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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

09.09.2020: Die Kirche gehört zur Pfarrgruppe Mainspitze mit den Pfarren Herz Jesu Gustavsburg, St. Marien Ginsheim und eben Christkönig in Bischofsheim im Dekanat Rüsselsheim, zugehörig zum Bistum Mainz. Die Kirche trägt das Patrozinium Christus König und befindet sich in der Hochheimer Strasse 3 in Bischofsheim. Nach dem Abriss der alten Kirche, die dem heiligen Josef geweiht war, wurde der Neubau nach einem Entwurf von Architekt Dominikus Böhm in nur drei Monaten gebaut. Seit Einführung des Christkönigsfestes durch Papst Pius XI. im Jahre 1925 war die Christkönigkirche in Bischofsheim das erste Gotteshaus in Deutschland, das Christus, dem König am 22. November 1926 durch Bischof Ludwig Maria Hugo geweiht wurde. Die Kirche ist einer der ersten Rohbeton-Bauten in Deutschland und erregte schon aus diesem Grund zur Bauzeit Aufsehen:

09.09.2020: Der Bahnhof Mainz-Bischofsheim ist der Bahnhof der hessischen Gemeinde Bischofsheim. Da Bischofsheim zwischen 1930 und 1945 ein Stadtteil von Mainz war und der Bahnhof danach nicht rückbenannt wurde, hat sich der Zusatz „Mainz-“ erhalten.
Im Personenverkehr wird Bischofsheim von S-Bahnen und Regionalzügen bedient, deutlich grösser ist seine Bedeutung für den Güterverkehr. Mainz-Bischofsheim ist der grösste Rangierbahnhof in der Region Frankfurt Rhein-Main. Im Bahnhof halten die S-Bahn-Linien S8 und S9, wodurch direkte Verbindungen nach Wiesbaden, Mainz, Mainz-Kastel, Rüsselsheim am Main, Frankfurt am Main (Flughafen, Hauptbahnhof und Innenstadt), Offenbach am Main und Hanau bestehen. Weiterhin stellt eine Regionalbahn die Verbindung mit Darmstadt und weiter bis nach Aschaffenburg sicher. Das neue Empfangsgebäude wurde in Hanglage als massiver zweigeschossiger Bau im zeitgenössischen Jugendstil errichtet. Der Zugang zum Bahnhof liegt im 1. Obergeschoss. Von dort aus sind die Bahnsteige über einen überdachten Steg erreichbar. Nach zahlreichen baulichen Änderungen wurde das Gebäude 2002/03, am historischen Original orientiert, von der Gemeinde Bischofsheim zurückgebaut und modernisiert:

07.09.2020: Am 19. Mai 1927 wurde mit dem Bau der Brücke begonnen. Nur einen Monat später wurde die Mülheimer Schiffbrücke geschlossen und abgebaut. Die neue Hängebrücke eröffnete Oberbürgermeister Konrad Adenauer am 13. Oktober 1929. Schon damals wurde die Brücke vom öffentlichen Schienennahverkehr genutzt. Die Brücke wurde als „unechte“ Kabelhängebrücke ausgeführt. Dabei wurden die Zugkräfte der Tragseile vom versteiften Fahrbahnträger als Druckkräfte aufgenommen. Somit konnten schwere Ankerkörper vermieden werden, die man damals im Kölner Baugrund als nicht ausführbar betrachtete. Die Brücke wurde auf Veranlassung von Konrad Adenauer mit einer patinagrünen Farbe gestrichen. Die erste Mülheimer Brücke wurde am 14. Oktober 1944 durch einen Bombenangriff zerstört. Fast auf den Tag genau fünf Jahre später, am 13. Oktober 1949, begann der Neubau der Mülheimer Brücke. Der Entwurf stammt vom Kölner Architekten Wilhelm Riphahn unter der technischen Beratung von Fritz Leonhardt. Sie gleicht optisch der ursprünglichen Brücke. Durch die Weiterentwicklung des Brückenbaus wurde sie als „echte“ Hängebrücke konstruiert, das heisst, für die neue Brücke wurde die Erdverankerung der Seile gewählt. Die Einweihung erfolgte am 8. September 1951 wieder in Anwesenheit Adenauers, der nun als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland auch die neu erbaute Mülheimer Brücke eröffnete. Von 1976 bis 1977 bekam die Brücke einen in der Mitte verlaufenden, gesonderten Gleiskörper für die Stadtbahn sowie je zwei Fahrspuren für den Individualverkehr. Die Mülheimer Brücke wurde am 2. November 2004 unter Denkmalschutz gestellt:

07.09.2020: Die Zoobrücke, von 1962 bis 1966 gebaut, ist neben der Severinsbrücke der zweite Kölner Rheinübergang, der nach dem Krieg neu geschaffen wurde. Durch den in den fünfziger Jahren stark zunehmenden Verkehr wurde der Bau einer weiteren Brücke, bereits im Generalverkehrsplan von 1956 vorgesehen, im Juli 1962 beschlossen. Erneut erhielt der Kölner Architekt Gerd Lohmer mit seinem Entwurf der neuen Brücke den Zuschlag. Erneut war Fritz Leonhardt an der Planung beteiligt. So entstand die am weitesten gespannte Kastenträgerbrücke der Welt mit nur einem Hauptlager. Mit 259 Metern Spannweite zwischen ihrem Hauptlager nahe dem rechtsrheinischen Ufer und den Stützen auf dem linksrheinischen Ufer wurde erneut ein Meilenstein in der Kölner Brückengeschichte gesetzt. Als Teil der zukünftigen Stadtautobahn, die den linksrheinischen Teil des Stadtzentrums an die Autobahn A3 anschließen sollte, verfügt die Zoobrücke über sechs Fahrspuren mit beidseitig angelegten Geh- und Radwegen. Weil beim Bau der Zoobrücke nicht nur der Rhein überquert werden musste, sondern auch grosse Teile des links- und rechtsrheinischen Ufers, hatte der gesamte Bau, unterteilt in vier Bauabschnitte eine Gesamtlänge von circa 2,6 Kilometern. Zunächst schloss die Stadtautobahn rechtsrheinisch an den Pfälzer Ring an. Nach Fertigstellung dieses Bauabschnittes begann der Weiterbau zur Autobahn. Eingeweiht wurde die Brücke am 22. November 1966:

07.09.2020: St. Kunibert, ein um 600 geborener erfolgloser Missionar der Friesen und Sachsen, Bischof und Berater von König Dagobert I., stiftete der Legende nach an der Stelle der heutigen Basilika eine St. Clemens gewidmete Kirche. Nach seinem Tod wurde er hier seinem Wunsch entsprechend bestattet. Vor 1210 wurde auf Betreiben von Theoderich von Wied, Propst des St. Kunibertstifts, mit dem Neubau einer Kirche begonnen. Zum Ausgleich des Geländegefälles zum Rhein hin entstand als Unterbau eine Krypta. 1226 bereits war der Chor fertiggestellt, und ein Jahr vor dem Baubeginn des gotischen Doms wurde St. Kunibert 1247 als Stiftskirche geweiht. Der Westturm wurde 1376 ein Raub der Flammen. Er wurde mit gotischem Knickhelm erneuert. 1830 brach er aus statischen Gründen ein, wurde 1860 neu errichtet und sank schliesslich mit der gesamten Kirche im Zweiten Weltkrieg in Trümmer. Am 29. Juni 1944 gingen die Dächer in Flammen auf, 1944 wurde der Westturm von einer Bombe getroffen und stürzte mit Teilen des Querhauses ein. 1945 entstanden weitere Schäden. Nachdem das südliche Seitenschiff notdürftig für Gottesdienste hergerichtet war, wurden unter der Leitung von Karl Band der Chor und das Langhaus bis 1955 wieder errichtet. Erst zum Ende der 1970er Jahre wurde dann die Initiative zum Aufbau des Westbaus (Querhaus und Turm) ergriffen. 1985 wurde die Kirche auch mit Unterstützung des Fördervereins fertiggestellt.

Ansichten von der rechten Rheinseite:

07.09.2020: Das Restaurantgebäude der Bastei wurde von Wilhelm Riphahn auf dem Überrest einer früheren Kaponniere der ab 1881 geschleiften inneren Wallanlage der preussischen Festungsstadt Köln errichtet. Der vornehmlich in Köln tätige Architekt veränderte die Bastei 1927 und war ebenso 1958 für ihren Wiederaufbau nach erlittenen Kriegsschäden verantwortlich. Das in leichtem Stahlbau ausgeführte Panorama-Restaurant im expressionistischen Stil ragt zum Rheinufer hin acht Meter über den Turmstumpf hinaus und vermittelt damit den Eindruck einer schwebenden Plattform. Das gezackte Dach wird zentral durch eine innen offene Spitzhaube gekrönt. Das Bauwerk mit einer Kapazität von bis zu 200 Personen diente seit seiner Eröffnung als Aussichtsrestaurant. Seit 1997 kann die Bastei nur noch für Veranstaltungen gemietet werden:

07.09.2020: Das Colonia-Haus in Köln-Riehl ist mit 147 Metern (mit Antenne 155 m) hinter dem im Jahr 2020 fertiggestellten Grand Tower in Frankfurt am Main das zweithöchste hauptsächlich zu Wohnzwecken genutzte Gebäude in Deutschland. Es war bis 1976 das höchste Hochhaus in Deutschland. Von den derzeit 300 höchsten Hochhäusern Deutschlands steht es an Rang 21. Das Colonia-Haus ist ein markanter Punkt in der Skyline von Köln und verfügt über 45 Stockwerke mit insgesamt 373 Einheiten, davon 352 Ein- und Mehrzimmer-Wohnungen in Grössen von 35 bis 118 m². Eine Innenbesichtigung des Gebäudes und insbesondere der oberen Stockwerke (Ausblick) ist für Aussenstehende nicht möglich, über den Zugang wacht ein Portier:

07.09.2020: Nach dem Ersten Weltkrieg beauftragten Truppenteile der Reichswehr, darunter die 2. Eskadron des 7. (Preussisches) Reiter-Regiments, den Berliner Bildhauer Paul Wynand, einen Entwurf für das Reiterstandbild eines Deutzer Kürassiers anzufertigen. Es sollte zur Erinnerung an die Toten des Ersten Weltkriegs aus dem Kürassier-Regiment „Graf Gessler“ errichtet werden. Eingeweiht wurde das Denkmal am 21. September 1930 am damaligen Südflügel der alten Kürassier-Kaserne. Pferd und Reiter sind 4,20 m hoch. Zusammen mit der 5,80 m langen Lanze erreicht das Standbild eine Höhe von insgesamt etwa 7 m. Sein Gewicht beträgt rund 4,5 Tonnen:

07.09.2020: Schon im vierten Jahrhundert stand auf der Stelle des heutigen Domes ein christlicher Sakralbau. Der erste Kirchenbau, dessen Aussehen bekannt ist, war der 870 vollendete karolingische Dom. Dieses Bauwerk wurde im Osten ergänzt durch Kirche St. Maria ad gradus. Nachdem die Reliquien der Heiligen Drei Könige durch Erzbischof Rainald von Dassel 1164 von Mailand nach Köln gebracht worden waren, war der Dom nicht mehr nur Amtskirche des Kölner Erzbischofs. Mit einem Schlag wurde der Dom eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen Europas, für die eine andere architektonische Form notwendig war. Daher entschlossen sich die Kölner zu einem monumentalen Neubau im Stil der französischen Gotik. Dieser Baustil trat damit seinen Siegeszug durch Europa an. Der Grundstein des heutigen Kölner Doms wurde 1248 von Erzbischof Konrad von Hochstaden unter gelegt. Meister Gerhard entwarf den Bau in starker Anlehnung an die Kathedralen von Amiens, Paris und Strassburg. Schon 1322 konnte der Chor eingeweiht werden. Unverzüglich begab man sich an die Errichtung des Südturmes, doch nach 90 Jahren wurden die Arbeiten bei 56 m Höhe abgebrochen. 1560 ließ das Domkapitel alle Baumassnahmen – vermutlich aus finanziellen Gründen – einstellen. Jahrhundertelang prägte ein Baukran auf dem Südturm das Stadtbild. 1794 wurde der Dom von den napoleonischen Truppen als Pferdestall und Lagerhalle missbraucht. 1841 gründeten Kölner Bürger auf Veranlassung von König Friedrich Wilhem IV. den „Zentralen-Dombau-Verein“ und schon 1842 legte der preussische König den Grundstein für den Weiterbau des Bauwerks. Keine 40 Jahre später – im Jahr 1880 – war die Kathedrale mit Hilfe moderner Technik vollendet. Der Dom galt als nationales Denkmal und sollte die deutschen Katholiken mit dem staatstragenden preussischen Protestantismus aussöhnen. 1943 erlebte der Dom, getroffen von britischen Bomben, seine schwersten Stunden. Das Bauwerk hielt den Erschütterungen stand, nach dem Krieg mussten aber etliche Schäden repariert werden.

Ansichten von der rechten Rheinseite:

07.09.2020: Sieht man einmal davon ab, dass die Römerbrücke einige Meter weiter nördlich gestanden hat, so vermittelt die Deutzer Brücke heute einen guten Eindruck, an welchen Punkten die Entwicklung Kölns ihren Anfang genommen hat. Die Deutzer Hängebrücke, von 1913 bis 1915 als versteifte Kettenhängebrücke gebaut und Vorgängerin der heutigen Brücke, stürzte am 28. Februar 1945 bei der Reparatur zusammen. Eines der Kettenglieder der Konstruktion steht heute als Denkmal auf dem nördlichen Fußgängerweg der linksrheinischen Brückenseite. Das heutige Brückenbauwerk wurde nur zwei Jahre später von 1947 bis 1948 neu errichtet. Es war die erste Stahlkastenträgerbrücke der Welt. Bereits am 16. Oktober 1948 wurde die neue Brücke eingeweiht. Neben vier Fahrspuren und beidseitig angebrachten Geh- und Radwegen waren in der Fahrbahn auch Strassenbahngleise integriert. In den Jahren 1976 bis 1980 wurde eine zweite Brücke mit gleichem Profil, aus Kostengründen jedoch als Spannbetonkonstruktion, gebaut. Der sogenannte Brückenzwilling wurde südlich der vorhandenen Brücke fertig gestellt und anschließend an die alte Brücke herangeschoben. Wie bei der Severinsbrücke erhielt die Stadtbahn nun in der Mitte einen eigenen Gleiskörper. Die Deutzer Brücke wurde am 19. Mai 1989 unter Denkmalschutz gestellt:

Stadtbahnverkehr auf der Brücke: