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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

15.06.2021: Der Bahnhof Nierstein präsentierte sich von Anfang an als eine recht weiträumige Anlage. Noch heute fahren vom Bahnsteig 1 die Züge in Richtung Mainz und vom Bahnsteig 2 in Richtung Worms/Mannheim. Das Empfangsgebäude entsprach dem standardisierten Typenbau, den Ignaz Opfermann in den meisten Bahnhöfen entlang der Strecke errichten liess. Es wurde später erheblich erweitert und umgebaut. Heute dient das Empfangsgebäude nicht mehr dem Bahnbetrieb. Am Niersteiner Bahnhof halten vereinzelt – vor allem in den werktäglichen Hauptverkehrszeiten – RE-Züge von und nach Mainz/Frankfurt (Main) sowie Mannheim/Karlsruhe. Ebenfalls halten einzelne Züge der Linie RB33 in Nierstein, welche zwischen Worms und Bad Kreuznach verkehren. Zum 10. Juni 2018 wurden die Regionalbahnen der Linie RB 44 durch die S-Bahn-Linie S6 der S-Bahn RheinNeckar ersetzt. Dabei wird an allen Unterwegsbahnhöfen der Bahnstecke Mainz-Mannheim gehalten:

02.06.2021: Die älteste Kirche im Gebiet der Stadt Dreieich steht in der Gemeinde Offenthal. Wo zunächst nur eine Marienwallfahrtskapelle stand, ließ Anna von Falkenstein um 1400 die heute noch immer erhaltene gotische Kirche errichten. Dabei wurde die ältere Kapelle zu einem Teil des Kirchenchores der neueren gotischen Kirche. Viele architektonische Elemente zeigen den Wehrcharakter der Kirche, wie die schmalen Turmfenster, das massive Mauerwerk oder der ummauerte, ehemalige Wehrkirchhof. Umbauten im 18. Jahrhundert sind leider typisch gotische Elemente wie das Deckengewölbe zum Opfer gefallen:

 

02.06.2021: Auf dem Gelände seines ehemaligen Tiergartens liess Graf Johann Ludwig von Isenburg-Offenbach 1667 aus Holz ein nicht mehr erhaltenes Jagdschloss errichten. Heute steht in dem weitläufigen, anglisierten Park das Schloss Philippseich aus dem späten 18. Jahrhundert, ein verputztes 13-achsiges Gebäude mit Mansardendach, das Graf Heinrich Ferdinand erbauen liess . Zu der früheren Siedlung Philippsdorf gehörten noch andere Nebengebäude, wie die Försterei oder der Grüne Bau sowie die Schlosskirche, die zu den Gottesdiensten der evangelischen Gemeinde noch immer besucht werden darf. Ansonsten kann das Gelände leider nicht betreten werden, da es sich im Privatbesitz befindet:

02.06.2021: Das heutige Kirchengebäude wurde von 1775 bis 1776 im Stil des Barocks errichtet und am 25. Dezember 1776 geweiht. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche einer Innenrenovierung unterzogen. Weitere umfangreiche Renovierungsarbeiten folgten gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Dabei wurde das Gebäude modernisiert und die Anzahl der Sitzplätze erhöht. Die barocke Kirche wurde als einfacher unverputzter Werksteinbau aus Rotliegendem errichtet. Der Kirchturm weist einen Haubendachhelm auf. Das Bauwerk prägt den historischen Ortskern von Götzenhain und gilt als Wahrzeichen des Ortes:

02.06.2021: Das Gebäude wurde im Jahr 1902 als Schule errichtet. In den Jahren 1954-76 wechselte die Nutzung hin zum Rathaus der Gemeinde Götzenhain. Es befindet sich zentral gelegen im Ortskern und überzeugt durch seine persönliche Atmosphäre und dient heute als Bürgertreff:

02.06.2021: Dem Schüler und Freund Martin Luthers, Erasmus Alberus, wurde die Sprendlinger Pfarrkirche am Lindenplatz geweiht. Er war zwischen 1527 und 1538 der erste evangelische Pfarrer in Sprendlingen. Die heutige Kirche wurde allerdings erst 1718 auf den Grundmauern einer Vorgängerkirche fertig gestellt. Ehemals hat an diesem Ort eine Laurentius-Kirche gestanden, was durch ein freigelegtes, möglicherweise gotisches Portalgewände in der östlichen Aussenwand bestätigt wird. Im Innern findet sich noch immer eine Laurentiusstatue aus dem 18. Jahrhundert und Reste einer Wandbemalung von ca. 1730. Gegenüber der Kirche findet sich das denkmalgeschützte Pfarrhaus der Gemeinde, ein Fachwerkbau von 1779:

02.06.2021: Das ehemalige Rathaus von Sprendlingen steht noch immer an prominentem Ort, nun in der Neuen Mitte der Stadt Dreieich. Das 1910 fertiggestellte Gebäude folgt dem Heimatstil seiner Zeit und erinnert darin an die Architektur der zeitgleich errichteten Villenkolonie Buchschlag. Eine Sandsteinverkleidung betont das Erdgeschoss, Erker mit Balustrade und hoher Giebel sowie die Proportionen eines Fachwerkhauses unterstreichen die Bezugnahme auf historischen Bauformen. Interessant ist auch, dass das benachbarte Geschäft einige Stilelemente aufnimmt und sich dadurch eine Ensemblewirkung entfaltet: