrhundert ist eine Kirche in „Waslicia“ bezeugt. Diese erste Kirche in Wesseling stand etwa 500 m nördlich der heutigen Pfarrkirche. Unter Pfarrer Boehning reifte der Plan zum Bau eines neuen Gotteshauses, der heutigen Pfarrkirche. Der Architekt Theodor Kremer verwirklichte 1891/94 auf hochwasserfreiem Gelände unmittelbar am Rhein den Bau der dreischiffigen Basilika mit zwei Westtürmen. Vom Rhein aus bietet der Chor mit den flankierenden Treppentürmen und der umlaufenden Zwerggalerie einen malerischen Anblick. Einzige bauliche Zutat des 20. Jahrhunderts ist der an der Südseite 1966 errichtete Sakristeiraum:

06.09.2020: Bei den Ausschachtungsarbeiten zur jetzigen Kirche stiess man auf Gräber aus dem 6./7. Jahrhundert. Erste schriftliche Nachrichten liegen aus dem 12. Jahrhundert vor. 1856/57 wurde das heute noch stehende Gotteshaus auf Initiative von Pfarrer Sieger durch den Architekten Heinrich Nagelschmidt erbaut. Die dreischiffige neugotische Backsteinbasilika mit vorgestelltem Backsteinturm hat im Wesentlichen ihren Ursprungscharakter bewahrt, lediglich im Süden wurde sie 1963/64 durch die Erweiterung der Sakristei sowie 1980/83 durch die Anfügung einer Andachtskapelle an der Südseite des Turmes verändert: