Andere Profanbauten
16.08.2024: Eine Hofanlage mit dreigeschossigem, giebelständigem Wohnhaus, östlich angrenzender Scheune und geschlossenem Innenhof. An den Giebelseiten ist das Fachwerk mit zum Teil geschweiften Andreaskreuzen und Mannfiguren verziert. Das stattliche Neunheller Haus hat hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert als eines der im Kern noch mittelalterlichen, im 16./17. Jahrhundert aufwändig umgebauten Ladenburger Bürgerhäuser. Durch seine Grösse, sein reiches Schmuckfachwerk und die farbige Gestaltung prägt es den Marktplatz in hohem Masse und kündet vom Reichtum und gesellschaftlichen Anspruch seiner ehemaligen Besitzer:
16.08.2024: Erbaut wurde der Hof um 1475 durch Diether von Handschuhsheim. Die Renovation und damit die heutige Aussengestaltung war 1986 fertiggestellt und ist der manieristischen Art nachempfunden, wie sie vor dem Dreissigjährigen Krieg Mode war. Das Wappen der Handschuhsheimer und Hirschhorner ist über dem Tor zu sehen:

12.08.2024: Das Finanzamtsgebäude Bad Hersfeld wurde 1871 als Kaserne des III. Füsilier-Bataillons für das 2. Thüringische Infanterie-Regiment Nr. 32 erbaut, ab 1895 preussische Kriegsschule:

12.08.2024: Das Küsterhaus am Kirchhof ist das älteste Fachwerkhaus von Bad Hersfeld. Es ist ein zweigeschossiger Ständerbau mit nach zwei Seiten stark auskragendem Oberstock und Giebel. Es wurde 1452 als Pfarrhaus gebaut. Ab 1741 war es Küsterwohnhaus:

12.08.2024: Der Sitz des Gerichtes ist in Bad Hersfeld in der Dudenstrasse 10. Der Neubau des Amtsgerichts mit gläsernem Treppenhaus wurde 1991 unter Gräber Architekten & Ingenieure erbaut. Der Gerichtsbezirk des Amtsgerichts Bad Hersfeld umfasst seit der Auflösung des Amtsgerichts Rotenburg an der Fulda zum 31. Dezember 2011 alle Städte und Gemeinden des Landkreises Hersfeld-Rotenburg. Übergeordnet ist das Landgericht Fulda. Im weiteren Instanzenzug sind das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sowie der Bundesgerichtshof übergeordnet:

30.07.2024: Das spätgotische Burghaus des Rittergeschlechts Schwalbach aus dem 15. Jahrhundert wurde an die Stadtmauer angebaut. Es verfügt über ein hohes Walmdach über Rundbogenfries, an der Südwestecke über einen runden Treppenturm, an den übrigen Ecken Erkertürmchen, davon eins mit dem ursprünglichen Spitzhelm. Nach Osten wurde unten ein rundes, oben eckiges Chörchen angebaut. Es wurde 1985-1987 restauriert und in der ursprünglichen Gestalt des 15. Jahrhunderts wiederhergestellt:

30.07.2024: In der Rheinallee 22 steht das ehemalige Alumnat St. Michael aus dem Jahre 1904, das früher ein Schulheim für die auswärtigen Schüler des Gymnasiums war. Zwischen den beiden Giebeln im Stil der Rheinrenaissance steht der Erzengel Michael mit seinem Schild in der rechten und dem Schwert in der linken Hand:

30.07.2024: Das ehemalige Kellereigebäude in der Binger Gasse wurde um 1860 im neugotischen Stil etwas zurückversetzt von der Gasse erbaut:

29.07.2024: Die örtliche Zuständigkeit umfasst die Städte Bad Nauheim, Butzbach, Florstadt, Münzenberg, Niddatal, Reichelsheim, Rosbach vor der Höhe und Friedberg in Hessen sowie die Gemeinden Ober-Mörlen, Rockenberg, Wölfersheim und Wöllstadt. Seit 1999 ist das Amtsgericht Friedberg auch für den Amtsgerichtsbezirk Büdingen das zentrale Insolvenzgericht und seit 2002, mit der Einführung des elektronischen Handelsregisters, auch zentrales Registergericht. Es ist zuständig für Zivil-, Familien- und Strafsachen. Dem Amtsgericht Friedberg (Hessen) übergeordnet ist das Landgericht Giessen im Oberlandesgerichtsbezirk Frankfurt am Main. Der Sitz des Amtsgerichtes befindet sich in der Homburger Strasse 18 in 61169 Friedberg (Hessen). Der moderne Zweckbau wurde am 24. März 1965 eingeweiht. Im September 1987 wurde auf einem 1973 erworbenen Nachbargrundstück ein neuer Büro- und Sitzungstrakt eingeweiht:

29.07.2024: Das 1913 von Regierungsbaumeister Friedrich Lohoff erbaute ehemalige Postgebäude zählte zu den repräsentativsten Gebäuden im „neuen Friedberg“ und dient als Beispiel des Bauens vor dem Ersten Weltkrieg, bei dem sich Sachlichkeit und Historismus überlagern. Das ganze Gebäude ist in Renaissanceformen des frühen 17. Jahrhunderts errichtet. Zahlreiche Umbauten vor allem am Seitenflügel und in der Dachzone haben allerdings die Gesamterscheinung beeinträchtigt. 1999 verkauft, beherbergt es heute das Staatliche Schulamt für den Hochtaunus- und Wetteraukreis sowie das Studienseminar für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen Friedberg:
