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Bahnhöfe

15.06.2021: Der Bahnhof Nierstein präsentierte sich von Anfang an als eine recht weiträumige Anlage. Noch heute fahren vom Bahnsteig 1 die Züge in Richtung Mainz und vom Bahnsteig 2 in Richtung Worms/Mannheim. Das Empfangsgebäude entsprach dem standardisierten Typenbau, den Ignaz Opfermann in den meisten Bahnhöfen entlang der Strecke errichten liess. Es wurde später erheblich erweitert und umgebaut. Heute dient das Empfangsgebäude nicht mehr dem Bahnbetrieb. Am Niersteiner Bahnhof halten vereinzelt – vor allem in den werktäglichen Hauptverkehrszeiten – RE-Züge von und nach Mainz/Frankfurt (Main) sowie Mannheim/Karlsruhe. Ebenfalls halten einzelne Züge der Linie RB33 in Nierstein, welche zwischen Worms und Bad Kreuznach verkehren. Zum 10. Juni 2018 wurden die Regionalbahnen der Linie RB 44 durch die S-Bahn-Linie S6 der S-Bahn RheinNeckar ersetzt. Dabei wird an allen Unterwegsbahnhöfen der Bahnstecke Mainz-Mannheim gehalten:

02.06.2021: Der ehemalige Bahnhof Sprendlingen wurde im Jahr 1879 an die Main-Neckar-Eisenbahn angeschlossen. Von hier aus zweigte ab 1905 die Dreieichbahn ab, über die das Dreieicher Gebiet bis nach Ober-Roden verkehrstechnisch erschlossen wurde. Auch die Entwicklung der Siedlung Dreieich-Buchschlags hängt massgeblich von dem Bau des Bahnhofs ab. Bemerkenswert an dem 1870 errichteten spätklassizistische Empfangsgebäude mit Güterhalle ist vor allem das Perron-Schutzdach, eine Eisenkonstruktion auf gusseisernen, kannelierten Säulen, deren geschwungener Entwurf ein schönes Beispiel für die ästhetischen Ingenieursleistungen des späten 19. Jahrhunderts darstellt. Am Buchschlager Bahnhof halten ausser der Dreieichenbahn die S-Bahn-Linien S3 und S4 der S-Bahn Rhein-Main werktags im 15-Minuten-Takt. Sonn- und feiertags hält nur die S3 im 30-Minuten-Takt am Bahnhof:

01.06.2021: Der Bahnhof Langen liegt an der im Jahr 1846 eröffneten Main-Neckar-Eisenbahn. Der Langener Bahnhof war damals der einzige Haltepunkt zwischen Darmstadt und Frankfurt. Der Bahnhof umfasst zwei Aussenbahnsteige und einen Mittelbahnsteig sowie ein Durchfahrtgleis. Das Empfangsgebäude und die Bahnsteigdächer stehen unter Denkmalschutz. Der Bahnhof war zunächst rund 25 Minuten vom Stadtkern entfernt. Dies hatte ein städtebauliche Bedeutung. Von nun an wuchs die Stadt nach Westen. Die eisernen Bahnsteigüberdachungen wurden erst später hinzugefügt. Der auf gusseisernen kannelierten Säulen stehende Perron stand ursprünglich auf dem 1858 errichtetem Darmstädter Ludwigsbahnhof. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Bahnhof abgerissen und die Bahnsteigüberdachung auf die einzelnen Stationen verteilt. Seit 1997 fährt dort die S-Bahn nach Frankfurt und Darmstadt:

20.05.2021: Der Bahnhof liegt an der Rhein-Main-Bahn zwischen Mainz und Darmstadt. Hier halten aktuell die Nahverkehrszüge der Linie RB 75 des RMV in Richtung Aschaffenburg und Wiesbaden. Das heutige Empfangsgebäude wurde um das Jahr 1870 südlich der Strecke errichtet. Es besteht aus einem zweigeschossigen Mittelbau mit einem einstöckigen Seitenflügel nach Westen, der ehemaligen Bahnhofsgasttätte:

31.03.2021: Der Bahnhof befindet sich ca. 500 Meter vom Stadtzentrum entfernt an der Hattersheimer Strasse. Er liegt an der Main-Lahn-Bahn, die den Bahnhof Limburg (Lahn) mit dem  HBF Frankfurt (Main) verbindet. Das Bahnhofsgebäude wurde 1906 erbaut und ist dreigeschossig. Es ist in einer sachlich-barockisierenden Richtung gebaut. Das Bauwerk ist ein Putzbau und nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz als Kulturdenkmal eingestuft:

22.09.2020: Der Bahnhof Eltville (Rhein) ist der Bahnhof der Stadt Eltville im Rheingau an der rechten Rheinstrecke von Wiesbaden nach Koblenz. Der Bahnhof mit einer anfangs offenen Empfangshalle wurde 1856 mit dem Streckenabschnitt Wiesbaden–Rüdesheim eröffnet. Das jetzige Empfangsgebäude ist ein doppelgeschossiger Putzbau mit Walmdach, beidseitig mit flacheren Anbauten. Der Bahnhof wird stündlich bedient, im Berufsverkehr teilweise auch halbstündlich, durch die Rheingau-Linie RB 10 und seit dem Fahrplanwechsel 2018/2019 die Linie RE 9 als neue Expressverbindung nach Frankfurt (Main) Hbf, die den Wiesbadener Hauptbahnhof auslässt und die direkte Strecke zwischen Wiesbaden-Biebrich und Mainz-Kastel befährt:

17.09.2020: Der Bahnhof Eisenach ist der wichtigste Bahnhof der Stadt Eisenach in Thüringen. Er ist ein Verkehrsknotenpunkt und liegt an der Thüringer Bahn (Halle–Bebra) und an der Werrabahn (Eisenach–Meiningen–Eisfeld). In der Fahrplanauskunft wird die Station als Bahnhof geführt, während vor Ort die Beschriftung des Bahnhofsgebäudes Anfang des 21. Jahrhunderts auf Hauptbahnhof geändert wurde. Am 24. Juni 1847 startete der planmässige Zugverkehr zwischen Gotha und Eisenach. Im gleichen Jahr wurde auch das erste Empfangsgebäude des Eisenacher Bahnhofs fertig gestellt. Es lag schienengleich auf dem Niveau des umgebenden Geländes und war wesentlich kleiner als das heutige Gebäude. 1858 wurden das Empfangsgebäude wie auch das Schienennetz erweitert. Auch das Bahnhofsgebäude wurde komplett neu gebaut. Der neue Bahnhof wurde im spätklassizistischen Stil geplant und stellt eine Komposition verschiedener Baukörper dar. Die Struktur des Empfangsgebäudes und auch die Anbauten sind in ihren wesentlichen Merkmalen bis heute erhalten. Mit der Wende rückte der Bahnhof Eisenach wieder in die Mitte Deutschlands und war nicht mehr Ausgangs- bzw. Endpunkt des Zugverkehrs. Eisenach wurde als Systembahnhof eingerichtet, in dem ICE-Züge halten. Dafür erfolgten umfangreiche Ausbauarbeiten. Die Bahnsteiganlagen wurden erneuert, die Empfangshalle nach modernen Gesichtspunkten umgestaltet. Im Jahr 2004 beging der Bahnhof Eisenach sein 100-jähriges Bestehen. 2011 wurde der Bahnhof erneut umfassend saniert:

11.09.2020: Der Bahnhof Kronberg (Taunus) ist ein Kopfbahnhof und gleichzeitig Endpunkt der Kronberger Bahn. Das Bahnhofsgelände und das Empfangsgebäude sind Eigentum der Stadt Kronberg. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes. Es handelt sich um ein langgestrecktes Gebäude südlich der Gleise aus dem Jahr 1914. Dieses ersetzte das 1875 erbaute Bahnhofsgebäude, das 1894 um einen Fürstenpavillon erweitert wurde. Das zweigeschossige Gebäude zeigt eine Dreigiebelfront. Alle drei Giebel sind verschiefert. Im Westen befindet sich ein einstöckiger Anbau. Die Perronhalle aus gusseisernen Rundpfeilern und Gitterträgern stammt ebenfalls von 1914. Der Bahnhof selbst hat heute nur noch einen benutzten Hausbahnsteig für die S-Bahn-Linie S4 nach Langen. Der nördlich liegende Bahnsteig wird im Regelverkehr nicht genutzt:

09.09.2020: Das dreigeschossige massiv gemauerte Gebäude wurde 1862 zur Eröffnung der Ludwigsbahn errichtet. Es stellt mit seiner ruhigen, klassischen, fünfachsigen Architektur ein typisches Bahnhofsgebäude des 19. Jahrhunderts dar. Die Laibungen der Rundbogenfenster und türen im Erdgeschoss bestehen, wie die der hochrechteckigen Fenster im Obergeschoss und die umlaufenden Fensterbankgesimse, aus rotem Sandstein. Später wurden nordwestlich und südöstlich eingeschossige Anbauten angefügt. Seit Inbetriebnahme des neuen Empfangsgebäudes diente der alte Bahnhof als Wohn- und Verwaltungsgebäude: