31.03.2021: Unter der Herrschaft der Grafen von Eppstein wurde 1529 das Rathaus (ursprünglich als Kaufhaus) gebaut. 1900 musste die Giebelseite des zentral gelegenen Gebäudes erneuert werden. Dabei erhielt es einen Vorbau mit Fachwerkkonstruktion und somit sein heutiges Aussehen. Als 1974 das historische Rathaus endgültig für die umfangreicher gewordene Verwaltung zu klein und ein moderner Neubau notwendig geworden war, sanierte die Stadt das dominante Gebäude grundlegend. Heute befindet sich hier das Alte Rathaus-Café. Der Laufbrunnen an der Stirnseite erinnert an die erste Wasserleitung von Hofheim, die um 1900 von einer Quelle zum Rathaus geführt wurde. Bereits 1675 war an dieser Stelle der erste öffentliche Brunnen eingerichtet worden:
31.03.2021: Der Komplex des Stadtmuseums besteht aus zwei Teilen, dem aus dem 18. Jahrhundert stammenden ehemaligen Wohnhaus des Kurmainzer Verwalters und einem modernen Teil. An dieser Stelle befand sich bis zum Bau des Museums die grosse Scheune eines kurmainzischen Hofgutes. Das 1993 eröffnete Stadtmuseum zeigt Ausstellungen zu Stadtgeschichte, Lederindustrie, Archäologie, Bildende Kunst und Expressionismus:
31.03.2021: Am südöstlichen Ende der Altstadt von Hofheim liegt die gleichnamige Burg Hofheim. Die alte Wasserburg bestand ursprünglich aus einer Kernburg mit Vorburg, in der später das schlossähnliche Kellereigebäude entstand. Während die Burg zur Ruine wurde und heute ruinös inmitten eines neu gestalteten Platzes präsentiert wird, hat sich der Kellereibau mit angrenzendem Hexenturm erhalten. Das Ensemble war früher durch Gräben getrennt, die es heute nicht mehr gibt. An ihre Stelle trat ein moderner Platz. Zusammen mit der schönen Altstadt lädt Burg Hofheim zu einem Besuch ein. Einige Bereiche der Burg sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Die Burg und ihre Reste sind die ältesten Gebäudeteile der Stadt Hofheim. Die Wasserburg wurde um 1352–1356 von den Herren von Hofheim, den Grafen von Falkenstein, unmittelbar nach Verleihung des Stadtrechtes erbaut:
Der Mainzer Kurfürst und Erzbischof Lothar Franz von Schönborn, gleichzeitig Bischof von Bamberg, liess das Kellereigebäude erbauen. Es diente dem Rentmeister, auch Keller genannt, als Amtsgebäude, in dem die kurmainzischen Besitzungen verwaltet und die Überwachung bzw. Einziehung der Steuern und des Zehnten vorgenommen wurden. Wesentlich älter als der barocke Teil des Gebäudekomplexes ist der Hexenturm, ehemals Bestandteil der nach 1352 errichteten Stadtbefestigung. In den Zeiten der Hexenverfolgungen im 16. und 17. Jahrhundert diente der Turm als Gefängnis für das Amt Hofheim. 2010 wurde das gesamte Gebäude saniert:
31.03.2021: Im hessischen Hofheim am Taunus gilt die Stadthalle seit ihrer Errichtung 1977 als kultureller und gesellschaftlicher Mittelpunkt und bietet jährlich ein umfassendes Programm an Veranstaltungen und Unterhaltung. Die Stadthalle Hofheim hat ein durchdachtes Raumkonzept, modernste Kommunikationstechnik sowie ein angenehmes und einladendes Ambiente. Mit insgesamt 795m² eignet sich der grosse Saal im Erdgeschoss ganz besonders für Veranstaltungen bis maximal 920 Personen. Je nach Bedarf lässt sich der, im 1. Obergeschoss liegenden, Hofheimer Maler-Saal mit 420m² zur Hälfte oder dreifach teilen. Zwei an den grossen Saal grenzenden Casinos sowie ein Gesellschaftsraum im 1. Obergeschoss runden das Raumangebot der Halle ab. Nur etwa drei Gehminuten vom Bahnhof Hofheim entfernt, liegt die Stadthalle zentral und ist somit verkehrstechnisch sehr gut zu erreichen:
31.03.2021: Der Bahnhof befindet sich ca. 500 Meter vom Stadtzentrum entfernt an der Hattersheimer Strasse. Er liegt an der Main-Lahn-Bahn, die den Bahnhof Limburg (Lahn) mit dem HBF Frankfurt (Main) verbindet. Das Bahnhofsgebäude wurde 1906 erbaut und ist dreigeschossig. Es ist in einer sachlich-barockisierenden Richtung gebaut. Das Bauwerk ist ein Putzbau und nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz als Kulturdenkmal eingestuft:
31.03.2021: Die alte Papiermühle hat eine lange und bewegte Vergangenheit. Erbaut 1911, diente das Gebäude am alten Mühlbach zunächst der Graupappe-Gewinnung. Die alte Pumpanlage, die das Wasser aus dem Mühlbach an das Schaufelrad transportiert hat, zeugt noch von dieser Zeit. Später diente die Halle der Firma Polar Mohr als Lehrwerkstatt und bis 2010 als Lager. Im Oktober 2010 wurde der Grundstein für das ShowSpielhaus Main-Taunus gelegt. Eröffnet wurde das Theater für die Rhein-Main-Region genau 100 Jahre nachdem das Gebäude errichtet wurde, im Oktober 2011:
04.02.2021: Die Staustufe Eddersheim besteht aus Schleuse, Kraftwerk, Wehr und Sportbootschleuse. Sie wird seit Januar 2013 von der Leitzentrale Kostheim aus fern bedient. Die Staustufe mit einer 350 m langen Doppelschleuse wurde im Zuge der letzten Stauregelung des Mains in den Jahren 1929 bis 1934 errichtet. Sie ist ein herausragendes Denkmal der Industriearchitektur dieser Zeit.
27.11.2020: Der erste Spatenstich erfolgte am 2. Dezember 1895, der Grundstein konnte schon am 3. Mai 1896 gelegt werden und am 10.Oktober 1897 erfolgte die Konsekration der Kirche durch den damaligen Bischof von Limburg Dr. Klein. Am 18. März 1944 wurde die Kirche von Brandbomben getroffen und schwer beschädigt. Ab 1948 begann man mit dem Wiederaufbau, zunächst wurden die Orgelbühne und das Dach instand gesetzt und die Fenster durch einfaches Glas ergänzt. 1952 erhielt der Kirchturm die bis heute bestehende Form. Am 4. Dezember 1955 erklang wieder das Geläut, der nun wieder aus Bronze bestehenden Glocken. Erst ab 3. Oktober 1959 konnte die Gemeinde ihre Messe wieder mit Orgelbegleitung feiern:
22.09.2020: Der Bahnhof Eltville (Rhein) ist der Bahnhof der Stadt Eltville im Rheingau an der rechten Rheinstrecke von Wiesbaden nach Koblenz. Der Bahnhof mit einer anfangs offenen Empfangshalle wurde 1856 mit dem Streckenabschnitt Wiesbaden–Rüdesheim eröffnet. Das jetzige Empfangsgebäude ist ein doppelgeschossiger Putzbau mit Walmdach, beidseitig mit flacheren Anbauten. Der Bahnhof wird stündlich bedient, im Berufsverkehr teilweise auch halbstündlich, durch die Rheingau-Linie RB 10 und seit dem Fahrplanwechsel 2018/2019 die Linie RE 9 als neue Expressverbindung nach Frankfurt (Main) Hbf, die den Wiesbadener Hauptbahnhof auslässt und die direkte Strecke zwischen Wiesbaden-Biebrich und Mainz-Kastel befährt: